Die Outdoor Geräte der Serien Garmin Oregon, GPSmap, eTrex und Co werden ßber Standard Mignon (AA) Zellen mit Strom versorgt. Das ist heute leider selten und unterscheidet sie von den Edge Radcomputern und den meisten Mitbewerbern.
Diese Art der Stromversorgung ist fĂźr viele Nutzer das kaufentscheidende Alleinstellungsmerkmal.Â
Im Test schaue ich mir 9 Batterien und Akkus mit 4 unterschiedlichen Technologien an und prßfe Kapazität, Energie und Akkulaufzeit im Labor und in der Praxis.
Vorab schon mal der Hinweis: es gibt groĂe Unterschiede. Ein Satz hält bei mir in der Praxis je nach Gerät und Einsatz zwischen 6 und 14 Stunden.
âď¸ Testsieger & Tipps
FĂźr alle, die keine Lust auf Details haben, hier schon mal meine Testsieger und Empfehlungen:
Testsieger NiMH-Akku
Mit der weiĂen eneloop kannst du nichts falsch machen. Hohe Kapazität, sehr viele Ladezyklen zum akzeptablen Preis.
Wer es gßnstiger mÜchte, greift zur Alternative von AmazonBasics. Vergleichbare Kapazität, etwas weniger Ladezyklen.
Testsieger Batterie
Hier wĂźrde ich auf die bessere VARTA Industrial Pro Variante setzen. Gute Batterielaufzeit zum fairen Preis.
Testsieger Lithium Akku
Wer die neue Technologie mit komfortablem laden verwenden mĂśchte greift zur gĂźnstigeren EBL Zelle statt zu Blackube.
âď¸ Technologien
Mignon Zellen gibt es als Einmal-Batterien oder wiederaufladbare Akkus wie Sand am Meer. Aber welche Technik Arten gibt es?Â
NiCd Akkus
Die alten NiCd Akkus sind in der EU seit 2009 verboten. Denen muss man allerdings auch nicht nachweinen. Hatten sie doch einige Nachteile.
NiMH Akkus
AnschlieĂend kam der Standard NiMH Akku. Ohne giftiges Cadmium, mit hĂśherer Energiedichte aber mit anderen Nachteilen wie Selbstentladung.
NiMH LSD Akku
Als Weiterentwicklung der NiMH Technik gibt es noch die vorgeladenen LSD-NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung.
Auch nach langer Zeit in der Schublade bleibt hier noch genug Energie fßr das nächste Outdoor Abenteuer.
In meinen Augen ist heute die vorgeladene NiMH Zelle mit geringer Selbstentladung stand der Technik. Dieser Akku Typ wird auch als LSD-Akku (Low Self Discharge) oder Ready-To-Use-Akku angeboten.
Lithium Akkus
Ganz neu sind Lithium Akkus im Mignon Format.Â
Ein Li-Ion Akku, etwas Elektronik und ein Ladenschluss ßber microUSB. Schon hast du eine leistungsfähige Mignon Zelle fßr die Outdoor Navigation.
Alkalie Batterie
Der Klassiker unter den Einmal-Stromspendern. An jeder Ecke zu bekommen und das auch fĂźr sehr kleines Geld.
Lithium Batterie
Auch eine nicht aufladbare Zelle. Den groĂen Vorteilen des geringen Gewichts bei viel Energiegehalt steht vor allem der hohe Preis entgegen.
âď¸ Akkus & Batterien im Test
Im Test hatte ich vier Vertreter der verbreiteten NiMH Technologie mit geringer Selbstentladung.
Dazu noch zwei Akkus mit neuer Lithium Technik.
Bei den Einmal-Batterien habe ich eine Lithium Batterie und zwei Vertreter aus der Alkalie Klasse getestet.
Preislich bewegten sich die Testkandidaten zwischen 20 Cent fĂźr eine Batterie aus dem Discounter und 8,50 Euro fĂźr einen Lithium-Akku.
âď¸ eneloop Akkus
Zu den Klassikern der NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung gehÜren eindeutig die altehrwßrdigen und sehr weit verbreiteten eneloop Akkus.
