Neue Strecken-Navigation für Garmin Montana 7×0 & GPSmap 66, 64 und 65

Sich komfortabel entlang geplanter Tracks navigieren lassen. Navigation mit Abbiegehinweisen auf Montana und GPSmap – wie beim Edge. So klappt die Streckennavigation in der Praxis.

Veröffentlicht: 9. November 2021
Letzte Aktualisierung: 28. November 2021
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Die Freude unter den Fans der Garmin Outdoor Handgeräte ist groß.
Endlich kann man sich vom Outdoor GPS-Gerät Garmin Montana 7×0 komfortabel mit Abbiegehinweisen entlang von importierten GPX-Tracks führen lassen.

Was bei den Garmin Edge Radcomputern schon lange Standard ist findet jetzt auch Einzug in die Outdoor Serie der GPS Handgeräte von Garmin.

Garmin Montana Themenseite

Mit der Firmware v10.50 (Change History) kommen zahlreiche spannende Neuheiten in Garmin Montana 700, Montana 700i und Montana 750i. Alle Infos zur Riesen-GPS-Navigation findest du im ausführlichen Garmin Montana Praxistest.

[Update 19.11.2021]
Heute kamen die neuen Strecken Funktionen auf die GPSmap Handgeräte der Serien GPSmap 66, GPSmap 65 und abgespeckt GPSmap 64. Mehr dazu unten im Abschnitt GPSmap.

In diesem Ratgeber zeige ich dir die Möglichkeiten der Strecken-Navigation und prüfe, wie die neue Navigationsart in der Praxis auf dem Fahrrad funktioniert.

Track – Route – Strecke

Zu den bestehenden Navi Möglichkeiten Track-Navigation und Routen-Navigation kommt jetzt noch eine dritte Strecken-Navigation hinzu.

Die Navi-Arten der Garmin Outdoor Handgeräte
Die Navi-Arten der Garmin Outdoor Handgeräte

Hier mal kurz die drei Navi-Arten des Garmin Montana erläutert:

  • Track Navigation
    Der importierte GPX-Track wird auf der Karte angezeigt. Du bekommst zwar Verbleibende Strecke & Co angezeigt. Eine Zielführung mit Abbiegehinweisen gibt es aber nicht. Auch wenn du von der geplanten Strecke abweichst wird keine Alternative berechnet.
  • Routen-Navigation
    Du gibst einen Zielpunkt vor. Das GPS Gerät berechnet selbst anhand der Kartendaten eine Route zum Ziel und führt dich komfortabel mit Abbiegehinweisen und Neuberechnung bei Verlassen der geplanten Strecke zum Ziel. Zur Anpassung der Strecken sind bis zu 50 Routen-Punkte möglich.
  • Strecken-Navigation
    Du wirst entlang einer geplanten Strecke (GPX-Track) zum Ziel geführt. Bei Abweichungen von der Strecke erfolgt eine automatische Neuberechnung.

Die Routen Navigation bleibt nach dem Update quasi gleich. Nicht wirklich empfehlenswert, da die berechneten Strecken nicht toll sind.

Die klassische Track-Navigation kannst du auch weiterhin nutzen.

Strecken-Navigation in der Praxis

Wie funktioniert die Strecken Navigation auf dem Montana 700 in der Praxis?

Wenn du möchtest kannst du eine Strecke direkt auf dem Montana erstellen. Mit Zwischenzielen etwa per antippen der Karte „bastest“ du so die Tour zusammen. Ich bin da kein Freund davon, geht aber ganz ordentlich.

Deutlich besser finde ich eine extern vorbereitete Tour auf das GPS Gerät zu bringen. Welche Möglichkeiten du dazu hast zeige ich dir weiter unten.

Sobald die Strecke auf dem Montana ist, findest du sie im Streckenplaner oder bei der Zieleingabe unter Strecken.

Der Streckenplaner im Garmin Montana 700
Der Streckenplaner im Garmin Montana 700

Um der geplanten Strecke zu folgen musst du über EinrichtenRouting die Navigationsmethode auf Straßen und Trails umstellen.

Straßen und Trails als Navigationsmethode der Strecken-Navigation
Straßen und Trails als Navigationsmethode der Strecken-Navigation

Nach dem Aufrufen einer Strecke ist erst mal viel Geduld gefragt – sehr viel Geduld. Für eine relativ kurze Radtour mit nur 24 km hat der Montana bei mir im Test 3 Minuten und 36 Sekunden gerechnet. Erst dann war die Navi startklar. Selbst eine läppische 10 km Testrunde erforderte 1 Minute 10 Sekunden Geduld.

