Zusatzpower für unter 30 Euro für Smartphone und GPS-Navi

Das Smartphone zur Navigation am Fahrrad ist super. Der Akku ist dem aber kaum gewachsen. In diesem Ratgeber zeige ich dir eine günstige Stromversorgung für Android, iPhone, Garmin und Co.

Veröffentlicht: 15. Februar 2018
Letzte Aktualisierung: 10. Januar 2023
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Nach drei bis fünf Stunden ist der Akku vom Smartphone leer.

Kennst du das von deiner Handy Navigation am Fahrrad?

Mit dieser preiswerten Kombination aus Akkupack, Befestigungsgummi und Kabel versorgt du deine Fahrradnavigation mit Zusatzpower.

Teileliste mobile Stromversorgung

Ich habe mir folgende Teile für die mobile Stromversorgung zugelegt:

Runde Powerbank

Ein gutes Verhältnis von Gewicht, Größe und Preis bietet der 5.000 mAh Akku von Anker*.
Durch die runde Form lässt er sich auch super am Lenker befestigen.

Anker Powerbank mit 5.000 mAh Kapazität
Anker Powerbank mit 5.000 mAh Kapazität

Mit 2 Ampere maximalem Ladestrom geht das Aufladen schnell und selbst für moderne Telefone wird genügend Strom geliefert.

Im Test an einer konstanten Last konnte ich dem Akku bei 1A Entladestrom 17,2 Wh entlocken.

Entladestrom Diagramm Anker Powerbank
Das Digramm der konstanten Entladung bei 1 Ampere

Einfache Gummihalterung

Um die runde Powerbank am Lenker zu befestigen nutze ich eine günstige Gummibefestigung*.

Gummi-Halterung auf den Lenker gelegt und Powerbank befestigen
Gummi-Halterung auf den Lenker gelegt und Powerbank befestigen

Schaut ähnlich aus wie die Finn Smartphone Halterung. Selbst wenn sie bei dem Preis nicht ganz so stabil ist, bei einem Akkupack ist auch nicht ganz so schlimm wenn er mal runterfallen sollte.
Und sollte der Verschleiß höher sein, muss man halt öfter austauschen.

Kurzes USB Kabel

Für die Verbindung zwischen Akkupack und Smartphone braucht es noch ein Kabel. Hier bevorzuge ich ein kurzes Kabel um Ordnung am Lenker zu haben. Auch sollten Kabel und Stecker etwas robuster sein, damit es durch die dauernde Wackel-Belastung nicht zu schnell kaputt geht.

Kurzes, robustes USB-Kabel zwischen Akkupack und Smartphone am Fahrrad
Kurzes, robustes USB-Kabel zwischen Akkupack und Smartphone am Fahrrad

Bei mir schon lange und problemlos im Einsatz:

Für Android Smartphones in der microUSB Ausfertigung*.
Für Telefone und Zubehör mit USB-C Stecker*.
Für das iPhone mit Lightning Stecker*.
Für Teasi, Garmin Oregon und Co mit miniUSB Stecker*.

Befestigung am Fahrrad

Mit dem Gummi Wrap ist die Akkuröhre schnell am Lenker befestigt.

Befestigungsgummi auf den Lenker legen, Akku ohne Kabel drauf legen und ein Ende nach dem anderen unter dem Lenker durchführen und um den Akku legen.

Montage des Akkus am Lenker
Montage des Akkus am Lenker

Mit etwas Übung ist das in Sekunden erledigt. Dann noch Kabel zur Navi verlegen und los.

Erfahrungen mit der Stromversorgung

Der Akku ist groß genug, um die Laufzeit meines Smartphones in etwa zu verdoppeln. 7 bis 9 Stunden sind so mit permanenter Navigation möglich.

Klar kann der Akku bei Robustheit und Wasserfestigkeit nicht mit einem speziellen Outdoor Akku wie dem Notstrom mithalten.

Robuster Notstrom Akkupack
Robuster Notstrom Akkupack

Für Schönwetter Radtouren aber vollkommen ausreichend.

Persönliches Fazit

Zusammen mit einer ordentlichen Smartphone Halterung ist das eine sehr gute und vor allem günstige Lösung zur externen Stromversorgung.

Nutze ich sehr gerne für Tagestouren bei schönem Wetter.

