Sigma ROX 12.0 Sport im Praxistest

Mit dem ROX 12.0 Sport bietet Sigma eine vollwertige GPS Navigation fĂźr Radtour und Sport an. Im Review schaue ich, wie gut der GPS Radcomputer in der Praxis funktioniert.

VerĂśffentlicht: 24. Juli 2019
Letzte Aktualisierung: 15. März 2021
Mehr zum Thema:
Tippe auf ein Thema und finde alle passenden Artikel

Ein Sigma GPS-Radcomputer mit vollwertiger offline Navigation.

Während die meisten Sigma wohl von den einfachen Radcomputern kennen, lÜst jetzt der ROX 12.0 Sport den von mir bereits getesteten ROX GPS 11.0 als Topmodell aus dem Hause Sigma ab.

Mit dabei: großes Farbdisplay, offline Karten-Navigation und Sportfunktionen.

In diesem ausfĂźhrlichen Praxistest schaue ich mir den Sigma ROX 12 genauer an und helfe dir bei deiner Kaufentscheidung zur GPS Fahrradnavigation.

Transparenzhinweis:
Das Testgerät wurde mir auf meine Anfrage hin kostenlos und ohne Auflagen vom Hersteller zur Verfßgung gestellt.

✔️ Hardware

Das Gehäuse ist mit 59 x 115 x 17 mm recht groß. Ohne Halterung und Speicherkarte wiegt der ROX 12 (nachgewogene) 124 Gramm.

Sigma ROX 12 Sport bringt 124 Gramm auf die Waage
Sigma ROX 12 Sport bringt 124 Gramm auf die Waage

Auf den 8 GB internen Speicher sind bereits zahlreiche Länder Zentraleuropas installiert. Weitere Länder kÜnnen kostenlos im WLAN heruntergeladen werden.

UPDATE

Ab September 2020 werden die ROX 12 Geräte mit einem auf 4 GB reduzierten Speicher ausgeliefert. Trotzdem passen noch ausreichend Karten drauf.
Beispiele: Deutschland (877 MB), Österreich (188 MB), Italien (457 MB), Frankreich (830 MB), Schweiz (106 MB)

Kostenlose Kartenupdates gibt es unregelmäßig, mehrmals im Jahr.

Reicht der Speicherplatz nicht mehr, kann an der unteren Kante, hinter einer Gummiabdeckungen eine microSD Speicherkarte mit bis zu 128 GB eingesetzt werden.

Wichtig dabei:
du kannst keine Karten auf den Speicherchip auslagern. Nur Tracks kĂśnnen auf der microSD Karte liegen. Da diese Daten eh so gut wie keinen Platz verbrauchen, ist eine Zusatzkarte nicht wirklich sinnvoll zu nutzen. Karten gehen nicht, fĂźr Tracks braucht man den Platz nicht.

Speicherkarten bis 128 GB passen in ROX 12
Speicherkarten bis 128 GB passen in ROX 12

Im Inneren werkelt ein Android Betriebssystem.
Das erkennt man auch an den typischen Hardware Tasten: eine Powertaste, 3 Buttons unter dem Display und lauter / leiser Tasten. Beim Sigma sind einige nur anders belegt

Mit zwei Torx (T-6) Schrauben kann die äußere Gehäuseschale entfernt werden und gegen eine der drei alternativen Farben ersetzt werden. Jeder Farbe liegen noch drei Sets unterschiedlich bunter Tasten bei. So kannst du deinen ROX farblich individualisieren.
Dieser optische Gag macht das Gehäuse allerdings noch mal etwas größer.

Der Sigma ROX 12 mit neuer RĂźckseite
Der Sigma ROX 12 mit neuer RĂźckseite

Leider ist der Akku (offiziell) nicht zu wechseln. Statt bunte Gehäuse-Schalen wechselbar zu machen, hätte Sigma besser einen Wechselakku, zulasten der Gehäusegröße, einbauen sollen.

Insgesamt finde ich das optische Verhältnis Gehäusegröße / Displaygröße nicht so toll.

✔️ Fahrrad Befestigung

Die Fahrrad Befestigung mit Vierteldrehung kennen wir bereits vom ROX 11. Fast identisch mit dem Garmin System. So passt der Sigma problemlos in vorhandene Garmin Edge Halterungen.

Mitgeliefert werden zwei Halterungen fĂźr Kabelbinder-Montage und eine Aero-Halterung. FĂźr letztere liegt sogar ein Adapter fĂźr Action Kameras dabei.

Sigma ROX 12 Sport Lieferumfang
Sigma ROX 12 Sport Lieferumfang

Ich finde die geschraubte Halterung (ein BarFly 4 max) etwas schwer (45 Gramm) und klobig. Sie passt auch nur an Lenker mit 31,8 mm Durchmesser. Adaptergummis fĂźr dĂźnnere Lenker liegen nicht bei.

Die Aero Halterung vom Sigma ROX 12
Die Aero Halterung vom Sigma ROX 12

Zum GlĂźck gibt es K-Edge. Die bieten ihre tollen Alu Halterungen auch mit Sigma Befestigung an. Schau dazu mal in meinen ausfĂźhrlichen K-Edge Praxistest.

Eine K-Edge Halterung mit Sigma Inlay
Eine K-Edge Halterung mit Sigma Inlay

✔️ Display

Das Display misst 3 Zoll in der Diagonale. Es handelt sich um transflexive Technik, die auch bei hellem Sonnenschein gute Ablesbarkeit verspricht.

Das klappt auch ganz gut, wobei das Sigma Display nicht ganz die Brillanz eines Garmin Displays erreicht.

Sigma ROX 12 Display im prallen Sonnenlicht
Sigma ROX 12 Display im prallen Sonnenlicht

Die Hintergrund Beleuchtung kann von einem Sensor gesteuert werden.

Im Automatik-Licht-Modus finde ich das Display etwas zu dunkel. Okay, dadurch lässt sich Strom sparen, aber was nutzt das, wenn man die Anzeigen schlecht erkennen kann.

Da wĂźrde ich mir wĂźnschen, dass man die Basishelligkeit fĂźr die Regelung per Schieber einstellen kann. So wie das bei Samsung Telefonen mĂśglich ist.

Also lasse ich im Test meist den Sensor ausgeschaltet und regle die Helligkeit selbst.

✔️ Stromversorgung

Versorgt wird der ROX 12 mit Strom aus einem fest eingebauten 2.000 mAh Akku.

Im Test reichte bei aktiver Beleuchtungsautomatik eine Akkuladung für 9 bis 11 Stunden. Das kommt zwar nicht mal in die Nähe der bis zu 16 Stunden aus dem Prospekt, aber einigermaßen ausreichend für einen Tag auf Radtour. Vielleicht findet Sigma noch Stromfresser und kann die Software per Update sparsamer machen.

Geladen wird Ăźber microUSB am unteren Ende.

microUSB Buchse hinter Gummikappe
microUSB Buchse hinter Gummikappe

Tolles Detail: ist der Sigma ausgeschaltet und du hängst ihn ans Ladegerät leuchtet die LED um den mittleren Knopf rot. Ist der Akku voll, wechselt die LED auf grßn.

Auch das Laden über ein eBike funktioniert. Ich habe das mit einem Bosch Antrieb und dem Spezialkabel* getestet. Beim Bosch Intuvia möchte der ROX allerdings in den PC Modus wechseln. Hier musst du nach dem Anschließen mit der Home Taste die Massenspeicher-Verbindung abbrechen. Dann wird während der Navigation nur geladen.

Bosch Intuvia Display lädt Sigma ROX 12 per Spezialkabel
Bosch Intuvia Display lädt Sigma ROX 12 per Spezialkabel

✔️ Sensoren koppeln

Mit dem Zusatz „Sport“ im Namen erwartet man auch Möglichkeiten für die Nutzung als Radsportler.

Vor allem geht es da um Sensoren die mit dem Sigma ROX 12 gekoppelt werden mĂźssen.

Der Sigma ROX 12 Sport kann sich nur mit ANT+ Sensoren verbinden – einzige Außnahme: die Leistungsmesser von Rotor. Der überträgt seine speziellen Daten zu den ovalen Kettenblättern nur per Bluetooth. Und die kann der Sigma per Bluetooth empfangen.

ANT only empfinde ich nicht unbedingt als Nachteil. Es ist das besser geeignete Protokoll und Bluetooth ist nur gut, wenn kein ANT mĂśglich ist.

Sigma ROX 12 mit Rotor Leistungsmesser
Sigma ROX 12 mit Rotor Leistungsmesser

Ich habe im Test folgende Sensoren erfolgreich mit dem ROX 12 gekoppelt:

  • Puls: Garmin Brustgurt; BerryKing
  • Puls: Wahoo TICKR fit (zum Praxistest)
  • Trittfrequenz: Wahoo RPM (zum Praxistest)
  • Geschwindigkeit: Wahoo Speed (zum Praxistest)
  • Geschw/Trittfrequenz, Leistung: Specialized Turbo Levo (zum Praxistest)
  • Leistung: Stages Power (zum Praxistest)
  • Leistung: Rotor INpower 3D+ (zum Praxistest)
  • el. Schaltung: Shimano Di2
  • el. Schaltung: SRAM eTap AXS
  • eBike: Specialized Turbo Levo

Nach dem einschalten haben sich bereits gekoppelte Sensoren schnell selbst wieder verbunden. Wenn das mal nicht funktioniert hat, ziehst du die Statusleiste runter und wählst: Sync. Sensoren.