In dieser Zeit bekommst du nur angezeigt, dass Shaping Points importiert werden. Auch ein Caching der Berechnungsergebnisse wie bei Edge Geräten gibt es nicht. Nochmal die Strecke aufrufen heißt: nochmal ewig warten.

Manchmal bricht die Berechnung auch einfach mit wildem gepiepse ab.

Während der Navigation erfolgt dann eine komfortable Zielführung mit optischen und akkustischen Abbiegehinweisen.

Komfortable Zielführung so lange du nicht von der Strecke abkommst
Komfortable Zielführung so lange du nicht von der Strecke abkommst
Routing Einstellungen

Du kannst auch das Luftlinie-Routing auf Ja stellen.

Dann wirst du auch genau wie oben beschrieben entlang der geplanten Strecke geführt. Wozu dann der Unterschied?

Strecke verlassen – Neuberechnung

Wenn du die geplante Strecke verlässt geht das Trauerspiel weiter. Der Montana berechnet eine neue Strecke. Zwar relativ flott aber er hält sich nicht an die importierte Strecke sondern plant einfach selbst eine Route zum Zielpunkt.

Manchmal komplett abseits der geplanten Strecke manchmal, wohl eher zufällig, fallen Teile der Neuberechnung auf die geplante Strecke. Die folgenden Beispiele zeigen die geplante Strecke als dünne blaue Linie und die vom Montana berechnete Route in Magenta.

Vom Montana berechnete Alternativstrecke bei Routenabweichung
Vom Montana berechnete Alternativstrecke bei Routenabweichung

Bei einigen Testfahrten reichte schon die Ungenauigkeit am Start der Tour damit der Montana eine Neuberechnung durchführte. Dann war kein einziger Abschnitt der Tour passend.

Man kann zwar die Strecke während der Tour erneut starten, aber dann muss man wieder ewig warten bis die Strecke berechnet ist.

Mein Tipp wenn du Streckennavigation trotzdem probieren möchtest: Lass dir die geplante Tour als Track wie oben gezeigt einblenden. Dann weist du wenigstens wo die eigentliche Tour war

GPSmap Serie Streckennavigation

Einen halben Monat nach dem Garmin Montana kam die Streckennavigation auch auf die Outdoor Navis der Serien GPSmap 66, GPSmap 65 und GPSmap 64.

Garmin GPSmap 66st - jetzt auch mit der Streckennavigation
Garmin GPSmap 66st – jetzt auch mit der Streckennavigation

Bei der GPSmap 66 Serie ist der Funktionsumfang quasi identisch mit dem oben beschriebenen Garmin Montana. Mit der Tastenbedienung läuft das bei den derart komplexen Funktionen noch schwieriger ab. Auch sind die selben Probleme zu beobachten. Ich habe meine Test mit dem GPSmap 66st ziemlich schnell frustriert abgebrochen. Hier nur mal ein paar Screenshots:

Streckennavigation im GPSmap 66
Streckennavigation im GPSmap 66

Außerdem ist mir der GPSmap 66st in der Bedien-Geschwindigkeit deutlich langsamer vorgekommen

Bei der GPSmap 64 Serie ist die Streckennavigation sehr abgespeckt. Du kannst zwar Strecken übertragen, aber es gibt weder Streckenplaner noch Strecken im Bereich „FIND„. Du rufst die Strecken wie gewohnt über den „Track-Manager“ auf.

Zur GPSmap 65 Serie kann ich nichts sagen. Da habe ich kein Testgerät hier. Laut Release Notes schließe ich auf den selben Funktionsumfang wie bei den 64er Geräten.

komoot Import

Die Streckenplanung über komoot ist mein absoluter Favorit. Insbesondere auch wegen der vielen Verbindungen zum Austausch der Touren und Tracks. Genau das ist auch hier wieder ein riesen Vorteil.

Dir stehen beide, von den Edge Radcomputern bekannten, komoot Integrationen auch auf dem Montana zur Verfügung:

  • Direkte Integration über Garmin Connect und den anschließenden Sync
  • Garmin Connect IQ Erweiterung von komoot installieren und geplante Touren einzeln auf den Garmin Montana übertragen.

Die geplanten komoot Touren landen dann direkt im Bereich Strecken.

Garmin Connect Import

Auch Outdoor GPS Handgeräte werden jetzt langsam in das Online Portal von Garmin integriert. Bisher war Garmin Connect die zentrale Plattform für Fitness-Uhren und Radcomputer.
Outdoor Geräte konnten gerade mal ihre Aufzeichnungen zur Auswertung ans Online Portal schicken.