Welche Smartphone Stromversorgung nutzt du am Fahrrad? Schreib mir deine Erfahrungen in die Kommentare.

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16 Gedanken zu „Zusatzpower für unter 30 Euro für Smartphone und GPS-Navi“

  1. Hallo Matthias,
    ich benutze seit langem die Voltcraft-Powerbank PB 16, die in einer recht kleinen Lenkertasche zur Fahrerseite hin aufbewahre. Sie hat einen Micro-USB-Ausgang und einen für normale USB-Stecker und taugt auch für meinen Labtop bei längeren Bahnfahrten. Die Tasche hat oben ein kleines Plastikfenster, in das das Handy oder der Teasi bei Nässe gut geschützt sind. Damit ist die Sicht aufs Display bei bewölktem Himmel okay. Hört der Regen auf kommts Handy/Navi wieder an die Lenkerhalterung.
    Danke für immer wieder gute Tipps.
    Freunliche Grüße, Hanne

    Antworten
  2. Hallo Matthias !

    Danke für diese Beurteilung! Ich benutze trotztdem weiterhin meine Lenkertasche od. meine Jackentasche als Akkuhalterung. So ist der Akku gur abgefedert und geschützt vor Regen. 1 M ist dafür die beste Verlängerung. Länger sollte er nicht sein! Ich habe mal in der Slowakei eine 2 Meter lange Verlängerung gekauft (es gab kein anderes Maß) und danach schaltete sich mein Teasi während der gpx-Aufnahme unter Hochspannungsleitungen ab. Leider speichert er dabei die Aufnahmen nicht immer vorher ab! Seitdem speichere ich vorsichtshalber selbst die gpx immer ab, bevor ich unter eine Hochspannungleitung durchradle.

    Gruß: Georg

    Antworten
  3. Halterung für Rundakkus
    Ich nutze zwei ineinander geschlaufte Ringe, die ich aus einem alten schlauch 5mm breit geschnitten habe. Wenn es nicht reicht, dann kann man auch drei verbinden. Hält ewig und ist leicht zuersetzen, alte Schläuche hat jeder.

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  4. Zur Zeit habe ich ein Noname Powerpack was ich von nötig mit Klebeband um das Steuer- oder Oberrohr wickele. Von Zeit zu Zeit benötige ich es, da mein Edge 1000 auf sehr langer Touren, mehr als 8 Stunden nicht immer durchhält.
    Die Lösung mit der „kleinen“ Tasche von Hanne, könnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Hanne, vielleicht kannst Du mir Deine Lösung kurz schreiben.

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  5. Ich habe noch ein Falk Navi welches durch die Kugelgelenkhalterung starken Vibrationen ausgesetzt ist. Könnte dieses Gummiteil Abhilfe schaffen und das Navi fxieren oder ist es dafür zu kurz ?

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  6. Danke für den super Tipp. Finn für’s Smartphone plus Akku und Gummi aus dem Artikel machen jeden Singletrail problemlos mit. Die Anschaffung einer kostenintensiven Fahrrad- Navi bleibt somit erspart.

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  7. Mit der Befestigung hatte ich ja auch meine Probleme (siehe meine Frage weiter oben).
    Nun hatte ich mir zwischenzeitlich über den Link bei Amazon eine kleine oberohrtasche gekauft. Wichtig war mir, das sie eine kleine Öffnung für das USB Kabel hat. Hierzu folgende Anmerkungen:

    Vor zwei Monaten auf Mallorca zum Rennrad fahren die Tasche eingesetzt. In der Tasche waren mein Akku, ungefähr so groß wie ein iPhone 5s, meine Geldbörse, mein Handy. Es hat alles super funktioniert und die Tasche hat nicht gestört.

    Nun habe ich einige größere mtb-Touren gemacht und eine 3 tagestour mit meinem Cyclefire (zum Verständnis, querfeldein-Rennrad). Beide haben ein kürzeres Oberrohr. Bei beiden Rädern gab es kleinere Probleme beim absteigen. Nicht unbedingt eine gute Lösung.

    Die präsentierte Lösung mit dem Anker werde ich mir wohl auch kaufen.

