Lithium Mignon Akkus für die Garmin Outdoor Navigation

Eine Li-Ion PowerBank in Form einer Mignon Batterie statt klassischem NiMH Akku. In diesem Review stelle ich dir alternative Akkus für Garmin Outdoor Geräte vor. 

Veröffentlicht: 29. September 2020
Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2021
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Mignon Batterien oder Akkus. 
Mit diesen Standard AA Zellen wird die Garmin Outdoor Navigation mit Strom versorgt. 

Neben den Klassikern Alkalie-Wegwerf-Batterie und NiMH Akku (eneloop und Co) gibt es seit kurzem auch spezielle Lithium-Ionen Zellen für Mignon Verbraucher.
Ich habe mir mal je einen 4er Satz von EBL* und Blackube*gekauft und in der Praxis getestet. 4 Akkus kosten rund 25 bis 35 Euro.

Die hier gezeigten Akkus funktionieren grundsätzlich in allen Geräten, die auf Mignon Zellen als Stromquelle setzen. 

Li-Ionen Akkus funktionieren wie normale Mignon Batterien / Akkus
Li-Ionen Akkus funktionieren wie normale Mignon Batterien / Akkus

Im Bereich Outdoor Navigation sind das unter anderem die Garmin Outdoor GPS Geräte wie beispielsweise GPSmap, Oregon, eTrex, Montana und Co. 

Mignon PowerBank 

Die Li-Ion Akkus in Form einer Mignon Zelle sind im Prinzip PowerBanks mit 1,5 Volt Ausgang über die klassischen Batteriepole.

Geladen wird über eine microUSB Buchse neben dem Pluspol. In der Gegend findest du auch eine LED, die dir mit rotem Licht zeigt, dass gerade geladen wird und auf grün wechselt, wenn der Akku voll ist. 
Eine Ladestandsanzeige für zwischendurch gibt es nicht.

Laut Hersteller sollen die Zellen für 1.000 bzw. 1.200 Ledezyklen halten.

Weiterer Vorteil dieser Spezialzellen: 
ein Satz wiegt nur 37 Gramm statt 52 Gramm bei den klassischen NiMH eneloop.

Niedriges Gewicht von einem Satz Li-Ionen Mignon Akkus
Niedriges Gewicht von einem Satz Li-Ionen Mignon Akkus

Laden der Lithium Mignon Akkus 

Die Besonderheit: du brauchst kein getrenntes Ladegerät, sondern schließt sie einfach per microUSB Kabel an ein USB Netzteil an. Notfalls geht das auch unterwegs über eine entsprechend große und leistungsfähige Powerbank.

Dazu liegt ein kurzes 4-fach Kabel bei, mit dem du alle Akkus gleichzeitig (oder auch einzeln) über eine USB Buchse laden kannst.

Laden der Spezial-Mignon-Akkus
Laden der Spezial-Mignon-Akkus

Um eine leere Zelle wieder zu laden hat mein Messgerät einen Ladestrom von 0,64 Ampere angezeigt. Bei zwei gleichzeitig angeschlossenen Zellen stieg der Ladestrom auf 1,28 Ampere. 3 Zellen 1,53 A; 4 Zellen 1,68 A.

Eine komplette Ladung dauerte rund 2 bis 3 Stunden. 

Akkulaufzeit in der Praxis

In den Einstellungen deiner Garmin Navigation solltest du den verwendeten Akku auf „Lithium“ umstellen. Der Garmin tut sich trotzdem wegen der extrem flachen Entladekurve der Li-Ion Akkus extrem schwer den Füllstand zu bestimmen. Eine „Batterie-schwach“ Warnung kommt, wenn überhaupt, sehr spät.

Batterietyp im Garmin auf Lithium umstellen
Batterietyp im Garmin auf Lithium umstellen

Ein Satz frisch geladener Satz Li-Ion Mignon Akkus hat bei mir im Garmin Oregon bei aktiver Navigation rund 8 Stunden gehalten.

Damit liegt diese Stromversorgung im Bereich, den ich auch mit anderen Batterien/Akkus erreicht habe. Es reicht für einen Tag. Somit jeden Tag einen neuen Satz Akkus rein und gut.