FrĂźher von Sanyo produziert, kommen die Zellen heute von Panasonic â Made in Japan. Aktuell sind die weiĂen Zellen (1.900 mAh) in der 4. Generation (BK-3MCCE). Die zweite Variante mit mehr Kapazität kommt als schwarze eneloop PRO (BK-3HCDE) mit 2.500 mAh.
âď¸ eneloop weiĂ
Die weiĂen eneloops bieten laut Hersteller eine Kapazität von 1.900 mAh bei 2.100 Ladezyklen. Die Kosten fĂźr eine Zelle betrugen zum Testzeitpunkt rund 2,70 Euro.
Nachdem ich diese Zellen schon sehr lange im Einsatz habe, kann ich auch von guten Langzeiterfahrungen berichten.
Meine Testergebnisse: eneloop weiĂ
Energie: 2257 mWh
Kapazität: 1840 mAh
Mittlere Spannung: 1,23 V
Entladedauer: 11 Stunden
Gewicht (2er Satz): 53 Gramm
Laufzeit im Oregon: 11:30 Stunden
Die Entladekurve zeigt einen schĂśnen flachen Abfall der Spannung Ăźber einen langen Zeitraum. Dabei bewegt sich die Spannung um die 1,2 Volt.
Zwischenfazit eneloop weiĂ:
Durch die Bank liefern die weiĂen eneloops eine sehr gute Leistung ab. Absolute Spitze sind sie bei der Zyklenzahl. Die Leistung hat ihren Preis. Wobei ich den als hoch aber noch angemessen einstufen wĂźrde.
âď¸ eneloop PRO
Noch mehr Energie, längere GPS Laufzeit. Also muss doch die schwarze eneloop her?
Welche eneloops soll ich nehmen?Â
Die schwarzen eneloop Pro haben zwar etwas mehr Kapazität (2.500 mAh), dafĂźr geht das auf die Anzahl der Ladezyklen (nur 500) und sie sind deutlich teurer.Â
Mir ist dieses etwas mehr an Leistung den Aufpreis nicht wert. Durch die kĂźrzere Lebensdauer kommen sie recht schnell in den Bereich der weiĂen Akkus herunter.Â
Zudem ist mir bei den eneloop pro Akkus ein recht groĂer Unterschied zwischen den getesteten Zellen aufgefallen. Eine lieferte nur 2371 mAh, eine andere Zelle brachte es auf 2447 mAh. Das sind Ăźber 4 % Unterschied.
Meine Testergebnisse: eneloop pro
Energie: 3018 mWh
Kapazität: 2447 mAh
Mittlere Spannung: 1,23 V
Entladedauer: gut 12 Stunden
Gewicht (2er Satz): 60 Gramm
Laufzeit im Oregon: 15:30 Stunden
Die Entladekurve zeigt das gleiche Muster wie die der weiĂen eneloop, nur gestreckter.
Zwischenfazit eneloop pro:
Bei der Leistung sehr gut. Aber die geringe Anzahl an Ladezyklen macht sich bemerkbar. Ein gut ein Jahr alter Satz lässt bei mir in der Praxis schon in der Leistung nach. Dazu der hohe Preis. Im direkten Vergleich mit den weiĂen eneloops musst du 44% mehr Geld auf den Tisch legen fĂźr magere 28% mehr Energie.
Insgesamt wĂźrde ich die schwarzen eneloops nur denjenigen empfehlen, die sehr viel Wert auf das bisschen mehr Leistung legen und bereit sind die Zellen häufig auszutauschen. Denn wenn die schwarzen eneloops älter werden bieten sie keine Mehrleistung mehr gegenĂźber den länger haltbaren und gĂźnstigeren weiĂen eneloops.
âď¸ AmazonBasics 2000
Die gßnstigere eneloop Alternative kommt beispielsweise von Amazon. Als AmazonBasics Eigenmarke werden LSD-NiMH-Akkus mit 2.000 mAh Kapazität vertrieben. Die Ladezyklen gibt Amazon mit 1000 an.
In der Praxis haben sich die Amazon Batterien sehr gut geschlagen.
Meine Testergebnisse: Amazon Basics 2000
Energie: 2460 mWh
Kapazität: 1984 mAh
Mittlere Spannung: 1,24 V
Entladedauer: knapp 10 Stunden
Gewicht (2er Satz): 55 Gramm
Laufzeit im Oregon: 12:00 Stunden
Auch hier wieder eine klassische NiMH Akku Entladekurve.