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  8. Wollte mein Smartphone mit dem Intuvia-Display meines E-Bikes laden. Habe dazu das Original-Bosch-Ladekabel gekauft. Mit dem HTC Smartphone funktioniert es. Seltsamerweise funktionierte es mit meinem Google-Pixel-Smartphone nicht. Die Ladestromspannung des Intuvia ist mit V 5 angegeben. Mit meiner Powerbank mit ebenfalls 5 V Output funktioniert es ebenfalls. Ich kann nicht nachvollziehen wieso das eine funktioniert und das andere nicht. Selbstverständlich kann ich eine Powerbank zur Tour mitnehmen; es macht aber keinen Sinn wenn man mit dem E-Bike die Energie schon an Bord hat.

    Antworten
  9. Letzte Woche war ich wieder auf Mallorca. Hatte z. T. schlechtest Wetter und wie oben beschieben mein Garmin mit dem noname Akku in der Radtasche. So weit so gut.
    Am vorletzten Tag runtergefallen und gerissen. Da das mit der Tasche nie am Mtb zu benutzen war, brauche ich nun eine andere Lösung.
    Das mit der Anker-Powerbank steckt mir immer noch in der Nase. Aber ich fahre Sommer wie Winter und er müsste eigentlich Wasserdicht sein. Kennst Du da preislich gesehen auch Alternativen?
    Gruss Josef

    Antworten
  10. Hallo Radler;
    zu dem Thema — Handy laden wollte ich ja eigentlich nichts mehr sagen. All ihre Probleme habe ich gelesen bzw selbst erfahren.
    Nun zu mir: Ich fahre bzw fuhr ein altes Rotwild mit Bosch Motor mit Micro USB Ausgang. Ging zeitweise gut bis auf Wackler das Kabel für mein Apple Handy.
    Des Weiteren kaufte ich mir das neue Rotwild 2015 mit Brose Display USB 2.0 Ausgang. Sichere Steckverbindung für Handy Apple. Kleine Macken- Handy erst Anstecken nach ein paar Metern gefahren. Mein weiteres E Bike wurde 2018 das Rotwild R.C+Brose Drive S mit entnehmbaren 648 Wh Power mit Marquardt Display Micro USB Ausgang— geht perfekt für mein Apple Handy.
    Mittlerweile ging nach ca. 14000 km mein Rotwild 2015 festem Akku Einbau defekt. Wurde 2020 umgebaut mit wechselbaren Akku Brose Drive S und Marquardt Display 2020 und seitdem habe ich mit meinem Apple Handy Schwierigkeiten beim Laden vom Handy: ladet – bricht laden ab – startet wieder und so weiter. Setzte mich mit Hersteller Marquardt in Verbindung- bekam ein Ersatz Display- brachte keine Abhilfe. Es ist traurig von den Herstellern, die ein System mit Brose Display USB 2,0 Ausgang gewollt? verändern auf Micro Ausgang der nie die Stabilität hat oder haben wird beim MTB fahren. Räder bis mittlerweile 10 000,00€ einen Akku 720 Wh und man braucht einen Zusatz zum Laden des Handy für Navigation (Komoot). Ich würde mich schämen als Hersteller, wenn ich es nicht schaffe, ein Update zustande zu bringen, dass endlich für Handystrom geeignet ist. Ich frage mich, wer fährt noch ohne Navigation (Karte) durch die Gegend? Bis heute konnte mir noch keiner der Hersteller erklären, wieso das Marquardt Display 2018 funktioniert, und das neue 2020 Marquardt nicht. Die Software wurde bewusst so verändert, dass kein Handy mehr geladen mehr kann, oder die Programmierer werden immer dümmer?

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  11. Ich habe die gleiche Kombi seit 2 Jahren im Einsatz. Kann ich nur empfehlen. Wobei ich den Pack selten an den Lenker mache. Nur wenn ich das Laden vergesse. Normal habe ich nach einigen Stunden immer mal eine kleine Pause drin und da wird gleich nachgeladen, egal wie voll er noch ist.

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  12. Hay Matthias! Habe viel gelesen u. Bei Video Zugehöhrt sch!aft mein neues Edge Explore 70 KM
    Teuto u.Sauerland würde Kabelsalat am Fahrradlenker weck fallen oder Akku als Reseve mit nehmen
    wie gesagt Berge haben wier auch deinen Rat.
    Gruß Lothar!

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