Jetzt kannst du auch die Strecken über Garmin Connect planen (was nicht wirklich gut funktioniert) oder dort importieren.

[Video] Garmin Connect Streckenplanung am Computer

Diese Möglichkeiten zur Streckenplanung hast du auf dem Garmin Connect Online Portal. Lass dir Rundtouren vorschlagen, plane individuell oder importiere GPX-Tracks. Im Video helfe ich dir Schritt-für-Schritt bei der Tourvorbereitung.

Am Ende kannst du die Strecken aus Garmin Connect per „An Gerät senden“ auf deine Montana Navigation übertragen.

Strecke aus Garmin Connect an Montana senden
Strecke aus Garmin Connect an Montana senden

Garmin Explore Import

Über Garmin Explore ist auch eine Übertragung von Strecken auf den Montana möglich.
Diese App ist aber so ein Schrott und unmöglich zu bedienen, dass ich mir das nicht antun möchte.

Track in Strecke umwandeln

Wenn schon ein GPX-Track auf dem Montana liegt oder du eine aufgezeichnete Aktivität zur Strecke machen möchtest ist das mit Bordmitteln ebenfalls möglich.

Track im Garmin Montana in Strecke umwandeln
Track im Garmin Montana in Strecke umwandeln

Auch eine Route kannst du in eine Strecke umwandeln lassen. Darin sehe ich aber keinen wirklichen Sinn.

Downgrade auf alte Firmware

Falls du von dem schlecht gemachten Update und den unerwünschten Seiteneffekten genervt bist, kannst du auch die letzte Firmware vor diesem Update wieder einspielen.

Die Firmware Datei bekommst du auf GPSrChive. Wie du eine alte Software wieder einspielen kannst beschreibe ich im Detail im Garmin Firmware Downgrade Ratgeber.

Aber Vorsicht!
Bei einem Downgrade werden alle Daten und Einstellungen zurückgesetzt. Es wird quasi ein Facory-Reset durchgeführt. Also vorher Daten sichern.

Persönliches Fazit

Im Prinzip eine tolle und sehnsüchtig erwartete Funktionserweiterung für die Garmin Outdoor GPS Serie. Endlich komfortabel entlang einem importierten GPX-Track zum Ziel geführt werden.

Ich sehe das, was in Firmware v10.50 abgeliefert wurde erst mal als Technik-Demo und Blick in die Zukunft an. Nutzer, die damit in der Natur eine Wanderung oder Radtour genießen wollen, sollten noch etwas warten, bis die Entwickler die Komplexität der neuen Strecken-Navigation in den Griff bekommen haben und die Zielführung zuverlässig und rund läuft. Denn es gibt noch so viele Ecken an denen nachgebessert werden muss. Ich hoffe, dass die Entwickler da schnell und zielstrebig ran gehen, statt das erst auf weitere Geräte-Serien auszurollen.

Anschließend, wenn es gut funktioniert, wäre es toll, wenn diese Strecken Navigation auf die Universal Outdoor Handgeräte eTrex, GPSmap 66 & Co verteilt wird.
Leider hat sich Garmin entschieden erst weitere Geräte mit der Streckennavigation zu „beglücken“ statt die Funktion erst mal praxistauglich zu machen.

Hast du die Strecken Navigation auf deinem Garmin Montana schon ausprobiert? Schreib mir deine Erfahrungen damit doch bitte mal in die Kommentare.

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29 Gedanken zu „Neue Strecken-Navigation für Garmin Montana 7×0 & GPSmap 66, 64 und 65“

  1. Hi Matthias,

    Welche Karte hast Du am Montana verwendet? Stell mir Deine Strecke mal zur Verfügung, ich würde gerne selbst damit rumspielen. Normalerweise wandere ich mit dem Teil, ich radle aber auch damit und nutze es am Motorrad, nur solche ewigen Neuberechnungen sind mir nie aufgefallen.

    Antworten
  2. Hi Matthias,
    Danke für Deine Bewertung der neuen Funktionen. Ich habe seit dem GPS12 quasi jedes Outdoor Navi besessen, da ich für die Garmin Outdoor Geräte bis zur Edge Serie in unserem Forum und auch in meiner Firma auch den Support und die Empfehlungen ausspreche. Warum ich mir bisher die 700er Serie nicht privat gekauft habe, sind die Gründe die Du oben erwähnt hast. Danke für Deine Ausführungen, dann warte ich noch auf ein Status-Update von Dir.