Li-Ion Mignon Akkus am Nabendynamo 

Richtig spannend werden diese Akkus in Verbindung mit einer Stromversorgung aus dem Nabendynamo etwa bei der Bikepacking Tour oder auf langen Radreisen.

Beispielsweise kannst du zwei Zellen im Garmin nutzen und gleichzeitig die anderen beiden Zellen mit Strom aus dem Nabendynamo aufladen.

Hier würde im Prinzip auch eine günstigere Ladeelektronik ausreichen. 

In der Praxis hat das Laden über die Cycle2Charge Elektronik aber nicht funktioniert. 

Sobald die Elektronik angefangen hat Spannung aufzubauen, wollten die Akkus anscheinend so viel Strom ziehen, dass die Versorgung sofort wieder zusammenbrach und Cycle2Charge nicht Laden konnte. 

Ich habe es dann mit Forumslader und AppCon 3000 getestet.

Sowohl der AppCon 3000 als auch der Forumslader konnten die Li-Ion Akkus problemlos laden. 

Tipp – Stromversorgung auf Tour 

Wenn ich mit wenig Elektronik Gepäck unterwegs sein möchte nehme ich vier dieser Li-Ion Mignon Akkus mit dem 4-fach Ladekabel mit. 

Vier Lithium Mignon Akkus laden gleichzeitig
Vier Lithium Mignon Akkus laden gleichzeitig

Um über Nacht alle Geräte wieder mit Strom aufzuladen nutze ich gerne ein Mehrfach-USB-Ladegerät*.

So sind am nächsten Morgen Smartphone, Kamera und GPS Akkus voll und bereit für einen neuen Tag auf dem Fahrrad.

Li-Ion Akkus kaufen – ja oder nein? 

Aktuell sind diese Zellen noch relativ teuer. Man spart sich aber ein separates Ladegerät. 

Auch unterwegs kann es Vorteile haben, ohne Ladegerät zu reisen.

In sofern bieten Li-Ion Akkus im Mignon Format für viele Anwendungsbereiche deutliche Vorteile. 

Die Namen der Hersteller wechseln auch öfter noch, da mal die einen lieferbar sind, mal die anderen.

Persönliches Fazit 

Diese Stromversorgung ist in meinen Augen eine extrem spannende Alternative zum klassischen NiMH Akku. 

Garmin GPSmap 66st, ausgestattet mit Lithium Akkus
Garmin GPSmap 66st, ausgestattet mit Lithium Akkus

Gerade in Verbindung mit Strom aus dem Nabendynamo oder für die lange Radreise  mit leichtem Gepäck bieten sich die Mignon Zellen ohne zusätzliches Ladegerät an. 

Kanntest du diese Akkus bereits? Oder hast du bereits Li-Ion Mignon Akkus im Einsatz? Schreib mir doch mal bitte deine Erfahrungen in die Kommentare.

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35 Gedanken zu „Lithium Mignon Akkus für die Garmin Outdoor Navigation“

  1. Hallo zusammen, ich habe mir für mein etrex35 Touch soeben Lithium Akkus gekauft und sogar nach erneutem Laden zeigt das Garmin kein volles Batterie Symbol an… Umstellung auf Lithium im Menü ist erfolgt.

    Antworten
  2. GUTEN MORGEN! 😊Danke für deine Nachricht! Ja ich finde es auch sehr merkwürdig. Die Akkus sind von Fa. KEENSTONE Zelle: 750 mAh / 3,7 V.
    Leistung: 2775 mWh.

    Antworten
      • Das sind wahrscheinlich 14500 Li-Ion Zellen mit 3,7 V! Ein Wunder/Glück, dass der etrex35 das weggesteckt hat.
        Bitte nicht mit dem etrex35 verwenden, diese 14500 Zellen sind kein Ersatz für AA Batterien oder Ni-MH Akkus, sondern bedingen gänzlich andere Endgeräte, die auf diese Spannungen ausgelegt sind.