✔️ Bedienung

Die grundsätzliche Bedienung vom ROX 12.0 ist an gewohnte Smartphone Prinzipien angelehnt.

Der Runde Knopf unter dem Display fßhrt immer zurßck auf die Startseite. Dort siehst du oben, in welchem Profil du gerade bist. Darunter gibt es links eine Schaltfläche zum umschalten und einstellen der Profile.

Die drei Seten des Sigma ROX 12 Startscreens
Die drei Seten des Sigma ROX 12 Startscreens

Von der Startseite kommst du auch schnell zu deinen Tracks fßr die Navigation. Mehr dazu später.

Ein Wisch nach links fĂźhrt zu den Online-Portalen. UnterstĂźtzt werden:

  • GPSies – Wurde nach dem Verkauf an AllTrails entfernt
  • Strava
  • TrainingPeaks
    Habe ich nicht genutzt
  • komoot
    Die Anmeldung Ăźber die Mini-Bildschirm-Tastatur ist ziemlich fummelig. Zum GlĂźck muss man das nur einmal machen.
Sigma ROX 12 mit dem eigenen komoot Account verbinden
Sigma ROX 12 mit dem eigenen komoot Account verbinden

Nach rechts kommst du zu Workout, Speicher, Einstellungen und der Sigma Cloud. Alles Funktionen, die ich selten gebraut habe.

Wie von Android gewohnt erreichst du mit einer Wischbewegung von oben wichtige Einstellungen.

Das Sigma ROX 12 StatusmenĂź
Das Statusmenü – erreichbar per Wischen von oben nach unten

Von unten nach oben gewischt kommst du zu einem Schnell-Navi-MenĂź. Nach Hause und zu den letzten Zielen kannst du dich so fĂźhren lassen.

Über einen kurzen Druck auf den Power Button schaltest du Display und Touchscreen aus. Die Aufzeichnung läuft im Hintergrund weiter.

Alternativ kannst du nach längerem Druck auf die Power Taste den Bildschirm sperren.
Beide Optionen sind insbesondere beim Wandern wichtig.

Die einzelnen Seiten innerhalb der Aktivität wechselst du durch waagerechtes wischen oder ßber die seitlichen Tasten.

Seitliche Tasten kĂśnne alle waagerechten Wischbewegungen ersetzen
Seitliche Tasten kĂśnne alle waagerechten Wischbewegungen ersetzen

Eine sehr coole Lösung gibt es für die Karte: Du kannst eine Kartenansicht wie ein Datenfeld in beliebige Aktivitätsseiten einbauen. Ein Tipp darauf führt dich zu einer großen Ansicht. Dort kannst du wie vom Smartphone gewohnt die Karte mit Zweifinger-Gesten zoomen und drehen. Und das ganze richtig flüssig.

Insgesamt finde ich die Sigma Bedien-Logik sehr gut. Nach extrem kurzer EingewĂśhnung findet man sich intuitiv zurecht.

🏁 Navigation

Bei der Routenberechnung hat Sigma auf die WĂźnsche von Tourenradler gehĂśrt. Die Routenwahl ist erstaunlich gut fĂźr Freizeitradler geeignet. Sigma berĂźcksichtigt auch entfernter liegende, schĂśne Radwege und nimmt Umwege dafĂźr in Kauf.

Echte Vielfalt an Routenvorschlägen beim Sigma ROX 12
Echte Vielfalt an Routenvorschlägen beim Sigma ROX 12

Das ganze Thema Navigation ist so komplex, dass ich es in einem getrennten Sigma ROX 12 Navigations-Artikel genauer vorstelle.

Navigation mit dem Sigma ROX 12.0 Sport

Eine besonders spannende Funktion am Sigma ROX 12 ist die Fahrrad Navigation. Im ausfĂźhrlichen Navi Ratgeber zeige ich dir die zahlreichen MĂśglichkeiten wie dich der ROX ans Ziel fĂźhrt.

Sigma ROX 12.0 Sport Erfahrungen

Eine Verbindung zum Handy ist nicht mÜglich. Vielleicht kÜnnen sich zwei Android Geräte nicht direkt verbinden. Somit musst du auf Benachrichtigungen, Einstellungen und die Nutzung der Sigma Link App verzichten. Auch GPX-Tracks kannst du nicht vom Smartphone auf den Sigma schicken.

Hat der Sigma ROX 12 Sport wirklich das Ziel erreicht?
Hat der Sigma ROX 12 Sport wirklich das Ziel erreicht?

Die automatische Helligkeitsregelung tut sich schwer, bei wechselnden Lichtverhältnissen das Display optimal ablesbar zu halten. Da muss Sigma noch mal ran!

Das beste Sigma Rox 12.0 Sport ZubehĂśr

Navigation mit dem ROX 12.0 Sport auf dem Fahrrad.
Welches ZubehĂśr es fĂźr die Sigma Navigation gibt und was davon sinnvoll ist zeige ich dir in diesem Ratgeber.

Bei der Karte nutzt Sigma zu wenig Kontraste. Aber auf der EuroBike habe ich bereits gehört, dass es da noch ein großes Karten-Design-Update geben wird.

UPDATE

Nach dem Feinschliff bei der Software, insbesondere im Bereich Navigation (Juli 2019 Update) ist der Sigma ROX 12.0 Sport ist ein ernstzunehmender Konkurrent fĂźr Garmin.

Stärken
  • Einfache Bedienung
  • vernĂźnftige Routen
  • komoot Integration
Schwächen
  • automatische Display Helligkeit
  • kein Wechselakku

Sigma ROX 12 kaufen – ja oder nein?

Eine Touren taugliche Fahrradnavigation fĂźr einen akzeptablen Preis. Das Grundpaket beim ROX 12 passt schon mal.

Alternativen zum Sigma ROX 12

Garmin Edge Explore

FĂźr Tourenradler ohne Sport Ambitionen wird die Entscheidung zwischen Garmin Edge Explore und Sigma ROX 12 fallen. Der Edge hat das etwas bessere Display, der ROX die bessere Routenberechnung.

Wahoo ELEMNT ROAM

FĂźr die Sport-Fraktion ist der Wahoo die direkte Alternative. Besseres Display und einfachere Bedienung durch die Kombination mit dem Smartphone. Wahoo ist dafĂźr teurer.

Fazit Sigma ROX 12 Praxistest

Fazit Sigma ROX 12 Praxistest
  • GPS-Empfangsqualität
  • Akkulaufzeit
  • Bedienung
  • Kartenauswahl
  • Ausstattung
  • Verarbeitung
  • Preis
4.3

Zusammenfassung

Die Sigma ROX 12.0 Sport Hardware hinterließ ein gemischtes Bild. Top Prozessor, ordentliches Display, mittelmäßige Batterie. Bei der Software schafft Sigma den Spagat zwischen den Wünschen von Touren- und Freizeitradlern sowie Radsportlern. Anfängliche Defizite bei Software und Übersichtlichkeit der Karte wurden inzwischen behoben. Der aktuelle Straßenpreis macht den Sigma ROX 12 zu einem attraktiven Angebot.

Noch mehr Ăźber Navigation am Fahrrad erfahren?

Melde dich jetzt kostenlos zur GPS Radler Infomail an

Was dich in der Infomail erwartet und Datenschutz.

62 Gedanken zu „Sigma ROX 12.0 Sport im Praxistest“

  1. SchÜner, umfangreicher Artikel. Ich bin mit dem ROX 12 sehr zufrieden, hätte mich aber ßber eine umfangreiche Bedienungsanleitung gefreut, so ist es Versuch und Irrtum. Akku reicht mir, vor allem weil ich zur Not eine Powerbank nutzen kÜnnte.

    Antworten
  2. Hallo zusammen,

    ich habe die Tests zum ROX 12.0 und Edge 1030 gelesen. Eines der Beiden soll es werden. Interessant finde ich beim Sigma die draw my route Funktion. Davon verspreche ich mir neue und interessante Wege beim MTBen.

    Welches Gerät es nun das Bessere?

    Antworten
  3. Guter Artikel,allerdings etwas kurz gefasst,auch wenn der Akku ca,- 9 Stunden reichen soll,wäre ein Hinweis zum Laden über Nabendynamo,mit entsprechendem Pufferspeicher angebracht,genau so die Übertragung der gefahrenen Routen auf den PC,um eine entsprechende Auswertungsstatistik zu erstellen.
    Ich persÜnlich halte von den Falk und Garmin Geräten leider nicht viel,denn ich habe nur negative Erfahrungen damit gemacht,aber vielleicht hat sich ja in den letzten Jahren einiges verbessert.
    Wie ist es mit der Hitze-Verträglichkeit des Gerätes?Ob Phons oder Navis machen bei diesen derzeitigen Temperaturen schlapp und schalten ab,wenn man sie nicht kßhlt.
    Abschließend sage ich danke für die Test Infos Matthias und hoffe,dass Sigma ein offenes Ohr für Deine Vorschläge hat.