    Antworten
  3. Hallo Matthias,
    hast du dein Fazit noch mal geändert? Ich habe heute mehrere Stunden verschiedene Szenarien mit der Streckennavigation durchprobiert und muss sagen max. „Betafirmware“! 😉

    Antworten
    • Siehst du die gleichen Probleme wie im Artikel beschrieben?
      Vor dem Beta Software Stand kommt die Technik-Demo für Vorstand, Presse und interessierte Nutzer. Soweit sehe ich Garmin aktuell. Noch nicht für den täglichen Einsatz reif.

      Antworten
  4. Um so mehr man testet um so schlimmer wird es. Eine neue Route mit dem Streckenplaner erstellt, selbst diese Route weicht bei der Navigation von der geplanten ab.

    Antworten
  5. Hi zusammen.
    Nachlangjährigen Garmin Erfahrungen mit zahlreichen Geräten hätte es mich gewundert, wenn mal etwas „fertiges“ von Garmin gekommen wäre. Der Kunde ist wieder mal Betatester.
    Lässt sich die Neuberechnung von Strecken auch abschalten? Ich mag die generell nicht.
    Die Strecke auf dem Gerät berechnen zu lassen ist auch nicht gerade geistreich. Warum bringt man nicht parallel ein Toul, das Tracks oder sogar Routen in Strecken konvertiert; idealerweise mit einer Möglichgkeit, Fehler, die bei der Konvertierung entstehen zu korrigieren.
    Wie sieht es denn aus, wenn der Track auf einer anderen Karte aufgezeichnet / geplant wurde, als der auf dem Gerät? Kommt es dann, wie bisher häufig bei Routen, zu abweichenden Berechnungen der Streckenführung?
    So lange das nicht wirklich reif ist, ist absolut kein Kaufanreiz gegeben. Es sei denn, man möchte an der Entwicklung mitarbeiten. Ich bleibe da derzeit doch lieber bei Track und Route mit Bosch Nyon und ggf. dem O700.

    Antworten
  6. Mich würde interessieren, ob die in Garmin basecamp verwendeten Icon für bestimmte Punkte wie z.b Übernachtung oder Tankstelle vom Montana übernommen werden oder ob das Montana diese Symbole nicht anzeigen kann. Ich verwende diese häufig für meine Touren.

    Gruß Jörg

    Antworten
  7. Hi, beim Montana 600 hat das funktioniert. Ich hatte mir sogar eine Menge eigene Symbole (Customizing Symbols) für bestimmte Infos angelegt.
    Diese Wegpunkte müssen natürlich mit den Tracks/Routen aufs Gerät übertragen werden; oder sie werden direkt auf dem Gerät angelegt.
    Viel Erfolg

    Antworten
  8. Zum Thema Strecken beim GPSMAP 66: Wenn man bei der Routing-Einstellung statt „Straßen und Trails“ auf „Direkte Route“ einstellt, wird die in Komoot erstellte Tour über Garmin Connect sehr schnell im GPSMAP 66 s geladen (ohne das ewig lange shaping points laden) und als Strecke angezeigt. Gefahren bin ich so geladene Strecken noch nicht. Deshalb meine Frage: Was ist der Unterschied zwischen „Straßen und Trails“ und „Direkte Route“? Mit/ohne Abbiegehinweise? Mit/ohne Neuberechnung?

    Antworten
  9. „Direkt“ oder direkte Route zeigt dir nur eine sogenannte Luftlinie vom Start zum Ziel. Welche Wege du benutzt bleibt dir überlassen. Du kannst dich auch von der Linie entfernen und später wieder darauf zu fahren. Es gibt auch keine Abbiegehinweise.
    Genutzt wird diese Art des Routings hauptsächlich beim Cachen.

    Straßen und Tracks ist dann die Form des Routings mit Abbiegehinweisen.

    Dass eine direkte Route im Navi schneller berechnet wird ist völlig klar, weil es ja nur zwei Punkte gibt: Start und Ziel.

    Antworten
    • Danke für die Antwort. Merkwürdig ist aber, dass ich bei „Direkte Route“ dennoch die gesamte importierte Tour als magentafarbene Strecke sehe, und nicht nur Start/Ziel. Und zwar auch dann noch, wenn ich die Navigation mit „Los“ starte.