Zwischenfazit AmazonBasics 2000:
Beste Alternative zu den weiĂen eneloops. Vergleichbare Leistung. Weniger Ladezyklen dafĂźr einen gĂźnstigeren Preis. Hier fehlen mir allerdings eigene Langzeiterfahrungen.
âď¸ AmazonBasics 2400
Auch die Klasse NiMH-Akkus mit hĂśherer Leistung (2.400 mAh) deckt Amazon mit seiner Eigenmarke ab. Auch hier stĂśrt mich wieder die geringe Zyklenzahl (500) und der Preisaufschlag von 35% fĂźr 15% mehr Energie.
Meine Testergebnisse: Amazon Basics 2400
Energie: 2817 mWh
Kapazität: 2296 mAh
Mittlere Spannung: 1,24 V
Entladedauer: rund 11:30 Stunden
Gewicht (2er Satz): 57 Gramm
Laufzeit im Oregon: 13:50 Stunden
Auch hier wieder eine klassische NiMH Akku Entladekurve.
Zwischenfazit AmazonBasics 2400:
Genau wie die schwarzen eneloops bekommen die Amazon Basics Akkus mit hoher Kapazität keine Empfehlung von mir. Zu wenig Mehrleistung fßr den Aufpreis. Dazu die geringere Anzahl Ladezyklen.
âď¸ Blackube Lithium AkkuÂ
Erst vor kurzem bin ich auf diese neue Form der Mignon Akkus gestoĂen.Â
[Video] Blackube & EBL Lithium AA-Akkus im Test
Die Mignon Alternative zu NiMH Akkus von eneloop und Co. Blackube und EBL in der ausfĂźhrlichen Video Vorstellung. Wo liegen die Vorteile? Gibt es Nachteile?
Mehr Details und deren Vorteile kannst du im ausfßhrlichen Li-Ion Mignon Akku Praxistest nachlesen.
Den groĂen Vorteil sehe ich bei der einfachen Handhabung. Geladen wird Ăźber microUSB. Kein spezielles Ladegerät. Einfach das bisherige USB-Netzteil nutzen und wenn die LED auf grĂźn springt sind die Akkus voll.
Bei Energie und Laufzeit in der GPS-Navigation ist der Blackube Lithium Akku mit eneloop Zellen vergleichbar.
Meine Testergebnisse: Blackube Lithium Akku
Energie: 2525 mWh
Kapazität: 1734 mAh
Mittlere Spannung: 1,46 V
Entladedauer: rund 8:30 Stunden
Gewicht (2er Satz): 37 Gramm
Laufzeit im Oregon: 12:50 Stunden
Hier sorgt die eingebaute Elektronik mit DC-DC Wandler fĂźr eine absolut waagerechte Entladekurve.
Zwischenfazit Blackube:
Der teuerste Akku im Test. Einfach in der Nutzung. Mit guten NiMH Akkus vergleichbare Leistung und geringes Gewicht machen ihn zu einer spannenden Alternative.
âď¸EBL Lithium Akku
Auch hier wird der Akku einfach ßber microUSB per vorhandenem USB-Netzteil aufgeladen. Zusatzkosten fßr ein Akku-Ladegerät entfallen, was zu einfacher Handhabung fßhrt. Die aufgedruckte Energie von 3300 mWh erreichte ich im Test bei weitem nicht. Trotzdem gute Leistung, die mit eneloop & Co vergleichbar ist.
Meine Testergebnisse: EBL Lithium Akku
Energie: 2522 mWh
Kapazität: 1738 mAh
Mittlere Spannung: 1,45 V
Entladedauer: rund 8:40 Stunden
Gewicht (2er Satz): 39 Gramm
Laufzeit im Oregon: 12:50 Stunden
Hier sorgt die eingebaute Elektronik mit DC-DC Wandler fĂźr eine absolut waagerechte Entladekurve.
Zwischenfazit EBL:
Einfaches Handling, geringes Gewicht und gute Laufzeit machen die EBL Akkus zu meiner Wahl fßr die lange Reise mit leichtem Gepäck.