    Antworten
  4. Habe den Rox 12 jetzt schon einige Zeit getestet. Kann das obige auch bestätigen: Funktioniert ohne Absturz wie das
    Teasi aber einige Macken wie beim Teasi und die verdächtig gleich.
    Zum Bsp. werden die Abbiegehinweise auf dem Bildschirm manchmal statt halbrechts als halblinks angegeben (Wie beim Teasi). Auch das Zeichnen einer Route funktioniert nur mangelhaft. Die Adresseingabe funktioniert so gut wie beim Teasi.
    Ist beim Teasi excellent! Bei Sonnenschein je nach Winkel sehr gute Ablesbarkeit. (habe eine kippbare Halterung gebaut )
    An die kontrastarme Kartenbilddarstellung habe ich mich inzwischen gewÜhnt. Vielleicht wird das noch geändert. (Bedeuted aber vermutlich mehr Stromverbrauch)
    Die Automatische Helligkeit habe ich auch abgeschaltet da unter Brßcken dann nicht mehr ablesbar. Insgesamt macht die Software einen professinelleren Eindruck wie beim Teasi. Sehr schÜn funktioniert die Synchronisation von Aktivitäten und Touren ßber das Sigma Data Center ßber WLAN und auch die Tourenerstellung im Datencenter und anschl. Herunterladen funktioniert anstandslos.
    Mit dem seitlichen Taster kann die Anzeige ausgeschaltert werden wobei alle Funktionen weiterlaufen. Also nicht Standby wie beim Teasi!
    Wenn Sigma die Kartendarstellung noch ändert ein Super Gerät.
    Grüße schowi

    Antworten
  5. Hallo!
    Ich bin vom Garmin Edge 810 auf den SIGMA Rox12.0 umgestiegen u es fehlen mir so ein paar Dinge, die beim Garmin logischer bzw funktioneller erschienen. Vielleicht habe ich sie auch nur noch nicht entdeckt und Ihr kĂśnnt mir helfen?
    Ich benutze sehr gerne die Möglichkeit, gefahrene Routen abzuspeichern, um sie als Track später mal nachzufahren. Beim Garmin war das einfach, da gab es die Funktion „Route als Strecke“ speichern. Diese Funktion habe ich beim SIGMA noch nicht entdeckt, auch das man Routen u/o Strecken auf dem Gerät umbenennt. Was mich auch stört, ist, dass ich Strecken, die ich in den „Track“-Ordner lade, von dem Gerät umbenannt erscheinen und im Track-Ordner selbst als ein Microsoft Setup File, unter dessen Bezeichnung ich meine Strecke nicht wiedererkenne…
    Das wirft bei mir tausend Fragezeichen auf.

    Auch entdecke ich die SD-karte nicht als extra Speicherplatz. Beim Garmin war sie ein separates Medium, auf dem gespeichert und zugegriffen werden konnte.
    Kann mir vielleicht jemand diese Fragen beantworten?

    Ansonsten finde ich die Routing-Option des SIGMA sehr gut, ich habe sie schon mit verschiedenen Bedingungen genutzt und bin immer gut angekommen. Die Akkulaufzeit ist für mich bisher ausreichend, das Display hätte im Verhältnis zur Gesamtgröße eigentlich größer sein dürfen. Für mich existiert im Augenblick der Vorteil des ROX 12.0 nur in der Routingoption, alles Andere fand ich bei Garmin besser durchdacht…oder ich habe es besser verstanden…

    Ich freue mich über weitere Kommentare….viele Grüße Annett

    Antworten
    • Hallo Anett,
      Die gefahrenen Trainigs werden alle im Rox12 abgespreichert und kĂśnnen Ăźber das 3. HauptmenĂź im Speicher mit den Werten und der Karte aufgerufen werden., aber nicht direkt als neue Route in den Navigationsmodus geholt werden.
      Melde dich kostenlos im Sigma Datencenter an und synchronisiere ab und zu dein Navi über WLANmit dem Datencenter. Ohne Kabel ist das eine Sekundenarbeit! Dort sind alle Aktivitäten gespeichert und statistisch ausgewertet. Dort ist es auch möglich der Trainingstour einen Namen zu geben und zu „meine Touren “ hinzuzufügen. Bei der nächsten Synchronisation ist die Tour auf Deinem Navi. und im Haptmenü unter „Tracks“ aufrufbar und als Track abfahrbar. Tourplanung mit dem integrierten GPSies ist auch möglich. Dort wird auch sichtbar dass Sigma in erster Linie die statistische Auswertung am Herzen liegt. Es sind alle möglichen Werte z. B. Gesamtkilometer, Zeiten. Tägliche,wöchentliche oder Jahresauswertung ist kein Problem.
      Z.B. wieviel Gesamtkilometer oder HĂśhenmeter bin ich im Juli gefahren .
      Die Aufzeichnung des Trainings während einer Tour muss nur am Anfang gestartet werden und wird während der Tour automatisch angehalten und wieder gestartet. Am Ende mit der linken Taste stoppen und speichern.
      Herzfrequenz, Pausen, Temperaturverlauf, HĂśhenmeter, Durchschnitts-und Min-Max-Werte als Kurven darstellbar.
      Gefahrene Routen kÜnnen leicht abgeändert und neu gespeichert werden.
      Gut finde ich das individuelle Anpassen der verschiedenen Navi-Bildschirme an meine Anforderungen. Habe ich am Anfang nicht gemacht und erst mit der Zeit zu schätzen gelernt.
      Die Speicherkarte kann nicht am Navi eingesehen werden.
      grüße schowi

      Antworten
  6. Hallo Annett,
    Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar:
    Die gefahrenen und gespeicherten Trainingsrouten kĂśnnen im Rox 12 auch direkt aufgerufen und abgefahren werden:
    Im Hauptmenß (mittlere Taste) Navigation wählen dann durch wischen ins mittlere Untermenß gehen und dort
    „Aktivitäten “ wählen. Jetzt sind alle Aktivitäten über das Datum auffindbar und über „zeige Route“ aufruf und abfahrbar. Gleichzeitig wird wenn gewünscht die Anfahrt zur Route geroutet.
    Sorry, War mir so auch nicht bewusst.
    Nochmals Grüße schowi

    Antworten
    • Hallo Wischo,

      vielen Dank fĂźr Deine ausfĂźhrliche Antwort.
      Und ja – natürlich…die SIGMA – Cloud ist des Rätsels Lösung! Vielen Dank für den entscheidenden Hinweis, ich werde mich damit beschäftigen und hoffe, alle Fragen sind damit gelöst.
      Ich melde mich bei Neuigkeiten!
      Viele Grüße und gutes Radeln,
      Annett

      Antworten
  7. Hallo Annett,

    Du kannst sehr wohl aus dem Menüpunkt Speicher/meine Aktivitäten/eine Aktivität auswählen und im Folgebildschirm rechts unten auf das Zahnrad tippen. Dann geht ein Fenster mit Optionen auf: „als Track starten“ „Track umbennen“ etc. Hast Du dann „als Track starten“ ausgewählt kommst Du über den nächsten Bildschirm zum „start“ oder wiederum rechts unten das Zahnrad anwählen mit neuen Optionen: „als Track speichern“. Dann kannst Du Deiner Aktivität einen Namen geben und findest diese dann aus dem Hauptmenü heraus unter Tracks wieder. Zugegeben ein paar extra Klicks, aber das Ergebnis ist das selbe wie beim Garmin

    Zur Speicherkarte: Die dient derzeit nur als Überlauf (wenn Du z.B. weitere Weltweit-Karten auf den Rox laden willst) und ist nicht als Wechselspeicher sichtbar. Das ist von Sigma so gewollt. Vllt ändern sie es in Zukunft noch?

    Grundsätzlich kann man Jedem nur empfehlen die Sigma Cloud in Verbindung mit der Sigma Software (PC, Tablet = Data Center) und/oder Smartphone (=Link App) zu nutzen. Über die Software kannst Du Deinen Rox auch vollständig einrichten (Sportprofile, Datenfelder pro Sportprofil etc.) Ist deutlich bequemer, als auf dem kleinen Rox sich einen abzutippen. Natürlich lässt sich z.B. übers Data Center auch Touren planen, ändern oder ergänzen. Auswertungen aller Art sind auch möglich. Und natürlich syncronisiert sich das Ganze dann auch auf alle verwendeten Endgeräten einschliesslich Rox.

    Klar hat der Rox noch einige Software-Schwächen, die hoffentlich im Zuge folgender Firmwareupdates noch ausgemerzt werden, aber fßr mich, der von einem 10 Jahre alten Garmin Edge 705 kommt, ist der Rox ein Quantensprung.

    Antworten
  8. Ein Nachtrag noch zum eigentlichen Artikel.

    @Matthias, Du schreibst: „Eine Verbindung zum Handy ist nicht möglich. Vielleicht können sich zwei Android Geräte nicht direkt verbinden. Somit musst du auf Benachrichtigungen und Einstellung per App verzichten und auch Tracks kannst du nicht vom Smartphone auf den Sigma schicken.“

    Über den Umweg eines auf dem Smartphone eingerichteten WLAN Hotspots geht das auch unterwegs.