        Antworten
          • Zur Klarstellung:
            Ich bezog mich auf Achims Beitrag. Zitat: „Die Akkus sind von Fa. KEENSTONE Zelle: 750 mAh / 3,7 V. Leistung: 2775 mWh.“ Das sind dann 100% 14500 Zellen. Wenn er wirklich diese Zellen verwendet, dann hätten diese im etrex nichts verloren!

            Dass Du dich vorher absicherst und weißt, worüber Du schreibst, davon können wir – glaube ich – alle ausgehen!

            Antworten
            • Weil das etwas viel Verwirrung gestiftet hat. Achim spricht wohl von diesen Zellen: https://amzn.to/37bIcMu

              Das sind in der Tat diese neuen Typen, die die geforderten 1,5 Volt Ausgangsspannung liefern (allerdings werden diese Kennstone Zellen über ein spezielles Ladegerät geladen).
              Etwas verwirrend (!!!), dass auf der Amazon Seite weiter unten von Zellen mit 750 mAh / 3,7 V gesprochen wird, denn das ist die klassische Nennleistung, der von mir weiter oben ins Spiel gebrachten 14500 Li-Ion Zellen.
              Also Sorry, falls mein Beitrag jetzt zusätzlich Verwirrung gestiftet haben sollte, aber da die 14500 Zellen größenmäßig mehr oder weniger den AA Typen entsprechen und viel zuviel Spannung für normale – auf 1.5V ausgelegte Geräte – liefern, sollte man vielleicht lieber einmal zuviel warnen -> hinterher ist’s mitunter zu spät.

              Bei Achim ist dann alles im grünen Bereich, wenn er wirklich die Zellen des oben aufgeführten Amazon Links nutzt, die nur 1.5V liefern (auch wenn da 3.7V Zelltypen unter der Haube ihre Arbeit verrichten )

              Wollte ich noch nachfügen… (sollte auch nicht als Klugscheißerei rüberkommen)

              Antworten
              • Kommt auch nicht als Klugscheißerei rüber, imho.
                Der Hinweis ist schon wichtig.

                Ich habe mit zwei Fenix ARB-L14-1600U im Garmin eTrex Touch 25 ähnliche Erfahrungen gemacht. Nach korrekter Umstellung im Setup zeigt das Gerät bei gerade vollständig geladenen Akkus kaum mehr als 75% Kapazität an. Da ist die Firmware wohl nicht korrekt auf diese Akkus abgestimmt worden.
                Ein kompletter Zyklus bis zur Abschaltung wurde noch nicht durchlaufen.

                In einer Taschenlampe, welche nicht explizit für diese 1,5V-Lithium-Akkus vorbereitet/geeignet war, lieferten sie eher nicht so gute Ergebnisse.

                Mich haben diese Akkus nicht überzeugt, zumal die Ladezeit der älteren Exemplare mit microUSB-Anschluss elend lang ist. Bei neueren mit USB-C-Anschluss könnte dies vielleicht anders sein.

                Dann doch lieber ein paar weiße Fujitsu-Akkus von FDK.

  3. Hallo zusammen, ich habe mir vor ein paar Monaten, das Garmin ST66 gekauft. Betreibe das Gerät mit eneloop Akkus. Habe den Bericht über die Lio-Ion Akkus gelesen und mir die von EBL gekauft. Die habe ich dann mit dem mitgelieferten Ladekabel geladen.
    Batterien in das Navi gesteckt und eingeschaltet. Es tut sich nichts. Auch der 2. Satz EBL hat nicht funktioniert. Verpolung ist ausgeschlossen.
    Also wieder die eneloop Ni-MH eingesteckt und alles ist wieder i.O.
    Spannung Eneloop gemessen = ca. 1,3 Volt
    Spannung EBL gemessen = ca. 1,5 Volt

    Anmerkung.
    Nach dem Umstellen im Menü von Ni-MH auf Lio-Ion mit eingelegten Eneloop zeigt die Ladeanzeige an, dass die Batterie gleich leer ist, obwohl die Batterie voll geladen ist.
    Habe die gleiche Untersuchung mit weiteren Eneloop des gleichen Typs gemacht mit dem Ergebnis, siehe oben.