      Antworten
      • Ich bin jetzt eine kleine Testrunde gelaufen, mit folgenden Einstellungen beim Routing auf dem GPSMAP 66s: Aktivität: Wandern (nicht: Luftlinienrouting) // Auf Straße zeigen: Nein // Streckennavigation: Direkte Route. Mit diesen Einstellungen habe ich eine auf Komoot erstellte Tour per Garmin Connect in den GPSMAP 66 importiert (also ohne das lästige Laden der Shaping points). Beim Navigieren der Strecke wird mir dann genau die Tour magentafarben angezeigt, die ich auf Komoot erstellt habe und ich sehe, wo ich gerade entlang dieser Strecke bin und wo ich abbiegen muss. Abbiegehinweise gibt es natürlich nicht. Diese Art von Import scheint also Touren als Tracks in den Streckenordner zu importieren. Oder sehe ich das falsch?

        Antworten
  10. Das siehst du völlig tichtig insofern, dass von Komoot nur Tracks importiert werden. Damit gibt es kein Routing auf keinem Garmin.
    Wenn du Routen auf dem Garmin haben möchtest, wirst du nicht umhin kommen, dich mit Basecamp zu befassen, um damit Routen zu planen. Die kannst du dann auf dein Gerät übertragen und dich lotsen lassen.

    Antworten
    • Nein, aus Komoot werden Tracks importiert. Komoot kann nur Track!
      Das Gerät berechnet daraus eine „Strecke“ in eben dieses neue Garmin-Format. Zur Qualität dieser Konvertierung hat sich Matthias ja recht deutlich geäußert (=Beta Software, bestenfalls)

      Antworten
    • Nein, das ist falsch.
      Komoot kann nur TRACK.
      Im Gerät wird der Track bei entsprechender Einstellung in eine Garmin-„Strecke“ konvertiert.

      Zur Qualität der Ergebnisse hat sich Matthias ja deutlich geäußert (= bestenfalls Bera Qualität)

      Antworten
        • Nein, ich habe kein Garmin Gerät, das die Streckennavigation beherrscht.
          Denke aber, dass ich mittels lesen in der Fachpresse gut informiert bin.
          Nimm doch mal die Garmingerätebrille ab und lese einfach das Fazit, das Matthias im o.a. Artikel zieht. Das sagt doch alles.

          Antworten
  11. Und was soll daran falsch sein, bitte?
    Komoot liefert nur Tracks, keine Routen und schon gar keine Garmin-Strecken.
    Dein Montana nimmt den hochgeladen Track und wandelt ihn in eine Garmin-Strecke. Und Genau das funktioniert (noch) nicht gut.
    Das Prinzip hatten wir schon bei den Edge-Geräten mit dem FIT-Format.
    Das Hauptproblem dabei werden immer die unterschiedlichen Karten bei Planung, hier in Komoot, und der auf dem Gerät verwendeten Karte sein.
    Selbst OSM ist nicht gleich OSM. Das wird auch in der Verbindung von Bosch mit Komoot deutlich.

    Der einzige für mich erkennbare Vorteil von „Strecken“ wäre mMn, dass dem Anwender die Routenplanung erspart bliebe. Dem Anwender wird allerdings die individuelle Einflussnahme auf den exakten Wegeverlauf genommen, weil das Gerät das nach undurchschaubaren Algorithmen übernimmt.
    Abzuwarten wird auch sein, wie lange es dauern wird, wenn das Montana oä z.B. den Track des Mainradwegs in eine Strecke umrechnen. Kannst du ja mal testen.
    Aber dort ist ein Navi eher überflüssig, weil der Weg top beschildert ist.

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  12. Betrifft Montana 700, Funktion „Beim Navigieren mit Tracks gibt es beim Abweichen Hinweise“ und Track in Strecke umwandeln.

    Ersteres funktioniert leider zu gut, es warnt gefühlt bei jedem Zentimeter Abweichung, also umsonst.
    Kann man das Abschalten oder eine Abweichungsdistanz einstellen?

    Das Umwandeln eines Tracks in eine Strecke funktioniert bei mir nicht. Es wird kurz 0% angezeigt, danach bricht es ab und gibt eine Erfolgsmeldung, dass jetzt eine Strecke gespeichert wäre. Ist es aber nicht.

    Vielen Dank

    Antworten
  13. Also ich stelle mir ohnehin die Frage, was dieses ganze Routing beim Radfahren bringen soll. Ich fahre schon seit ewigen Zeiten immer einer Tracklinie hinterher und das klappt prima. Wenn man mal von der Tracklinie abweicht, dann ist es doch mit dem Rad überhaupt kein Problem, schnell mal umzudrehen, oder ein paar Straßen weiter wieder auf den Track zu kommen. Das Routing empfand ich immer als absolut nervig, ständig ein gepiepse und unsinnige Neuberechnungen und schließlich “bitte wenden, bitte wenden,…”

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