4 Li-Ion Akkus mit dem Ladekabel. Dazu ein USB Netzteil mit mehreren AnschlĂźssen* und meine wichtigsten elektronischen Begleiter werden Ăźber Nacht in einem Rutsch geladen.Â
âď¸ VARTA Batterie
Wie schaut es mit gĂźnstigen Alkalie Einweg-Batterien aus?
Erst mal einen besseren Satz vom Markenhersteller VARTA. Die Industrial Pro sind Made in Germany und kosten 32 Cent pro StĂźck.
Sowohl Labortest als auch Praxiserfahrungen waren okay. Auch wenn die Spannung der Alkalie Batterien der Garmin Navigation nicht so entgegen kommt. Der Laborwert lässt mehr erwarten als in der täglichen Praxis geliefert wird.
Meine Testergebnisse: VARTA Industrial Pro Batterie
Energie: 2459 mWh
Kapazität: 2077 mAh
Mittlere Spannung: 1,18 V
Entladedauer: rund 10:20 Stunden
Gewicht (2er Satz): 46 Gramm
Laufzeit im Oregon: 13:45 Stunden
Vermutlich hat der Garmin eine deutlich hĂśhere Abschaltspannung. Durch die flache Entladekurve am Schluss ist da der Garmin viel frĂźher Aus.
Zwischenfazit VARTA Industrial Pro:
Normale Einweg-Batterien sind okay, wenn sonst keine Stromversorgung zur Verfßgung steht. Ansonsten rate ich, auch aus Umweltschutzgrßnden davon ab.
Die bessere Variante von VARTA hat sich dabei noch gut geschlagen und auch der Preis ist okay.
âď¸ALDI Batterie
Als einen Vertreter der gßnstigen Kaufhaus / Discounter Batterien habe ich die ActiveEnergy von Aldi Sßd gewählt.
Warum nicht auch noch die Eigenmarken von Lidl, Netto, Rewe, Ikea oder Norma testen?
Es ist einfach zu aufwändig. Dazu wenig Unterschiede und langfristig nicht vergleichbar. Denn die Handesketten tauschen gerne mal den Lieferanten. Dann kommt die Batterie zwar mit gleichem Aufdruck aber anderem Inhalt und schon sind die Ergebnisse wieder wertlos.
Die gĂźnstigsten Mignon Batterien im Test â 8 StĂźck fĂźr 1,59 Euro.
Im Labortest haben mich die Ergebnisse positiv Ăźberrascht. Wenn ich auf dem Rad mit Batterien unterwegs bin habe ich normalerweise deutlich kĂźrzere Batterielaufzeiten.
Meine Testergebnisse: ALDI Alkalie Batterie
Energie: 2076 mWh
Kapazität: 1742 mAh
Mittlere Spannung: 1,19 V
Entladedauer: rund 8:40 Stunden
Gewicht (2er Satz): 46 Gramm
Laufzeit im Oregon: 11:30 Stunden
Die Entladekurve einer Alkalie Batterie scheint einfach nicht gut mit den Garmin Geräten zu harmonieren.
Zwischenfazit ALDI ActivEnergy:
Beim Preis sind diese Zellen natßrlich unschlagbar. Aber was bringt das, wenn ich auf eine ausgedehnte Tagestour schon zwei Sätze mitnehmen muss?
In sofern gilt hier: Im Notfall okay, fßr den täglichen Einsatz besser nicht.
âď¸ Energizer Lithium Batterie
Wie schaut es mit der Alternative Lithium Batterien aus?Â
Lithium Einweg-Batterien sind die Edel-Stromspender. Das StĂźck kostet stolze 1,81 Euro.
Der groĂe Vorteil: Lithium Batterien sind die leichtesten im Test. Ein Satz wiegt nur 29 Gramm. Mit 21 Stunden halten sie richtig lange durch und die sind auch bei Kälte noch gut zu nutzen.Â
Durch das niedrige Gewicht und die lange LagermÜglichkeit habe ich immer einen Satz als GPS Notstrom Versorgung im (Bike-) Rucksack dabei.