    Antworten
  9. Hallo zusammen,

    habe heute nach 3 Tagen den ROX zurĂźckgegeben. Folgende GrĂźnde waren fĂźr mich ausschlaggebend:

    Rox sync mit der Cloud ohne Funktion. Anruf Sigma. Aussage: Mein Cloud Account wäre schon älter ( habe bisher sämtliche Rox Generationen incl. Cloud! ). Ich mßsste einen neuen anlegen!
    Rox Datenübertragung übers Datacenter via USB auch nicht möglich. Wird zwar im PC als Laufwerk erkannt und ist im Datacenter auch als neues Gerät anzulegen. Aber das wars dann auch. Übertragung von Daten trotzdem nicht möglich.
    Nun versucht über neuen Cloud Account einen Sync zu machen. Mal gings und mal gings nicht. Sync wir nicht im Rox als ausgeführt angezeigt und die App im Rox „hängt“ sich immer wieder auf (Meldung Sigma App wird beendet), sodass das Gerät eine Neustart macht.
    SIGMA Support schien mir leider ratlos und nicht in der Lage zeitnah eine Lösung der o.g. Probleme anzubieten. Das Problem mit alter Cloud und neuer Cloud war ihnen scheinbar auch vorher nicht bekannt. Soll aber „gefixt“ werden.
    Ich denke da muss noch einiges „gefixt“ werden, wenn man zukünftig sich gegen den „Platzhirsch“ Garmin behaupten will.
    Das auch ein Sync nicht mehr Ăźber OTG oder Bluetooth mit der Andoid App auf Handy oder Tablet durchgefĂźhrt werden kann ist, meiner Meinung nach, eher als negativ zu bezeichnen.
    Bin durch die o.g. Probleme leider gar nicht dazu gekommen die Navigtions und Trackingfunktionen zu testen. Aber wenns am Anfang schon klemmt……

    Antworten
    • Hallo Frank.
      das Problem mit dem Aufhängen der Software hatte ich nach 3 Wochen Nutzung auch. Auch ich habe ihn zurückgeschickt, da aber die 14 Tage Rückgabefrist schon vorüber waren, wurde die Rücksendung als Reklamation behandelt. SIGMA hat die Software neu geladen (das hat fast 3 Wochen gedauert!), seitdem funktioniert er aber…

      In Gedanken hatte ich mich auch schon wieder mit einem GARMIN angefreundet, jetzt bekommt der SIGMA Rox 12.0 eine zweite Chance…

      Viele Grüße Annett

      Antworten
  10. Hallo!
    Überlege mir den Kauf des Rox 12 (habe bisher Rox10 und bei „schwierigen Routen“ komoot auf dem Handy mit eigener Halterung). Habe aber im Internet gesehen, dass es keinen automatischen Stopp gibt, also nur die Gesamtzeit gemessen wird und nicht die reine Fahrzeit! Wäre für mich ein Kaufhindernis, weil keine vernünftige Tourenaufzeichnung möglich wäre (Fotopause ….).

    Antworten
  11. Hallo liebe Rox-Benutzer!
    Nach vier Tagen Dauernutzung ist eine neue Frage aufgetaucht:

    Kann man das automatische Neuberechnen der Route ausschalten?

    Ich hatte das „Problem“, dass ich nach geplanter Route gefahren bin und wenn ich bewusst einen Parallelweg o Umweg gefahren bin, hat er sofort umgerechnet, um mich auf die Originalroute zurückzuleiten. Das ist im Grundsatz ja eigentlich eine geile Funktion, wenn man sich wirklich verfahren hat, aber wenn man bewusst anders fahren will, ist es extrem verwirrend und nervig.

    Grundsätzlich anstrengend empfand ich an diesen 4 Tagen, dass die Karte bei einer kurzen Pause o auch einem GPS-Signal-Verlust im Wald sich sehr unruhig auf dem Display hin- und herbewegt hat (wie ein Kompass, der Zeit braucht zum Einnorden), so dass man beim Losfahren schnell die Orientierung verloren hat bei mehreren Wegmöglichkeiten, weil die Karte einfach noch einen Moment gebraucht hat, sich wieder zu finden. Die GARMIN-Karte ist in solchen Fällen einfach stehen geblieben, was wesentlich einfacher zu handhaben war, weil man die Richtung noch im Blick hatte….

    Der Akku hatte nach 7h Betrieb immer so um die 20-25% Restlaufzeit, im Vergleich der schon 3 Jahre alte GARMIN 810 Edge 50%. Ich bin gespannt, wie schnell die Akkulaufzeit nachlässt, das fühlt sich im Augenblick etwas beunruhigend an….

    Soweit meine bisherigen weiteren Erfahrungen mit Roxy…
    Viele Grüße
    Annett

    PS: Das mit der App und dem SIGMA-Data-Center funktioniert jetzt gut!

    Antworten
  12. Ich habe schon seit 4 Jahren den Rox10 und speichere alle meine Tourdaten in der Cloud. Kann ich die Daten vom Rox12 genauso verarbeiten (Jahreskilometer, Höhenmeter, …) und hinzufügen oder ist es klüger, wenn ich den Gerätewechsel mit dem Jahreswechsel mache?

    Antworten
  13. Hallo,
    ich konnte den ROX 12 auch kurz testen. Er hat mir sehr gut gefallen.
    Das einzige was mich gestÜrt hat war die Aurichtung der Karte bei der Navigation. Der Pfeil zeigte nach oben, die Karte war aber um 90 Grad gedreht. Kann man das ändern?

    Antworten
  14. Ich habe den ROX 12 seit zwei Monaten im Einsatz und bin ganz zufrieden. Hat jemand schon Erfahrungen gemacht, mit der ANT-Koppelung der elektronischen Shimano Di2-Schaltung. Wo und was alles wird auf dem ROX 12 angezeigt?

    Antworten
  15. Das Gerät ist mir zu teuer,genau so wie das neue Handy mit Navi von Land Rover Explore,wer kann sich das leisten über 650 € zu bezahlen.Da fahre ich lieber mit der App von komoot,die zeichnet auch die Strecken auf und bietet auch das navigieren an.

    Antworten
    • Der Rox 12 kostet 399 EUR (nicht Ăźber 650 EUR?!). Klar muss man sich Ăźberlegen, ob man sich das leisten kann und will. Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden und wenn es seine Arbeit gut verrichtet und ich es regelmäßig nutze, bin ich bereit, das Geld zu zahlen. Komoot ist schĂśn und gut, es scheitert aber an der Navigationshardware: hier habe ich schon diverse Lenkerhalterungen fĂźr’s Smartphone ausprobiert, aber wirklich glĂźcklich war ich mit keiner. In einer vollumschließenden Tasche mit Sichtfenster wurde das Smartphone zu heiss und bei Sonnenlicht hatte ich Probleme, es abzulesen. Da finde ich den Rox 12 sehr gut: durch die direkt im Gerät integrierte Anbindung an Komoot, kann ich direkt Touren von der Internetplattform auf das Gerät laden.

      Antworten
  16. Hallo Matthias,

    auch Dank der ausfĂźhrlichen Tests und Berichterstattung auf dieser Homepage habe ich mir Mitte April 2019 den Rox 12.0 von Sigma als Set (Bundle) zugelegt. Nachstehend ein erster Erfahrungsbericht:

    • Die Einrichtung war zwar etwas fummelig, weil man die Grunddaten nur via Touchscreen des Gerätes und nicht über den PC eingeben kann, hat aber letztlich geklappt. Das Gerät wird zwar vom PC als Laufwerk erkannt, man kann auch die einzelnen Ordner anklicken, kommt aber nicht auf die Grundeinstellungen (WLAN-Kennwort, Name, Alter, Größe, Umfang der Räder etc.). Wie im Test schon erwähnt, macht man das aber auch nur einmal.

    • Montage am Fahrrad hat nach einiger Zeit auch geklappt. Die für die Halterung (GPS Butler III) mitgelieferten Unterleg-Gummis in unterschiedlicher Größe passten auch in unterschiedlichen Konstellationen nicht an den Ritchey-WCS-Vorbau vom Rennrad. Mit einem Stück Flachschlauch aus dem Baumarkt (1,70 €) plus dem dünneren Gummiring geht das jetzt aber auch. Sitzt fest und hält auch auf unebener Wegstrecke (Verbundpflaster, Löcher im Asphalt etc.) Demgegenüber war die Montage am Trekkingrad mit dem dickeren Gummiring problemlos. Eine nicht gerade kostengünstige Alternative bietet Carbonsworks.de. Das Anbringen der beiden Sensoren war problemlos und die Verbindungen funktionierten direkt. Dafür ist insgesamt das Montage-Video von Sigma hilfreich.

    • Für den Wechsel der Farbschale (netter stylischer Nebenaspekt) braucht man einen Torx-Schlüssel TR 6. Wird nicht mitgeliefert. Auch dieser Wechsel ist etwas fummelig, weil sich die Schrauben hinter den Abdeckklappen für den USB-Anschluss bzw. das Fach für die Micro-Card verstecken. Fraglos alles der Größe und der Wasserdichtigkeit des Gerätes geschuldet.

    • Nach Erledigung der Grundeinstellungen musste ich dann noch die Karten und die Software-Version aktualisieren. Das geht aber, WLAN-Verbindung zum Heimnetzwerk vorausgesetzt, problemlos und auch recht zügig. Wobei man bei der Aktualisierung der Karten auch selber entscheiden kann, welche zu aktualisieren sind. Es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit nachzusehen, ob jeweils aktuellere Versionen vorhanden sind. Von selbst meldet sich das Gerät dazu offensichtlich nicht.