    Gibt es jemanden, der mir weiterhelfen kann warum das so ist ?

    Antworten
    • Die Ladestandsanzeige ist logisch – komplett andere Spannungserwartungen und Entladekurven.
      Ist aber nur zur Info. Ändert nichts an der tatsächlichen Akkulaufzeit.
      Hast du die EBL mal in was anderem getestet? Taschenlampe o.ä.?

      Antworten
    • Habe bei Garmin nachgefragt und folgende Antwort erhalten.
      Guten Tag Jürgen M.,
      vielen Dank für Ihre Anfrage.
      Der GPSMAP 66st ist für folgendes getestet und freigegeben:
      • AA-Batterien
      • NiMH-Akkus
      • Li-Ion-Batterien
      Li-Ion-Akkus sind von unserer Seite aus weder getestet noch freigegeben. Daher können wir dazu keine Funktionsgarantie geben.

      Mit freundlichen Grüßen
      Seb…

      Nun meine Frage an die gpsradlergemeinde. Hat jemand die Li-Ion Akkus EBL schon mal in dem Garmin 66ST getestet ?

      Antworten
  4. Hallo Matthias,
    in meinem Oregon 700 funktionieren die EBL-Akkus nicht. Ich kann das Gerät damit nicht einschalten.
    Allerdings konnte ich die Akkus in meinem – wegen anderer Probleme- ausgemusterten Oregon 600t verwenden.
    Hast du dafür eine Erklärung?
    Vielen Dank für deine Antwort.

    Antworten
      • Hallo,

        bei mir ist ein ähnliches Problem mit den EBL aufgetreten. Erst nach geduldigem immer wieder Betätigen der Einschalttaste startete das 700er – irgendwann. Einfach nervig.

        Antworten
        • Genau dasselbe Problem hab ich auch. X mal auf den Einschaltknopf drücken bis das 66s mal angeht. Mit dem einen Akkupaar geht es nach 3 mal an, mir dem Anderen erst nach 10 mal oder so. Damit will ich nicht auf Tour gehen aus Angst dass es irgendwann mal gar nicht mehr angeht.

          Antworten
          • Auch bei mir startet das Oregon 700 mit den EBL Akkus nicht. Da hilft auch oftmaliges probieren nichts. Dabei geht es ausschließlich ums Starten! Starte ich nämlich mit den eingelegten Akkus mit einer externen Stromversorgung über USB und ziehe dann das Kabel ab, läuft das Oregon völlig problemlos weiter. Bei dauernd eingeschaltetem Bildschirm und mittlerer Helligkeit hatte ich eine Laufzeit von über 9 Stunden. Für meine Zwecke wäre das ganz ideal. Aber Powerpack, „Starterkabel“ und auf Tour ja nicht ausschalten sind jetzt auch nicht so toll.
            Ich kann jetzt nur hoffen, dass sich nach den beschrieben 4 bis 5 ersten Ladezyklen in der Charakteristik was ändert, sodass das Oregon willig wird. An der Spannung liegt es jedenfalls nicht. Und ja, eingestellter Batterietyp hat keinen Einfluss.

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  5. Habe mir vor einigen Monaten Li Akkus von Kentli (3000mWh) gekauft. Ein paar habe ich davon schon entsorgt, das andere Paar hält ganz gut im Oregon 600. Bis zu 2h länger als die schwarzen Eneloop. Ich schätze mal, die Li-Ion Akkus sind im kommen, nur bis man da gute Qualität findet, wird es auch dauern.

    Antworten
  6. Die EBL Akkus funktionieren am Garmin etrex 30x sehr gut.
    Getestet mit 100% Displayhelligkeit dauerhaft eingeschalten.
    Laufzeit EBL Li-Ion ->11h 50min
    2. Satz EBL ->12h
    Laufzeit Sanyo Eneloop Pro 13h 35min

    Für die EBL war es die 1. Ladung, die maximale Kapazität soll angeblich aber erst ab der 4-5 Ladung erreicht werden. Sollte also etwas längere Laufzeit rauskommen.

