Topeak Weatherproof Ridecase mit Akku im Praxistest

Mit dem wasserdichten Fahrradhalter von Topeak befestigst du dein iPhone stabil am Lenker. Gleichzeitig sorgt der eingebaute Akku für lange Laufzeit. Meine Erfahrungen aus der Praxis in diesem Review.

Veröffentlicht: 23. November 2016
Letzte Aktualisierung: 4. Mai 2020
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Sichere Befestigung vom iPhone am Fahrrad und zusätzliche Stromversorgung.

Das sind die Voraussetzungen für gute Radtour mit iPhone Navigation.

In diesem ausführlichen Test stelle ich dir das Weatherproof Ridecase mit eingebautem Zusatzakku* genauer vor und teste es in der Praxis.

Transparenzhinweis:
Die Fahrradhalterung wurde mir vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt.

Hardware und Lieferumfang

Neben dem Ridecase liegen noch folgende Teile in der Packung:

  • Vorbau Befestigung
  • Adapter für Lenker
  • microUSB Ladekabel
  • Pflegefett für Dichtungen
  • gedruckte Bedienungsanleitung

Werkzeug liegt keines dabei. Du brauchst einen Innensechskant in 4 und 5 mm.

Lieferumfang
Lieferumfang Weatherproof RideCase mit Akku

Das Set aus Hülle, Akku und Fahrradhalterung gibt es aktuell für das iPhone 5, 5S und SE.

Wasserdichte iPhone Hülle

Erstmal sorgt ein stabiles Kunststoff Case für Schutz vor Staub und Regen.

Wasserdichte iPhone Fahrradhülle mit PowerPack
Wasserdichte iPhone Fahrradhülle mit PowerPack

An der Oberseite gibt es den Schieber zum öffnen. In die aufgeklappte Hülle schiebst du das iPhone direkt auf den Lightning Anschluss. Klappe zu, Riegel schließen, fertig.

iPhone in Weatherproof Raincase einlegen
iPhone in Weatherproof Raincase einlegen

Die Bedienelemente sind über Gummitasten nach außen geführt. Die Bedienung vom iPhone in der Hülle klappt gut. Nur auf den Schiebeschalter musst du verzichten.

Selbst an die 3,5 mm Kopfhörer Buchse kommst du nach dem öffnen der wasserdichten Klappe heran. In wie fern das Case auch mit eingestecktem Kopfhörer noch dicht ist, habe ich nicht getestet.

Das Display wird von einer plan anliegenden Folie geschützt. Auch durch die Folie funktioniert die Bedienung erstaunlich gut.

Befestigung am Fahrrad

Die entscheidende Befestigung erfolgt über die Kappe vom Ahead Steuersatz. Deckel abschrauben, Topeak Montagebügel aufsetzen und festschrauben. Bevor du die Schraube ganz fest anziehst noch den Winkel einstellen.

RideCase Mount auf dem Ahead Steuersatz
RideCase Mount auf dem Ahead Steuersatz

Als Alternative liegt noch eine Kunststoff Schelle bei, die um das Lenkerrohr gelegt werden kann. Festgeschraubt wird auch hier mit Innensechskant. In der Praxis hat das auf mich nicht den super Eindruck gemacht.

Befestigung mit der Kunststoffschelle am Lenker
Befestigung mit der Kunststoffschelle am Lenker

Wenn dein Rad keine Ahead Befestigung bietet aber der Lenker einen Durchmesser von 31,8 mm hat, dann kannst du dir das PanoComputer Mount Set* als Zubehör besorgen. Der Lenker muss genau diesen Durchmesser haben denn Adapter liegen nicht dabei.,

Befestigung mit dem PanoComputer Mount
Befestigung mit dem PanoComputer Mount

Am PanoComputer Halter können auch Adapter für GoPro und andere Actioncams befestigt werden.

Eingebauter Akku

Unter dem iPhone befindet sich der 3.150 mAh große Li-Ion Akku.

Geladen wird über microUSB Anschluss. Ist zwar irgendwie Standard, dass heutzutage alles über microUSB geladen wird. Trotzdem wäre es schön, wenn man gleich mit Lightning laden könnte. Dann müsste man nur ein Kabel mitnehmen.

3,5 mm Kopfhörerbuchse und Ladeanschluss für eingebauten Akku
3,5 mm Kopfhörerbuchse und Ladeanschluss für eingebauten Akku

Auf der Unterseite befinden sich vier blaue LEDs die über den Ladezustand informieren. Ein kurzer Druck auf den kleinen Taster startet den Stromfluss. Falls du den Ladevorgang beenden möchtest, musst du 3 Sekunden den Taster drücken.

Kontrollleuchten und Bedienelement für Akku
Kontrollleuchten und Bedienelement für Akku

Im Test konnte der eingebaute Akku mein iPhone 5 zwei mal aufladen. Damit ergibt sich auf Tour etwa eine verdreifachung der Akkulaufzeit.