    • Soweit ich das nach zwei Fahrten beurteilen kann, funktioniert die Navigation einwandfrei. Das Erstellen eines Trecks, in meinem Fall via Komoot am PC, und das Abspeichern auf dem Gerät klappt problemlos. Track ist sichtbar, kann aufgerufen und gestartet werden. Die Anzeige auf dem Display (incl. separat gekaufter Displayschutzfolie) ist auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen (strahlender Sonnenschein, bedeckt) klar erkennbar. Die Hinweistöne sind gut zu hören, zudem werden ja die Navigationshinweise auch auf dem Gerät optisch dargestellt („In 100 M. scharf links abbiegen“). Insoweit kommt die Navigation der im Auto recht nahe. Was bei einem voreingestellten Track nicht funktioniert ist eine dynamische Routenführung. Verlässt man den Track, fordert das Gerät permanent zum Wenden auf. Erst wenn man wieder auf der eingegebenen Strecke ist, bestätigt dies das Gerät. Eine Neuberechnung des eingegebenen Ziels, wenn man die Strecke mal verlassen hat, erfolgt in diesem Fall nicht. Das geht nur, wenn man schlicht nur ein Zielpunkt (Ort, Straße,) eingegeben hat. Dann berechnet das System die Strecke und leitet. Verlässt man den Weg, erfolgt eine dynamische Neuberechnung. Bei der Zieleingabe kann man übrigens Hausnummern nicht eingeben.

    • Zur realen Laufzeit des Akkus kann ich derzeit noch nichts sagen.

    • Kommt man wieder nach Hause und das Gerät hat sich in das heimische WLAN-Netzwerk eingeloggt, wird die gefahrene Strecke automatisch (in meinem Fall) in Komoot hochgeladen (Cloud). Die Anmeldung in der Sigma-eigenen Cloud hat in meinem Fall nicht funktioniert, da (angeblich) bereits ein Konto vorhanden ist. Auch eine Löschung dieses Kontos durch Sigma selbst und Neuanlage führte zu keinem Ergebnis. Aber doppelte Buchführung braucht man in dem Fall ja nicht. Auch die Bearbeitung des Gerätes via Sigma-Data-Center funktioniert in meinen Fall nicht. Ich kann nicht auf die Grundeinstellungen des Gerätes zugreifen, obwohl das Gerät an sich erkannt und ein Button („Einstellungen“) angezeigt wird.

    • Im Netz wird bemängelt, dass für die Verbindung zum PC und damit auch gleichzeitig zum laden des Gerätes lediglich ein Kabel mit zwei USB-Anschlüssen mitgeliefert wird. Will (muss) man den Rox zum Aufladen an das Stromnetz hängen (z. B. auf Reisen) braucht man einen Netzstecker mit USB-Anschluss. Das stimmt zwar, allerdings hatte ich von zwei unterschiedlichen Smartphones (HTC, Samsung) solche Stecker noch zu Hause. Mit beiden funktioniert auch das Aufladen.

    • Ärgerlich ist allerdings, dass es abgesehen von den unterschiedlichen offiziellen Sigma-Videos keine schriftliche/elektronische Bedienungsanleitung für das Gerät gibt. Die mitgelieferte, 8 kleinseitige, schriftliche Bedienungsanleitung ist für den Funktionsumfang des Gerätes ein (schlechter) Witz. Es würde eine Anleitung in PDF-Format zum Download auf der Homepage reichen.
    Fazit:

    Jedenfalls bisher bin ich mit der Funktionsweise des Gerätes, insbesondere die im Zentrum stehende Navigation, zufrieden. An der Verbindung des Gerätes mit dem PC und einer umfassenden Bedienungsanleitung sollte aber noch gearbeitet werden.

    Besten Dank noch einmal fĂźr die hilfreichen Hinweise und Videos

    Antworten
  17. Hallo Matthias,
    vielen Dank fĂźr den Test und die ausfĂźhrlichen Informationen,
    bin auf der Suche nach einem Fahrrad-Navi,
    die Info die fßr mich noch von Interesse wäre ist:
    hat sich zwischenzeitlich in der Kartenausfßhrung etwas geändert, Details usw.
    spez. fßr´s MTB, event. Wandern,
    genaue Steige, Wege, S-Trails – Angaben, zB. einer Topo-Karte ähnlich,
    bzw. gibt es eine MĂśglichkeit Topo Karten zu verwenden, (Speicherkarte) ?
    Oder, vielleicht ist die installierte Karte fĂźr Alpentrails eh ausreichend brauchbar ?
    Lieben Dank fĂźr die Hilfe
    glg Heli

    Antworten
  18. Leider wird kein längeres WLAN-Passwort als 25 Zeichen unterstßtzt obwohl der Standard bis zu 63 Zeichen hergibt. Ein Gastnetzwerk nur fßr den ROX12 aufzuspannen ist ein Murks.

    Antworten
  19. Hallo,
    der Test ist leider etwas kurz ausgefallen und lässt viele Fragen offen:
    * erfolgt das Abgleichen der aufgezeichneten Touren Ăźber eine PC-Software oder Ăźber WLAN-Upload? Gibt es ein Sigma-eigenes Portal, kann man auch direkt auf andere Portale, z.B. Strava hochladen bzw. ist eine Kopplung eines eventuellen Sigma-Portals mit anderen Diensten mĂśglich?
    * kommt die Kartendarstellung auch bei schneller Fahrt gut hinterher? Dreht sich die Karte schnell mit, wenn man scharf abbiegt?
    * wie schnell werden Routen zur Navigation beladen bzw. berechnet? Bei Garmin kann da schon mal einige Zeit vergehen. Ja, es gibt einen extra Beitrag dazu, solch grundlegende Infos hätten aber durchaus ihren Platz in diesem Test hier
    * reagiert das Display gut und schnell auf swipen etc.? Garmin-Geräte sind in der Hinsicht etwas träge
    * wie gut ist der Touchscreen bei Feuchtigkeit und mit schwitzigen Händen bedienbar?
    * wie schaut die Anzeige während der Fahrt aus, kann man mehrere Seiten mit verschiedenen Metriken konfigurieren? Wie viele Werte kann man pro Seite anzeigen lassen? Wie einfach (oder auch nicht) läuft die Konfiguration der Seiten aus? Lässt der Satz der anzeigbaren Metriken beispielsweise im Vergleich mit Garmin Wßnsche offen?

    Das sind jetzt nur ein paar Sachen, die mir auf Anhieb eingefallen sind. Die AnsprĂźche an solch ein Teil sind natĂźrlich recht unterschiedlich, als Betreiber von gpsradler.de wisst ihr aber sicherlich, wo bei anderen Herstellern der Schuh drĂźckt und kĂśnntet dementsprechend auf solche Punkte eingehen.
    Davon abgesehen verschafft der Bericht schon mal einen guten groben Eindruck vom Gerät.

    Viele Grüße,
    Sven

    Antworten
  20. Deine Fragen kann ich als intensiver Nutzer des Rox12 alle „positiv“ beantworten:
    Das Abgleichen der Touren erfolgt problemlos über WLAN in die Sigma Cloud! Man kann auch genauso einfach in andere Portale (Strava, Komoot, Gspies, ….) hochladen.
    Die Kartendarstellung funktioniert schnell und übersichtlich – deutliche Verbesserung nach dem letzten Update!
    Routen kann man einfach erstellen, aus Portalen hochladen, sich erstellen lassen …
    Bei Feuchtigkeit kann man beinahe alle Funktionen auch mit den Tasten bedienen.
    Für die Anzeige während der Fahrt hat man mindestens 6 Seiten plus eine Navigationsseite zur Verfügung. Jede Seite kann man mit bis zu 10 Feldern belegen. Dann ist die Anzeige jeweils allerdings recht klein – aber so viele Felder braucht man ja nicht auf einer Anzeige ….
    Das Display und diese Felder lassen sich ganz einfach am PC konfigurieren und dann auf den Sigma überspielen. Auch direkt am Gerät kann man alle Einstellungen machen – aber wie gesagt, am PC im Sigma Data Center ist es viel übersichtlicher!
    Zusammengefasst ein sehr guter Radcomputer mit ausreichender Navifunktion, nur zu empfehlen!
    Übrigens – unter https://www.sigmasport.com/de/service/faq/fahrrad-computer/gps/rox/rox-12-0 findet man ausgezeichnete Hinweise und Erklärungen! Bei Fragen und Problemen ist der Sigma-Kundendienst sehr kompetent und gerne behilflich, auch sehr kulant ….

    Antworten
  21. Hallo Hr. Schneider,
    Ihre durchweg positive Sichtweise des Rox12 wie z.B. im Bezug auf Sync mit der Sigma Cloud kann ich leider nicht teilen. Die Performance der Cloud war und ist besonders am WE immer wieder mal „unterirdisch“ und von Problemlos weit entfernt. Die Bedienfreundichket und Darstellung des Gerätes wurde in div. Updates wirklich verbessert. Allerdings nicht die Stabilität was das Android BS angeht. Im ensprechenden Herstellerforum wird auch immer wieder von diversen Problemen wie Reboots, Blacksreens und Kopplungsverlust der Sensoren berichtet. Auch ich habe schon einschlägige Erfahrungen mit div. seltsamen Bugs gemacht, und fühle mich schon seit über einem Jahr als unfreiwilliger Betatester eines teilweise nicht ausgereiften Produkts. Während die Kulanz wirklich gut ist, ist Performance des Supports meiner Meinung nach leider als stark schwankend zu betrachten.