Meine Testergebnisse: Energizer Lithium Batterie
Energie: 4098 mWh
Kapazität: 3007 mAh
Mittlere Spannung: 1,36 V
Entladedauer: rund 15 Stunden
Gewicht (2er Satz): 29 Gramm
Laufzeit im Oregon: 21 Stunden
Bei der Entladekurve fällt die sehr hohe Leerlaufspannung auf. Die Spannung bleibt lange auf hohem Niveau und fällt erst nach rund 14 Stunden unter den Normalbereich (~1,2 V) von NiMH Akkus.
Zwischenfazit Energizer Ultimate Lithium:
Top Ergebnisse in allen Bereichen â auĂer beim Preis. Wer das Maximum erwartet â koste es was es wolle â kann immer auf Lithium Batterien setzen.
So testet der GPS Radler
Der Labortest bestand darin, dass mehrere verschiedene Zellen bei konstant 200 mA Entladestrom bis auf 1 Volt entladen wurden.
Aufgezeichnet wurde die Kapazität (mAh) und die Energie (mWh). Die Energie ist dabei der besser vergleichbare Wert, da er die Spannung berßcksichtigt. Wichtig, um Akkus und Batterien zu vergleichen, die komplett unterschiedliche Spannungsniveaus (1,2 V bis 1,5 V) anbieten.
FĂźr einen Laufzeittest in einer Outdoor GPS Navigation wurde ein Garmin Oregon 700 auf das Fensterbrett gelegt. Das Display zeigte eine Datenseite an. Die Beleuchtung war auf einen mittleren Wert eingestellt, das Tracking zeichnete ohne Auto-Pause jede Sekunde 1 Wegpunkt auf. Die Position wurde per GPS & GLONASS bestimmt.
Mir ist schon klar, dass dieser âFensterbankerl-Testâ nicht 1:1 mit der Nutzung in der Natur vergleichbar ist. Es lief keine Navigation. Keine Karte musste verschoben und aus dem Speicher nachgeladen werden. Alles Dinge, die mehr Strom kosten. Aber so war fĂźr alle Zellen ein gleichbleibendes Testumfeld mĂśglich.
PersĂśnliches Fazit
Eigentlich gab es fĂźr mich nach jahrelanger Praxiserfahrung keine groĂen Ăberraschungen.
Die neuen Lithium Akkus sind eine spannende Alternative zu den klassischen NiMH-Akkus. Vor allem in Bezug auf deren einfache Bedienung.
Alkalie Batterien sind billig, halten aber nicht wirklich lange durch.
Am Ende konnten die NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung ßberzeugen. Wobei ich den teilweise hochgelobten Hoch-Kapazitätszellen nicht so viel abgewinnen kann. Normale eneloops und Co bieten in Verbindung mit einem guten Akkuladegerät den besten Kompromiss aus Laufzeit, Langlebigkeit und Preis.
Mit welchen Mignon Zellen versorgst du deine Garmin GPS Navigation mit Strom? Schreib es mir deine Erfahrungen in die Kommentare.
Danke fĂźr den Test
schau Dir auch mal die Akkus von Ikea an
nennen sich LADDA mit einer Kapazität von 2450 mAh
4 Stk. kosten 6,49âŹ
nutze sie in meinem Blitzgerät und kann sie nur empfehlen
Wenn ich hier ein Bild hochladen kĂśnnte, ich wĂźrde es tun. Ich habe zuhause eine alte Schuhschachtel, in der stapeln sich die AA-Akkus. Warum? Weil die von den Herstellern versprochenen Ladezyklen schlicht ein Märchen sind. Da ist von mehreren Tausend Ladezyklen die Rede und die Wirklichkeit sieht anders aus. Mir ist noch kein Akku untergekommen, den man häufiger als 50mal laden kĂśnnte, ohne dass er anschlieĂend fĂźr den Sonder-MĂźll ist. Auch fĂźr mich war das AA-Format jahrelang ein entscheidendes Kaufargument. Mittlerweile ist es das nicht mehr. Laden geht heutzutage mittels eines Kabels mit USB-AnschluĂ genauso einfach. AA-Speicher benĂśtigen meist ein externes Ladegerät, das man auf mehrtägiger Tour mitnehmen muss. Wichtiger ist mir heute, dass der Energiespeicher herausnehmbar und tauschbar ist.
Das hÜrt sich nach schlechtem Ladegerät an. Schon mal eines probiert, da jede Zelle einzeln individuell voll lädt ?