    Das Gewicht ist deutlich geringer als die Eneloop.
    EBL 20 gr
    Sanyo Eneloop Pro 30,5 gr

    Die Ladezeit von den EBL (2 Stück gleichzeitig) war 2h 50min
    Sanyo Eneloop Pro (2 Stück gleichzeitig) mehr als doppelt so lange.

    Antworten
  7. Hallo, auch ich habe Probleme mit den EBL Lithium Akkus im Oregon750. Gibt es mittlerweile eine Lösung? Die Akkus waren ja nicht billig. Die BLACKUBE Lithium Akkus funktionieren einwandfrei.

    Antworten
  8. Guten Abend,
    ich habe mir vor einigen Monaten 4 Li-Ion Akkus (Typ AA; 1,5 V, 2775mWh, Firma Keenstone) zugelegt. Sie werden mit einem eigenen Ladegerät geliefert. Das Laden dauert nicht mehr als zwei Stunden. Das ist top! Dazu gibt es ein USB-Anschlusskabel. Meine Erwartungen wurden allerdings enttäuscht. Und das aus zwei Gründen:
    1.) sind sie bei Temperaturen unter ca. 5°C nicht nutzbar (mein Oregon ging einfach ohne Vorwarnung nach ca. 10 min. aus). Beim Geocachen hat man das Gerät ja nah man Körper, so dass die Kälte vielleicht nicht so nahe herankommt. Aber beim Radfahren in der kalten Jahreszeit nutze ich jetzt doch lieber die normalen Batterien (halten ca. 3-4x für ca. 1,5 Stunden Radtour mit eingeschaltetem Display-ohne Licht).
    2.) nervt mich, dass diese Akkus sowohl im Oregon 650 als auch im neuen GPSMAP66s IMMER 100%-Ladung anzeigen. Beim Wandern ist das Display bei mir meist aus, ich schaue da auch nicht dauernd drauf. Es erfolgt beim Nachlassen der Akkureserven keine akustische Warnung der Geräte (wie das bei den anderen Akkus/Batterien üblich ist). So ist es mir inzwischen schon mehrfach passiert, dass ich eine Wanderung nicht vollständig aufzeichnen lassen konnte, da sich meine Geräte unterwegs unbemerkt ausgeschaltet haben. Natürlich habe ich den richtigen Akku-Typ im GPS-Gerät jeweils eingestellt.

    Jedenfalls probiere ich jetzt gerade Duracell-Akku (NiMH) aus. Mal sehen, ob die kältebeständiger sind als sowohl eeneloop (weiß/grau) oder die o.g. Li-Ion-Akkus von keenstone.

    Antworten
    • Zum Kältethema – das ist leider normal bei LiIon.
      Zur Entladekurve – in diesen AA Teilen ist eine LiIon Zelle mit 3,7V und einem Spannungswandler auf 1,5V verbaut. Wenn die Zelle nun von voll 4,2V auf Leer 3,5V absinkt, macht der Spannungswandler immer noch 1,5V draus. Wenn dieser dann die Schlußspannung von 3,5V erkennt, schaltet er ab. Dein GPS kann da nix für, und das auch nicht erkennen.
      Das Einschaltproblem dürfte auch mit der Bauart zusammenhängen – diese Spannungsregler brauchen eine Mindestlast. Wenn das GPS am Anfang nicht genug Strom zieht, können die nicht regeln und schalten zum Schutz des Verbrauchers ab.

      Sagte ich schon, daß der LiIon Akku (von Garmin) im Montana 700 einfach klasse ist? Da ist das Gesamtsystem für diese Art Akku hin entwickelt.

      Antworten
      • Lieben Dank für deine schnelle und fundierte Antwort. Nun weiß ich, dass es nicht an meinen Garmin-Geräten liegt. Wenn das aber so ist, wie du beschrieben hast, dann sind Li-Ionen Akkus nur im Sommer und nur bei ständiger Display-Beobachtung nutzbar. Dann sind diese Teile -zumindest für meine Nutzung- nicht wirklich sehr sinnvoll. Schade ums Geld.

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