    Antworten
  22. Zu den beiden Beiträgen vom 07.08. und 08.082019.
    Ich kann die positive Grundeinschätzung von Helmut Schneider bestätigen:
    – Verbindung zum WLAN und damit das Hochladen von gemachten Touren funktioniert problemlos. In meinem Fall sowohl mit der Sigma-Cloud als auch mit Komoot. Beachten muss man nur, dass der Rox 12.0 nicht auch schon dann eine WLAN-Verbindung hat, wenn das beim Smartphone der Fall ist. Zu Hause kein Problem, im Hotel kann es schon mal schwieriger werden.
    – Lesbarkeit bei Regen als auch mit feuchten Händen kein Problem. Natürlich lässt die Lesbarkeit bei Regen nach. Ich verzichte dann aber darauf, über das Display zu wischen, weil es ohnehin nach wenigen Sekunden wieder nass wäre. Die Hinweistöne und die grafische Darstellung reichen mir dann aus. Im Übrigen gilt: Auf die Straße schauen und nicht auf das Display.
    – Was bei mir, wie schon im Mai erwähnt, nicht funktioniert, ist die Bedienbarkeit via PC. Nach dem Beitrag von H. Schneider geht das wohl. Werde ich noch mal versuchen müssen.
    – Die Schnelligkeit der Anzeige bzw. Navigation reicht aus meiner Sicht aus. Sie funktioniert nicht 1: 1, das ist nicht zu bestreiten. Von daher muss/sollte man sich auch immer an den realen Gegebenheiten orientieren.
    – Was nach einem Update gut funktioniert ist die Anpassung der Navigation bei einem eingegebenen Track. Verlässt man diesen, so hat das System zu Anfang ständig versucht, einen auf den eingegebenen Weg zurück zu schicken („Bitte wenden“). Das ist jetzt nicht mehr so. Nach 1, 2 Versuchen wird der Treck neu berechnet und korrekt geleitet. Erreicht man einen vorher eingegebenen Wegpunkt, erfolgt die Anzeige „Ankunft an der Tour“. Sprachlich etwas verwirrend, gemeint ist, dass man wieder auf dem ursprünglichen Weg ist. Gilt natürlich nur dann, wenn man in die richtige Richtung fährt. Entfernt man sich in der entgegen gesetzten Richtung vom eingegebenen Ziel, geht es nicht. Funktioniert also praktisch wie im PKW.
    – Alle Sensoren koppeln sich bei mir problemlos.

    Meine ursprĂźnglichen Kritikpunkte bleiben: Fehlende, umfassende schriftliche Bedienungsanleitung und die Lenkerhalterung.

    Antworten
  23. Hallo Matthias! Habe mich einerseits aufgrund Deiner positiven Rezension, andererseits auch aus Grßnden der lokalen WertschÜpfung fßr den Rox 12 entschieden. Nach einigen Testfahrten nun vorläufiges Fazit: Im wesentlichen alles gut. Kleiner Kritikpunkt: Der Algorithmus zur Berechnung der aktuellen Steigung ist suboptimal, offenbar werden zur Berechnung zu kleine Strecken-Segmente verwendet. Bei relativ konstantem Anstieg von 10-11 % werden Werte zwischen 6-14 % angezeigt, der Sensor reagiert zu nervÜs.
    Mein alter Garmin Edge 520 war zwar etwas träge in der Erfassung der jeweils aktuellen Steigung (die „Echtsteigung“ wurde nach etwa 10 Meter erfasst), dafür war die Anzeige dann sehr verläßlich.
    Deine Meinung hierzu? LG Friedrich

    Antworten
  24. Ich kann Friedrich’s Erfahrung nur teilen! Ausnahmsweise kann mich aber in dieser Frage der Meinung von Mathias nicht anschließen. Bei einer genaueren Steigungsangabe kann ich besser abschätzen, ob es wirklich so steil ist oder ob ich nur „schlecht in Form bin“! Hätte ich früher auch nicht gedacht, aber mit 67+ kenne ich auf dem Rennrad jeden Prozent über 10 ….:-(

    Antworten
  25. Auch ich kann ßber merkwßrdige HÜhenanzeigen berichten. Bei einer gemeinsamen Ausfahrt mit einem Garminuser hatte ich erstaunlicherweise ßber 400 Hm mehr wie er , da ich plÜtzlich während der Ausfahrt an einem leichten Anstieg ( unter 3 Prozent) ßber 15m/min hatte.
    Die unzuverlässige HÜhenmessung ist auch immer wieder ein Thema im Hersteller Forum. Sigma versprcht immer Besserung mit dem nächsten Update, aber das Problem besteht leider weiterhin!

    Antworten
  26. Hallo Matthias! Natürlich auch ein Standpunkt, keine Frage. Für Tourenfahrer/Genußradfahrer, deren Fokus nicht unbedingt ein Leistungsanspruch ist, mag die aktuelle Steigung in Prozent ein exotischer Parameter darstellen. Aus diesem Blickwinkel ein Tool für zwanghafte Leistungsfetischisten. Ganz klar. Andererseits kenne ich keinen Rennradfahrer in meinem Bekanntenkreis (die gerne lange Anstiege in den Alpen fahren), für die die OBJEKTIVE aktuelle Steigung nicht ein wichtiger Parameter ist. Innerer Dialog: „Ist die Rampe wirklich so steil, oder sind es müde Beine, welche dies suggerieren“. Bei aller Wertschätzung Deiner hervorragenden Arbeit, halte ich hier Deine Herangehensweise für nicht ganz in Ordnung. Aus meiner Sicht sollten nämlich in einer Rezension über ein Produkt auch Aspekte abgebildet sein, welche für Autor keine Priorität haben. Dankbare Leser Deines Blogs mit anderen Schwerpunkten würden dies schätzen. LG Friedrich

    Antworten
  27. Zur Frage von Kai. Das kann ich mir nicht erklären. Nach der erstmaligen Einrichtung des Rox 12.0 und der Einstellung des Zeitformates läuft die Uhr absolut korrekt. Habe das gerade noch mal getestet. Möglicherweise ein Fall für eine Nachfrage bei Sigma selbst. Ansonsten nur der Tipp wie sonst auch: Gerät auf die Werkseinstellung zurücksetzen und dann alles neu eingeben. Macht keinen Spaß, aber vielleicht hilft es. Alternativ: Akku absolut leerlaufen lassen und dann neu laden.
    Gruß Christian

    Antworten
  28. @Kai
    Das gleiche Problem wurde von den Jungs im Ürtlichen Fahrradgeschäft (Zagreb, Kroatien) bemerkt und sie haben keine Antwort von Sigma darauf, was es verursacht. Dies hat mich vorßbergehend vom Kauf des Geräts abgehalten. Bisher dachte ich, es sei ein lokales Problem, aber wenn es an anderen Orten auftritt, kÜnnte es nicht so sein? Ich wßnschte, jemand von Sigma wßrde den Hintergrund dieses Problems untersuchen.
    P.S. In einer Rezension habe ich gelesen, dass slowenische Benutzer ein ähnliches Problem haben.

    Antworten
  29. Das Uhrzeitproblem besteht übrigens bei mir nicht mehr. Nach ein paar Tagen hat es sich wohl „eingespielt“.
    Ich bin nun komplett zufrieden mit dem Gerät.
    Einmal ist mir der Startbildschirm hängen geblieben – wie gesagt einmal.

    Antworten
  30. Hallo zusammen!
    Ich ßberlege mir einen Rox 12.0 zu kaufen. Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, das der Rox 12.0 zur Leistungsmessung nur externe Geräte akzeptiert. Ist das richtig so? KÜnnt ihr das bestätigen?
    Dann (wenn man das haben muss) würden ja noch zusatzkosten von ca. 500€ dazukommen.
    Ich frage so blöde, weil mein alter Rox 11.0 das berechnet. Ich weiß das diese berechneten Werte nicht zuferlässig sind, aber das würde bedeuten das in den Trainingsansichten die funktion Leistung ja komplett nicht zu gebrauchen ist.
    Desweiteren habe ich gelesen das es Smartnotifikation auch nicht gibt. Ja, auch das muss man nicht unbedingt haben, ist aber ein nettes feature, was man ja auch deaktivieren kann
    Hmm, für Sigmas Pemiumprodukt für 350€… kann weniger als mein alter… Ich bin hin und hergerissen.
    LG Eckhard

    Antworten
    • Der 11er berechnet Leistung??? Aber grundsätzlich brauchst du einen externen Leistungsmesser – außer du hast ein Specialized Turbo Levo
      Leistung finde ich aber nicht so wichtig. Außer du weißt, wie du die Daten anschließend für dein sportliches Training auch nutzen kannst.

      Antworten
  31. Die sogenannte Leistungsberechnung beim 11er ist so ziemlich “ für die Tonne“. Genauso könntest du deine Leistung erwürfeln.
    Nur mit einem ordentlichen Leistungsmesser wie Stages, Quarg usw. sind realistische Werte zu erzielen.
    Das Sigma „Premiumprodukt“ ist leider nicht so Premium wie angepriesen. Z. Bsp leider kein Bluetooth , warum auch immer! Habe seit nun gut 1 1/2 Jahren das Gerät und kämpfe, so wie viele andere auch, immer noch mit Reboots und Abstürzen, Kopplungsverlusten der Sensoren usw. . Div. Updates brachten keine wirkliche Verbesserung. Sigma hatte für dieses Jahr noch ein Update angekündigt , dass aber auf nächstes Jahr verschoben wurde.