Akkuladegeräte mit paarweiser oder gar 4 Stßck-weiser Ladung sind strenggenommen Elektroschrott !
Auch die besten Akkus werden leider viel zu häufig mit einem schlechten Ladegerät gegrillt und viel zu schnell an die Wand gefahren. Dazu passt die Schuhschachtel voll Elektroschrott leider viel zu gut.
UnnÜtig mit einem tauglichen Ladegerät.
Insofern wäre das Bild mit Ladegerät sicher hilfreich
Es gibt viele Akkus die mit einem guten Ladegerät schon sehr viele Zyklen erlebt haben.
Gerade die weissen eneloop.
Bei mir bisher nur 100% zufriedene Anwender.
Test kann ich bestätigen, ich nutze die weiĂe Eneloop schon seit Jahren im GPS 62, jetzt im GPS 276 und auch noch in diversen Lampen usw. und bin absolut zufrieden damit. Nur wie sie es mit dem Memory- Effekt hält, habe ich nicht herausgebracht, selbst eine Anfrage beim Hersteller brachte nur eine sehr unbestimmte Auskunft. Ich lade die Akkus deshalb in einem âintelligentenâ Ladegeät (Technoline) auf, das vor der Ladung immer eine Entladung vornimmt. Es gibt auch ein Original-Ladegerät von Panasonic dazu, das aber nicht die Funktion der vor-Entladung bietet. Eneloop war Ăźberhaupt der erste Typ, der eine akzeptabel geringe Selbstentladung hatte. Die vormalig erhältlichen Akkus konnte man unbesehen alle wegwerfen, immer wenn man sie brauchte, waren sie leer.
Hallo Matthias,
habe seit Jahren 8 weiĂe Eneloop im Einsatz und zusätzlich noch einige NoName-Akkus, teilweise mit hĂśherer Leistung, aber auf Dauer bin ich mit der Laufzeit der Eneloops am meisten zufrieden.
GPS-Gerät: Hatte frßher ein Oregon 400t und jetzt ein Etrex 35 Touch.
Da die Leistung der Eneloops jedoch nachgelassen hat, werde ich mir auf Grund deiner Testergebnisse demnächst wieder 8 StĂźck âweiĂeâ
zulegen.
Viele GrĂźĂe
Manfred
Hallo Matthias,
Ich habe seit Jahren weiĂe und schwarze Eneloopakkus im Einsatz(Navigation, Blitz, Uhr, Waage usw.).
FĂźr mich sind die schwarzen die erste Wahl, dann die weissen. Den Rest kannst Du vergessen. Bei beiden gilt, auch nach Monaten der Nichtnutzung(geladen beiseite gelegt) bei beiden Typen volle Leistung. FĂźr mich kĂśmmen keine anderen Akkusmehr in Frage. Egal ob AA oder AAA.
Viele GrĂźĂe
Dirk
Hallo, ich benutze nur den Eneloop, da Sanyo sie erst 2006 auf den Markt gebracht hat. Ich benutze hauptsächlich die weiĂen aber habe ein paar schwarze Pro als auch. ich finde, dass sie länger mit dem Eneloop-Ladegerät von Panasonic, da es sie langsamer aufladet als herkĂśmmliche Ladegeräte. Ich stimme Matthias zu, dass insgesamt die weiĂe Eneloop die bessere Kauf, da sie länger als der Eneloop pro laden werden kĂśnnen.
Translated from English
Ich achte schon beim Kauf batteriebetriebener Geräte darauf, dass diese mit AA oder AAA-Batterien/Akkus betrieben werden kĂśnnen (mein Oregon 700er, Fahrradlicht, Taschenlampe usw.). Ich habe inzwischen alle Akkus auĂer den weiĂen Eneloop entsorgt; einen Eneloop-Akku musste ich noch nie ensorgen, gefĂźhlt beträgt die Lebensdauer unendlich. Zum Laden zuhause habe ich ein Ladegerät von Conrad, das eine EinzelzellenĂźberwachung mit verschiedenen Programmen hat (Laden, Entladen â Laden usw.).
Zum Kommentar von isartrails:
In den aktuellen Orgeon-Modellen kÜnnen die Akkus mit einem normalen Handy-Ladegerät geladen werden; man benÜtigt kein externes Ladegrät und muss die Akkus auch nicht entnehmen.