Ridecase Erfahrungen von der Radtour

Der Wechsel zwischen Hoch- und Querformat ist super gelöst. Kräftig an der Hülle drehen und das Display schwenkt um. Egal ob rechts- oder linksrum die Drehung geht gut und rastet in 90° Schritten satt ein.

Befestigen auf der Basisplatte
Befestigen auf der Basisplatte

Das Topeak Case als Pufferspeicher für den Dynamolader wie beispielsweise B&M E-Werk (-> Praxistest)?

Busch&Müller E-Werk
Busch&Müller E-Werk

Ja, es ist möglich, aber! Das iPhone wird gerade vom Case geladen. Jetzt kommt Strom vom Nabendynamo. iPhone wird weiter geladen, Case-Akku wird auch geladen. Alles gut.

Bleibst du jetzt stehen und es kommt kein Strom mehr vom Nabendynamo, dann hört auch das iPhone mit laden auf. Weiterfahren, Strom kommt wieder und das iPhone wird weiter geladen.

Du erreichst also keinen kontinuierlichen Ladevorgang. Schade, denn das ist schließlich einer der Gründe für einen Pufferakku. In der Praxis als nicht so optimal.

Am Fahrrad ist das Case toll. Mit dem eingebauten Akku geht auch das Gewicht in Ordnung. Im Alltag möchte ich aber nicht mit dem iPhone in dieser Hülle rumlaufen.

Stärken
  • stabile Ahead Montage
  • perfekte Passform

Schwächen
  • Universal Lenkerbefestigung
  • nur für iPhone SE, 5 und 5S
  • Preis

Weatherproof Ridecase mit Akku kaufen – ja oder nein?

Wenn dein Rad einen Ahead Vorbau hat, dann bekommst du von Topeak eine hervorragende wasserdichte Fahrradhalter mit eingebautem Zusatzakku.

Der Akku ist ausreichend groß dimensioniert um die Laufzeit auf tourentaugliche Zeiten zu verlängern.

Alternativen zum Topeak Weatherproof Ridecase

Lifeproof FRÉ

Eine wasserdichte Hülle, passgenau für alle iPhone Modelle und viele Samsung Smartphones. Als Alternative zum Weatherproof Ridecase super, so lange du keinen Wert auf den eingebauten Akku legst.

QuadLock BikeKit

Auch eine Alternative ohne Akku. Das QuadLock BikeKit kommt bei schönem Wetter ohne störende Display-Folie aus. Erst bei Regen wird das Display mit einem Poncho geschützt.

Fazit Topeak Weatherproof Ridecase Praxistest

Fazit Topeak Weatherproof Ridecase Praxistest
  • Funktion
  • Verarbeitung
  • Preis
4

Zusammenfassung

Mit über 100 Euro ist das wasserdichte Topeak RideCase wahrlich kein Schnäppchen. Die stabile Befestigung am Ahead Vorbau und die Bedienung haben im Test überzeugt. Der eingebaute Akku verbessert die Strom-Problematik bei der Smartphone-Navigation deutlich.

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6 Gedanken zu „Topeak Weatherproof Ridecase mit Akku im Praxistest“

  1. Hallo Matthias,

    werden die Kamerafunktionen eingeschränkt – schlechtere Bilder wegen der Hülle?
    wie verhält sich das Display bei Regen? Wird es aktiviert?
    wird zuerst der RideCase-Akku entladen (und erst dann der Akku des IPhone?)

    Viele Grüße, Roland

    Antworten
    • Die zusätzliche Folie kann das Bild schon schlechter machen. Vor allem wenn sich innen Staub ansammelt.
      Selbst-Bedienung bei Regen erfolgt erst bei großen Tropfen.
      Akku verhält sich wie wenn du ein externes Ladegerät anschließt.

      Antworten
  2. Hallo Matthias,
    Erstmal danke für Deine Seite und die interessanten Artikel.
    Zum Topeak Case: Kann es gleichzeitig geladen werden und das Iphone laden ?
    (so könnte ich während des Fahrens über den das E-werk nachladen … )

    Danke

    Antworten
  3. Hallo Matthias,
    Ich komme nochmal auf den Test zurück. Ich habe nun ein neues Handy, Samsung A3 2017. Dies ist von Hause aus Wasserdicht. Da ich in Zukunft auch mit dem Handy, ( KomootApp) navigieren möchte, benötige ich genau so eine Kombination einer Fahrradhalterung fürs Handy und Akku. Hab schon den ersten Test mit einer Noname Akku gemacht. Die Kapazität ist mit 3500mAh angegeben. Der hat auf einer 5 Stunden Tour gerade so gereicht.
    Gibt es andere Alternativen?
    Gruß Josef

    Antworten

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