    Antworten
  32. Hallo, Danke fßr den Testbericht. Vielleicht ist folgende Frage schon gestellt worden: Braucht man ßberhaupt ein spezielles GPS-Gerät? Kann ein Smartphone mit den vielen Apps nicht mehr?
    Bei meinen Fahrradtouren benutze ich google MyMaps mit vorher eingestellten Tracks und POIs zur Übersicht und komoot zur Sprachnavigation. Bei Regen kommt eine transparente Plastiktüte über das Handy. Trittfrequenz und Leistungsdaten benötige ich nicht. Bei TransAlp- und ähnlichen Touren möchte ich möglichst wenig mitnehmen. Gibt es Erfahrungen aus dem gps-Radlerkreis?
    Danke und beste Grüße Klemens

    Antworten
  33. Höhenmessung fehlerhaft – Ich habe den Rox 12 jetzt zwei Wochen und zwei 80km RR- Touren gemacht. In Summe hat er meine Erwartungen erfüllt, auch dank der sehr guten Testberichte hier – danke dafür. Bei beiden Touren hat jedoch die Höhenmessung Probleme gemacht. Egal, ob manuell eingeben oder automatische Kalibrierung eingestellt, der Höhenmesswert springt plötzlich auf unsinnige Werte, wodurch natürlich am Ende der Tour kein brauchbares Ergebnis vorliegt. Bei dem zeitgleich gekauften Rox 12 meiner Freundin funktioniert alles einwandfrei. Ich werde vermutlich das Gerät umtauschen müssen, wollte aber
    vorher hier fragen, ob dieses Fehlerbild bekannt ist und ob der Fehler eventuell doch selber behoben werden kann.

    Antworten
    • Über HĂśhenmeter kann man immer viel Diskutieren. Aber wenn ein anderes ROX 12 Gerät das nicht zeigt und er rumspringt, obwohl er genug Zeit hatte GPS zu finden und HĂśhe kalibriert wurde, dann tippe ich auf Schaden und wĂźrde mich an den Support wenden.

      Antworten
  34. Mittlerweile habe ich 1 1/4 Jahre Erfahrungen mit dem ROX 12. Vom Handling her ist das Gerät zufriedenstellend. Allerdings habe ich zu viele leidvolle Erfahrungen hinsichtlich Qualität und Sigma-Kundendienst machen mßssen.
    Das Gerät musste bisher 4 Mal an den Hersteller eingesandt werden.
    2 Mal Totalaufhängung der Software – nach je etwa 2 Wochen repariert zurück, jedoch waren alle aufgezeichneten Daten gelöscht und die vor der Einsendung nicht herausgenommenen SD-Karten mussten als Verlust verbucht werden.
    1 Mal Bruch der Haltenasen am Gerät (Geräteaustausch) und am Butler, was einen physischen Absturz des Gerätes in voller Fahrt zur Folge hatte. Das gebrochene Teil am Butler wurde auch nach erneuter Aufforderung zwar zugesagt, aber nicht ersetzt, was schließlich auf eigene Kosten geschah.
    1 Mal (aktuell) Ausfall des USB-Anschlusses, wodurch das Gerät nicht mehr geladen werden kann.

    Mein Fazit: Lieber ein paar Euro mehr fßr Geräte der Mitbewerber ausgeben und dafßr ausgereifte Technik bekommen!

    Antworten
  35. Na ja, den Garmin Edge Touring hatte ich vorher getestet und ihn wieder zurückgeschickt: ständige Aufhänger und das Rundroute-Routing konnte man bei meinen Versuchen in der „Pfeife rauchen“. Insofern stellt sich die Frage, von welche Geräten der Mitbewerber Du sprichst. In der Beziehung macht das Rox 12 bei mir bisher eine gute Figur, auch wenn das Suchen nach POIs immer noch unbrauchbar ist (alle POI werden in der Liste als „Sehenswürdigkeit“ gelistet, ohne den Namen der Sehenswürdigkeit zu erfahren)

    Antworten
  36. Mittlerweile nutze ich den Rox 12.0 seit ßber einem Jahr, auch unter unterschiedlichen Bedingungen, und bin unverändert zufrieden. Allerdings nach einer Tour am 10.08.2020 funktionierte er nicht mehr:

    • Nach abgeschlossener Tour habe ich die Strecke gespeichert und den Rox 12.0 Sport dann ausgeschaltet. Als ich wieder eine WLAN-Verbindung hatte, wollte ich ihn anschalten um die Daten mit der Sigma und der Komoot-Homepage zu synchronisieren. Der Rox ging jedoch nicht an. Es erschien lediglich die normale Start-Seite, danach ging es jedoch nicht weiter.
    • Ich habe ihn dann eine Nacht lang bei Zimmertemperatur gelagert und am nächsten Morgen einen neuen Versuch gestartet. Mit im Prinzip dem gleichen Ergebnis. Zusätzlich erschien jetzt jedoch noch eine weitere Seite mit dem Hinweis, „Bootloop Detected“ und dass ich ihn (erneut) mit dem PC verbinden soll.
    • Nach Hause zurückgekehrt, habe ich den Rox mit der Sigma-App auf dem PC verbunden, über die bzw. den ich ihn auch eingerichtet habe und verwalte. Gleiches Ergebnis. Es erscheint zunächst die normale Startseite, dann der Hinweis auf die erforderliche Verbindung zum PC, danach ging es aber nicht weiter. Der Bildschirm wurde dann dunkel.
    • Schließlich habe ich dann noch den Hinweis „Try Restart“ am unteren Bildrand befolgt und die Fläche gedrückt. Ohne Ergebnis. Der Bildschirm wird dann ebenfalls dunkel, es ging nicht weiter.
    Bei You Tube habe ich dann ein Nutzervideo gefunden, in dem das Booten dargestellt wird. Man muss den mittigen „Home“ Knopf sowie den An- und Ausschaltknopf gleichzeitig drücken, nach einer gewissen Zeit erscheint dann ein Bild des Betriebssystems mit unterschiedlichen Möglichkeiten des Booten. U. a. ihn „einfach“ zu booten bis hin zur Variante des Zurücksetzens auf die Werksversion. Die Auswahl der einzelnen Punkte erfolgt mit den rechten und linken Drucktasten, mit denen man normalerweise die Seiten aufruft. Die Bestätigung der getroffenen Auswahl erfolgt dann mit dem An- bzw. Ausschaltknopf. Ich habe das einfache Booten gewählt, weil klar ist, was bei einem Zurücksetzen auf die Werksversion passiert: Alle Daten sind weg und man fängt von vorne an. Es hat im zweiten Anlauf funktioniert. Das Gerät lädt sich neu und, jedenfalls in meinem Fall, waren alle Grunddaten (Name, Alter etc.) als auch die letzte Tour noch vorhanden. Ob das private Video bei You Tube von Sigma selbst akzeptiert wird oder gar autorisiert ist, weis ich nicht. Es hat aber funktioniert.
    Unklar bleibt, warum sich das Gerät „aufgehängt“ hat. Während der Tour herrschten Temperaturen von rd. 36° (plus). Als Umgebungstemperatur soll das Gerät aber 60° (plus) aushalten. Daran kann es also eigentlich nicht gelegen haben.

    Antworten
  37. Meine Frau nutzt den Rox 12.0 jetzt ßber ein Jahr und so langsam haben wir keine Lust mehr auf das Gerät.
    Länger als 3h läuft er nicht mehr. Am Anfang waren es 4 bis 5 Stunden jetzt nur noch ca.3 Stunden. Mein 1030 kann ich min. je nach Einstellungen bis zu 3 Tagen nutzen (15h ca.).
    Auto. Schlafmodus aktiviert nach 5min. TĂśne /Alarm fast alle deaktiviert, Farbmodus auf Nacht, Beleuchtung 2Min.
    Weniger geht kaum……
    Denke wir werden demnächst auch auf ein kleinen Garmin wechseln! Das macht kein Spaß mehr…

    Antworten
  38. Hallo,
    habe mir, inspiriert durch diesen Praxistest, einen neuen Rox 12,0 gekauft. Der Test selber ist schon etwas älter, aber ein Update ist von Ende 2020, mit folgendem Inhalt:

    UPDATE

    Ab September 2020 werden die ROX 12 Geräte mit einem auf 4 GB reduzierten Speicher ausgeliefert. Trotzdem passen noch ausreichend Karten drauf. Notfalls kÜnntest du, wie unten beschrieben, mit einer microSD Speicherkarte aufrßsten.

    Kostenlose Kartenupdates gibt es unregelmäßig, mehrmals im Jahr.

    Reicht der Speicherplatz nicht mehr, kann an der unteren Kante, hinter einer Gummiabdeckungen eine microSD Speicherkarte mit bis zu 128 GB eingesetzt werden.

    Beim Einrichten des Gerätes mußte ich leider feststellen, das die obige Aussage konkretisiert werden muss.

    Fact: Auf den internen Speicher 4 GB passen Karten und Daten. Wenn dieser voll ist, können durch eine SD Karte „keine weiteren Karten“ aufgeladen werden. Auf die SD Karte passen nur „Daten“.
    Dieses wird von Sigma in den FAQ´s auch so beschrieben. Was auch nicht geht, ist das Aufladen von z.B. Topokarten von Drittanbietern. Es kÜnnen nur die im Gerät hinterlegten Karten aktualisiert werden.