Alle älteren Akkus auĂer den weiĂen Eneloop sind Schrott. Die schwarzen entladen sich in der Schublade deutlich schneller, als die WeiĂen. Die uralten Sanyo Eneloop sind auch nach mehreren Jahren noch halbwegs voll.
Gelegentlich entlädt sie ein Gerät tief und die Ladegeräte verweigern dann den Dienst.Dann packe ich zwei in den Panasonic Steckdosenlader (lädt nur paarweise) und lade sie eine Stunde paarweise. Das bringt sie ßber den kritischen Punkte und man kann sie wieder im Einzelschacht Lader voll laden. Nur so als Rettungstipp.
Auch die Erfahrung mit den Aldi Batterien kann ich bestätigen. Toller Test und nicht so schwammig und dßnn wie in den Zeitschriften. Ich bin selbst Elektroingenieur und Fachjournalist und hatte meine Freude an deinem Bericht.
Danke fĂźr den Test. Endlich wieder Durchblick! Brauche Ersatz fĂźr meine alten Sanyo-Eneloops. Wenn nicht jeden Tag die Steckdose zur VerfĂźgung steht, setze ich auf AA-Batterien und -Akkus.
Hatten die Lithium Akkus beim Test vorher schon ein paar Ladezyklen ? Die max Leistung bekommen die ja angeblich erst nach 4-5 Zyklen.
Klasse Test, vielen Dank dafĂźr.
Ja, die waren schon rund 4 oder 5 Monate im Gebrauch. So wie alle Akkus im Test.
Die Ladda Akkus von Ikea sind wirklich nicht schlechter als die Eneloops, lade die in einem sehr guten Ladegerät mit Einzelschacht-Ăberwachung, bisher kein Leistungsabfall festgestellt.
In letzter Zeit nutze ich die aber immer weniger, weil immer mehr Geräte wie Tastatur und Maus fest eingebaute Akkus haben, frĂźher fraĂen die regelrecht AA-Akkus.
Vielen Dank fĂźr den umfangreichen Testbericht und Eure Kommentare. Das hilft mir sehr weiter.
Es wäre toll, wenn mir jemand noch einen Tipp fßr ein gutes Ladegerät geben kÜnnte.
Mit dem hier machst du nix falsch:
https://amzn.to/2QiJ5Nf
Vielen Dank fĂźr den Testbericht! Sehr, sehr hilfreich.
Auch fĂźr die Kommentare.
Das Technoline Ladegerät ist wirklich gut, nutze ich schon lange.
Ich suche jetzt noch ein gutes Ladegerät, das ich entweder an USB oder an einer 12V Steckdose im Camper laden kann (kein Wechselrichter vorhanden und selten am Landstrom).
Gibt es da auch eine Empfehlung?
Nochmals herzlichen Dank!
Vielen Dank fĂźr die schnelle Antwort!
Hier fehlt der Parameter Innenwiderstand. Beim Einschalten ist der Stromverbrauch grĂśĂer, als im Normalbetrieb. Mit dem Effekt, dass mit manchen Akkus das GPS-Gerät gar nicht angeht.
Das Fotomodul hat kurzzeitig einen sehr hohen Strombedarf. Mit meinen schwarzen eneloop pro, gemessene Kapazität 2100mAh, kann ich keine Fotos machen, der Garmin Oregon 650 stßrzt sofort ab. Mit dem original Garmin Akkupack, gemessene Kapazität 1700 mAh, geht das problemlos.
Hallo Matthias,
ich bin viel auf Radreisen unterwegs. Kann ich diese Blackube Lithium Akku mit meiner 20.000er Anker Powerbank laden?
Vorab Merci und GrĂźĂe
Ulrich
Ja, kein Problem.
Danke fĂźr deinen ausfĂźhrlichen Test! Die Ergebnisse zu den genannten Eneloops kann ich im Oregon 650 nur bestätigen. Was die Alkaline-Akkus angeht, so sind die allerdings meiner Erfahrung nach gerade bei Temperaturen unter 10°C erste Wahl. Da steigen die Eneloops (egal ob weiĂ oder schwarz) nach ca. 10 min. aus. Auch (hier nicht getestete) Lithium-Akkus âeenstoneâ mĂśgen keine Kälte. Also, wenn jemand kälteresistente Akkus kennt: raus mit der Sprache!!
Liebe GrĂźĂe aus ThĂźringen
Thomas
Habe mir sage und schreibe 24 dieser Akkus fĂźr meine Wildkamera gekauft, die 12 AA auf einmal braucht, mit normalen Batterien ein Irrsinn.
https://amzn.to/3uLNrhK
Zumindest laut der Kommentare auf Amazon scheinbar ganz ok.
Aber leider noch keine eigene Erfahrung, da uns die Kamera nach gut einer Woche von einer Horde Jägern geklaut wurde, inklusive Stahlseil, mit der sie an einem Baum gesichert warâŚ
Mein Garmin S66 ,da nutze ich aufladbare Batterien. Kann diese auch mit Usb Kabel laden und im Gerät lassen. Dazu kleines KartÜnchen unter Batterie legen damit Schalter runter geht. Und wenn diese leer sind kann ich Powerbank anschliessen und Batterie bekommt wieder Strom
Nachtrag zu den von mir verlinkten bei Amazon gekauften Akkus.
Bei Nichtgebrauch sind die laut Ladegerät flott leer, sprich offensichtlich hohe Selbstentladung.
Bei Benutzung halten sie dagegen sehr gut durch, keine Auffälligkeiten, auch nicht bei kalten AuĂentemperaturen um Null Grad.
Bei den eneloop von Panasonic soll es auch in China produzierte geben, die nicht unbedingt zu empfehlen sind. Ob alle neueren aus Chna kommen, weiĂ ich nicht.
Panasonic hat die Marke Sanyo und somit eneloop Ăźbernommen, FDK jedoch das ehemalige Sanyo-Werk und produziert dort weiter. Unter der Marke Fujitsu werden die weiterhin ausschlieĂlich in Japan gefertigten Akkus verkauft.
https://www.fdk.com/denchi-e/rechargeable_battery/index.html
Zu bekommen vorwiegend im Elektronik-Onlinehandel.
Einfach nach GTIN/EAN suchen.
https://www.fdk.com/denchi-e/rechargeable_battery/standard/lineup.html
Ich verwende seit Jahren erfolgreich die weiĂen Standard-Akkus in energieintensiven, aber nicht so häufig benutzten Geräten.
Bei Batterien in selten benutzten Geräten setze ich vorwiegend auf Energizer Ultimate Lithium. Die machen sich aber erst dann bezahlt, wenn man nach etlichen Monaten bzw. Jahren der Nichtbenutzung keine ausgelaufenen Batterien vorfinden will oder auch bei Minusgraden funktionierende Geräte benÜtigt.
Mit Lithium Akkus (Fenix ARB-L14-1600U) habe ich eher schlechte erste Erfahrungen gemacht und nicht weiter getestet, auch wegen des zu hohen Preises.
Nachtrag zu meinem verlinkten powerowl Akkus, die Kamera kommt damit nicht richtig klar, 8 StĂźck drin, aber nach ein paar Fotos âKamera offlineâ
Der Kundendienst des Hersteller meinte, man kĂśnnte Eneloop auf 1,5v aufladen mit einem âspeziellen Ladegerätâ?
Wäre mir aber neuâŚ.
Wenn der âKundendienstâ damit meint einen Akku NiMH mit Nennspannung 1,2V auf 1,5V aufladen zu kĂśnnen, dann Ăźberlädt er den Akku und damit erweist der âKundendienstâ allen einen âBärendienstâ.
Ăberladene Akkus werden warm, dann heiĂ, werden dann irgendwann das Sicherheitsventil auslĂśsen bzw schlimmstenfalls explodieren.
Schlimm solche Ratschläge heute noch zu lesen.
Volle Eneloop haben 1,45 Volt Ladeschlussspannung. Das ist unabhängig vom Ladegerät. Gleiches gilt fßr alle anderen NiMH Akkus ebenfalls. Die Ladespannung ist 1,6 Volt und geladen wird mit Konstantstrom bis die Ladespannung stagniert oder sinkt
Angeblich sollen die Akkus von Ikea (LADDA) Eneloop sein! Kann das jemand bestätigen?