    Jetzt gehen auf den 4 GB internen Speicher schon eine Menge an Karten. Aber jemand wie ich, der 10 Monate im Jahr in Europa unterwegs ist, hätte sich gefreut ,wenistens alle Karten von Europa laden zu kÜnnen. Ein ändern der Landeskarten ist recht einfach, unterwegs mÜglich wenn Wifi vorhanden,aber ärgerlich. Die Reduzierung von 8 auf 4 GB wertet das Gerät fßr mich entscheident ab.

    Lieber Matthias, ich bitte Dich den Text des Updates zu konkretisieren. Es wäre schade, wenn weitere Käufer annehmen, 4GB egal, ich kann ja Karten auf die SD Karte laden.

    LG Dila

    Antworten
  39. Hallo Matthias.
    Nach langem hin und her habe ich vor einem Jahr den Rox 12 gekauft.
    Bisher läuft der wss System und Karte betrifft einwandfrei. Einige kleine Verbesserungen hätte trotzdem
    – es könnte eine oder zwei Zoomstufen mehr geben
    – der Helligkeitssensor könnte flotter reagieren
    – kleine Wege könnten etwas deutlicher hervor gehoben sein
    -Akkulaufzeit
    Anfänglich war die so bei 9-9,5 Stunden.
    Mittlerweile bei 6 nach rund 11 Monaten
    Sigma angeschrieben und das Problem geschildert.
    Antwort von Sigma lautet das ich das Gerät anmachen und eine Trainingseinheit starten soll.
    Das laufen lassen bis der Rox von allein ausgeht. Das ganze so lange machen bis der Rox gar nicht mehr startet. Dann komplett laden. Das wĂźrde den Akku neu kalibrieren. Nach dem Prozedere habe ich momentan von 12-13 Prozent Akkuverbrauch in der Stunde bei Lichtautomatik.
    Ich werde das auf jeden Fall noch einmal machen um zu sehen ob das ganze sich verbessert.
    Ansonsten bin ich voll und ganz zufrieden.

    Antworten
  40. Habe den Rox 12 jetzt fast 2 Jahre, war bisher immer zufrieden. Nur vor 3 Monaten fing die HÜhenmessung an zu spinnen. Steigungen wurden teilweise als Gefälle und umgekehrt angezeigt.
    Das HĂśhenprofil im Datacenter stimmt Ăźberhaupt nicht mehr mit der Wirklichkeit Ăźberein.
    Habe das Gerät jetzt schon zweimal zu Sigma eingeschickt, beide male konnte Sigma keinen Fehler finden. Hat jemand den selben Fehler bei seinem Rox 12 ?

    Antworten
    • Hallo Herr Zahlten,
      habe den Rox 12.0 Sport während Ihre Anfrage kam im Urlaub daraufhin getestet. Es ist schon so, dass wenn man einen Track (Navigation) eingegeben hat, danach fährt und sich dann die noch zu erwartenden Steigungen anzeigen lässt, die Angaben nicht sehr genau sind. Teilweise wird ein bevorstehendes Gefälle angezeigt, dass man gleichwohl schon hinter sich hat. Ähnliches passiert ja auch bei der Navigation. Manchmal ist man schon an der Stelle gerade vorbei, an der man eigentlich abbiegen sollte oder der Ton kommt nicht. Gravierende Abweichungen wie von Ihnen beschrieben, kann ich gleichwohl nicht bestätigen. Vielleicht hilft es, vor jeder Fahrt die aktuelle Höhe zu kontrollieren und den Kompass zu kalibrieren.
      Gruß

      Antworten
    • Da scheint die Druckdose der barometrischen Anzeige defekt oder der Kanal verstopft. Das leugnet Sigma gern mal. UND, Sigma findet NIE einen Fehler! Ich glaube die suchen garnicht.

      Antworten
  41. Der Rox12.0 Sport ist,nach nun 2 1/2 Jahren Erfahrung ein sehr gutes Gerät….wenn man ihn ausschließlich Indoor, nicht allzu lange oder mit permaneter Stromverorgung benutzt. Von Begin an war der Rox12 bei Regen nicht zu gebrauchen, bereits ein leichter Regen führt, sehr kurzfristig, zum Totalausfall der Höhenmessung. Auf Nachfrage ist das für Sigma „normal und i.O.“. Die anderen Hersteller (gemeint ist sicher Garmin) könnten das auch nicht besser. Man empfiehlt nach Regen und Ausfall das Gerät zu zerlegen (Schale ab) zu trocknen und wieder zu montieren. Regelmäßig stürzt das Gerät ab. Je nach Touchberührung erfolgt dann entweder ein Neustart, gern auch mal ein Komplettreset mit Löschung sämtlicher Datenspeicher. Nahezu bei jeder Ausfahrt wird die Verbindung zu (Sigma) Sensoren igendwan mal spontan für einige Zeit unterbrochen. Die selben Sensoren funktionieren mit Rox10, Rox11 oder Garmin (zum Test gleichzeitig montiert) unterbrechungsfrei. Ein Update brachte da Besserung hat das Problem aber nicht vollständig gelöst. Der Akku war selbst ohne Navinutzung schon immer knapp. Ein Radmarathon war nur mit regelmäßigen ausschalten des Displays möglich. Nun, nach gut 2 Jahren, warnt das Gerät nach kaum 4 – 41/2 Std mit Akku niedrig und geht nach maximal 5 – 51/2 Std aus. Das von Sigma empfohlene kalibrieren schafft da nur für 1 – 2 Fahrten etwas Besserung. Auf Nachfrage ist nicht einmal Sigma in der Lage den Akku zu tauschen, angeblich um eine Wasserdichte zu erreichen, die es praktisch gar nicht gibt. Aus lokalpatriotischen Gründen hatte ich mich für den „deutschen“ Rox12 entschieden. Das Gerät ist gut gedacht aber nur halbfertig und sehr mäßig realisiert. Der Sigma Umgang mit den reichlichen Problemen ist weder zeitgemäß noch kundenfreundlich. Nun ist es ein Wahoo Elemnt Roam. Schaun wir mal und hoffen auf Besserung.

    Antworten
  42. Kann ich alles nur so bestätigen. Sigma „bastelt“ mittlerweile seit einigen Jahren am Rox herum. Einiges würde verbessert, aber das Problem liegt in der mangelhaften Hardware. Ich habe mein Gerät nach diversen Abstürzen und Akkukalibrierungen incl. Austausch durch Sigma, entnervt sehr günstig verkauft. Mittlerweile hat auch der Käufer das Gerät abgestoßen.
    Bin jetzt seit fast 1 1/2 Besitzer eines Edge 1030 Plus und wirklich zufrieden. Akkulaufzeit gigantisch von mind.20 Stunden usw.
    Das Sigma selbst nicht mehr an ihr Produkt glaubt, zeigt sich in der Tatsache daß der wirklich „alte“ Rox11 auf 11.1 aufgepimpt wird und nicht der neuere Rox12.
    Irgendwie hat Sigma meiner Meinung nach „den Zug verpasst“ was anspruchsvolle Navigationsgeräte angeht.

    Antworten
  43. Hallo, nachdem dritten Einsenden an Sigma wurde dann der Rox getauscht. Vorher bekam ich immer Kommentare von Sigma, welche doch sehr auf den dummen Anwender abzielten. Habe dann aber nicht locker gelassen und ihnen ein Höhenprofil von der gleichen Strecke vor dem Auftreten des Fehlers und ein aktuelles zu gesendet . Bin gespannt wie lange das ausgetauschte Gerät jetzt einwandfrei funktioniert. Den Fehler bei Regen habe ich auch festgestellt, das sehe ich aber so das die vier kleinen Löcher für die Höhenmessdose dann mit Regenwasser zu sind. Fahre seit Jahren eigentlich gut mit den Sigma Geräten, Rox 9 und 10 immer ohne PÜrobleme. Bind gespannt auf den Nachfolger des Rox 12.

    Antworten
  44. Auweia, gut dass ich eure Erfahrungen gelesen habe, …, ich fahre Brévets und gerne mal Strecken über 200 Km und `bin mit meinem Edge 1030Plus jetzt nicht ganz so zufrieden weil er in Städten alle paar Meter den Satelliten verliert, neu berechnen muss, mich hin und her schickt, ich nach Navi auch gerne mal endlos im Kreis unterwegs bin oder auf Bundesstraßen gelotst werde, für Strecken die in 8 Stunden bewältigt werden könnten auch gerne mal 14 Stunden unterwegs bin weil das Navi den Satelliten, die Lust oder Beides verloren hat, der Service sich auch gerne mal erst nach 1-2 Wochen meldet, …., und jetzt dachte mein Glück in einem ROX 12 zu finden aber wenn ich das lese dass sich das Teil auch mal aufhängt, der Service jetzt auch kein echter Service mehr ist, die Höhenmeter verfälscht angegeben werden, …, oh man, das brauche ich nicht wirklich.
    So ein Navi ist ein kostspieliger Luxus der das Fahrradfahren auf seine eigentliche Bedeutung reduziert, nämlich einfach aufs Bike aufsitzen und losfahren und nicht fßr teures Geld Probleme dazu kaufen.
    Vielen Dank fĂźr eure Kommentare, Berichte und Erfahrungen.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar