Garmin Edge 530 und Edge 830 vorgestellt

Garmin präsentiert gleich zwei neue Edge Modelle. Der Edge 530 mit Tastenbedienung und der Edge 830 mit Touch-Display. Alles was du über die neuen Mountainbike Funktionen wissen musst findest du in diesem Artikel.

Veröffentlicht: 25. April 2019
Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2020
Mehr zum Thema:
Tippe auf ein Thema und finde alle passenden Artikel

Gleich zwei neue, kompakte Garmin Edge Modelle. Der Fokus der beiden neuen Geräte liegt auf Funktionen für engagierte Mountainbike Fahrer.

Dazu gab es gleich noch zwei neue Fitness Sensoren – Trittfrequenz und Geschwindigkeit. Natürlich jetzt auch mit Bluetooth Smart

Video vom GPS Radler

Der ausführliche Garmin Edge 830 Praxistest ist jetzt online.
Auch der ausführliche Garmin Edge 530 Praxistest ist jetzt online.

Unterschiede Edge 530 vs. Edge 830

Die beiden Geschwister Edge 530 und Edge 830 unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art der Bedienung.

Der Garmin Edge 830
Der Garmin Edge 830

Edge 530 mit Tastenbedienung

Edge 830 mit Touchscreen

Neben dem bereits genannten Bedienkonzept – Touch vs. Tasten kann der Edge 530 etwas weniger navigieren.

Es ist mit den Tasten schwer, Adressen einzugeben. Deshalb hat das Garmin gleich weggelassen.

Edge 530 / 830 Hardware

Beim Gehäuse ist vor allem erwähnenswert, dass der Bildschirm von 2,2 auf 2,6 Zoll angewachsen ist.

Die Tasten für Start/Stop der Aufzeichnung liegen an der unteren Vorderkante, wie beim Edge 1030. Dazwischen liegt die microUSB-Buchse.

Die Kontakte in der Garmin Halterung
Die Kontakte in der Garmin Halterung

Die Stromversorgung übernimmt ein fest eingebauter Akku.

Er soll eine Batterielaufzeit von bis zu 20 Stunden im GPS-Modus bringen.

Beide Edge Modelle können über den Garmin Charge Power Pack (zum Praxistest) mit Strom versorgt werden und halten dadurch doppelt so lange durch.

Edge für Mountainbiker

Nachdem sich bisherige Edge Modelle stark auf die Bedürfnisse von Rennrad Fahrern konzentriert haben, stehen die Mountainbiker beim Duo Edge 530/830 im Vordergrund.

Mountainbike Daten auf Edge 530 und Edge 830
Mountainbike Daten auf Edge 530 und Edge 830

Neue Analyse-Features ermitteln spezifische Downhill-Metriken zu Sprunghöhe und -weite sowie der Airtime.

Erstmals werden Grit- und Flow-Wert berechnet, die Auskunft über Schwierigkeit sowie Fahrfluss des gefahrenen Trails geben.

Bisher gab es eine TrailForks Connect IQ App. Ab sofort sind umfangreiche TrailForks-Daten direkt in die Fahrradkarte integriert. So siehst du beispielsweise direkt das Schwierigkeitslevel der Strecke und kannst auf Basis beliebter Routen aus über 80 Ländern deine eigene Tour zusammenstellen.

In der Forksight-Abzweigungsansicht zeigt der Radcomputer bei einem Stopp kommende Gabelungen sowie die eigene Position im Trail-Netz an.

Weitere neue Funktionen

Neue Steigungsfunktion
Neue Steigungsfunktion

Sowohl für Mountainbiker als auch Straßenfahrer ist die neue ClimbPro-Funktion geeignte. Damit lassen sich die Kräfte besser einteilen, denn sie informiert über bevorstehende Anstiege, Distanz und Höhenmeter.

Für die Navigation ist die Europa Cycle-Map vorinstalliert und wird wie gewohnt zwei kostenlose Updates pro Jahr bekommen. Mithilfe der ebenfalls bekannte Trendline Popularity Routing-Funktion versucht Garmin auf Basis von Millionen Nutzerdaten passendere Strecken zu berechnen.

Der neue Diebstahl-Alarm informiert, wenn das abgestellte Fahrrad bewegt wird und sendet automatisch einen Warnhinweis an das Smartphone in Bluetooth Reichweite.

Höhere Prozessor Power

Mein größter Kritikpunkt beim Edge 820 Praxistest war ja die lahme CPU. Zoomen in der Karte, verschieben vom Kartenausschnitt und Streckenberechnungen sind extrem träge. Garmin hat das Problem offensichtlich erkannt und einen stärkeren Prozessor eingebaut.

An mehreren Stellen der Pressemeldung kommen sie auf das Thema zu sprechen. Beispiel: „ab sofort mit einer doppelt so schnellen Routenberechnung dank optimiertem Prozessor.

Ob das in der Praxis spürbar ist, wird der ausführliche Test zeigen.

Neue Garmin Fitness Sensoren

Auch spannend: Bei den Bundles liegen neue Fitness Sensoren bei. Den Brustgurt HRM-Dual (Vorstellung) mit ANT+ und Bluetooth kennen wir bereits.

Jetzt werden die Trittfrequenz und Geschwindigkeits Sensoren nachgezogen.

Garmin Trittfrequenzsensor Dual
Garmin Trittfrequenzsensor Dual

Neben ANT+ ist auch Bluetooth smart (BTLE) möglich. Wichtig für ältere Polar Geräte, Teasi und vor allem Smartphones und Tablets.

Besonders gespannt bin ich auf „Eigenständige Geschwindigkeits- und Distanzaufzeichnung auch ohne gekoppeltes Gerät

Der Garmin Speed Sensor funktioniert auch eigenständig
Der Garmin Speed Sensor funktioniert auch eigenständig

Damit soll der Geschwindigkeitssensor die wichtigsten Daten zu Geschwindigkeit sowie Distanz ermitteln, speichern und diese bei Garmin Connect hochladen.

Preis und Verfügbarkeit

Beide neuen Edge Geräte wird es ab Mai 2019 im Handel geben.

Der Basis Garmin Edge 530 wird UVP 300 Euro kosten. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Der Basis Garmin Edge 830 wird UVP 400 Euro kosten. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Garmin Edge 530 mit Cycle Map
Garmin Edge 530 mit Cycle Map

Das Mountainbike-Bundle umfasst zusätzlich eine Fernbedienung sowie eine Silikonhülle und den Geschwindigkeitssensor für die MTB-Metriken.

Garmin Edge 530 im MTB Bundle kostet 370 Euro. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Garmin Edge 830 im MTB Bundle kostet 470 Euro. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Für Rennradfahrer gibt es das Performance-Bundle inklusive Trittfrequenzsensor, Geschwindigkeitssensor und Brustgurt.

Garmin Edge 530 im Performance Bundle für 400 Euro. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Garmin Edge 830 im Performance Bundle für 500 Euro. Jetzt bei ROSE* bestellen.

Persönliche Einschätzung

Die Tasten vom Garmin Edge 530
Die Tasten vom Garmin Edge 530

Spannend zu sehen, dass die beiden Modellreihen so eng zusammen wachsen. Edge 530 oder Edge 830 ist im Prinzip eine Entscheidung zwischen Touch und Tasten. Vergleichbar mit dem Outdoor Paar Garmin Oregon 700 vs. Garmin GPSmap 66 (mein Outdoor Vergleich).

Erwähnenswert finde ich auch, was nicht vorgestellt wurde – ein Nachfolger vom Garmin Edge Explore 820. Es wird anscheinend keinen Edge 830 Explore für Tourenradler geben. Vermisse ich auch nicht Dafür gibt es ja den Edge Explore.

Ich werde mich auf jeden Fall um Testgeräte bemühen und die beiden Garmin Edge Mittelklasse-Modelle ausführlich testen.

Was sagst du zu den neuen Edge Geräten und den Sensoren? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare.

Noch mehr über Navigation am Fahrrad erfahren?

Melde dich jetzt kostenlos zur GPS Radler Infomail an

Was dich in der Infomail erwartet und Datenschutz.

40 Gedanken zu „Garmin Edge 530 und Edge 830 vorgestellt“

  1. Bietet dem bergorientierten Radreisenden gegenüber dem Edge Explore 3 entscheidende Vorteile: Bessere Akkulaufzeit, barometrischer Höhenmesser und verbleibender Anstieg! Mal schauen, ob das Display gross genug ist! :), Gruß, Mirko!

    Antworten
  2. Vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich nutze zur Zeit den 520 mit Geschwindigkeits- und TF-Sensor. Liege ich richtig, dass die beiden Sensoren auch mit dem 530/830 kompatibel sind?

    Antworten
  3. Wenn nach ca. 2 Jahren die Leistung des Akku signifikant nachlässt, bis er nach ca. 4 Jahren vollends in die Knie geht, kann ich ihn tauschen (lassen), oder hat sich der Nutzen des 300€ Gerätes dann erledigt ?

    Antworten
    • Wenn Garmin an der Verklebung des Displays jetzt nichts grundlegend geändert hat, dann können Bastler eventuell selbst Hand anlegen. Natürlich nicht das Gelbe vom Ei, aber wenn die Garantie eh abgelaufen ist und falls sich Garmin dann weigern sollte, den Akku zu einem moderaten Preis auszutauschen (was leider fast immer der Fall ist), dann wäre das womöglich quasi als letzte Option auf diese Weise handelbar.
      Wobei ich anmerken will, dass Garmin eigentlich relativ hochwertige Akkus verbaut, mein alter viel genutzter Edge 800, den ich zu Testzwecken immer mal wieder nebenher nutze, kommt immer noch auf annehmbare Laufzeiten und bei meinem Edge 520 (auch schon > 2 Jahre alt) bemerke ich noch keinen nennenswerten Leistungseinbruch.

      https://www.youtube.com/watch?v=Moy6K4h7AIM
      https://de.ifixit.com/Anleitung/Garmin+Edge+520+USB+connector+repair/92578

      Antworten
  4. Hey.
    Ist die Akkuleistung beim 530 besser als beim 830??? 830 hat ja noch die Touchfunktion‘? Wie funktioniert die? bei Nässe? oder räts du eh zum 530?

    Beim 830 kann man mit Adressen navigieren oder? Wann brauch man das?

    LG Dirk

    Antworten
  5. Gibt es beim 830 auch die Möglichkeit der Sprachausgabe über das Phone wie beim 1030?
    Ich hoffe, dass Garmin einige der MTB features in einem Update auch für den 1030 bringt.

    Antworten
  6. Hey.
    Ist die Akkuleistung beim 530 besser als beim 830??? 830 hat ja noch die Touchfunktion‘? Wie funktioniert die? bei Nässe? oder räts du eh zum 530?

    Beim 830 kann man mit Adressen navigieren oder? Wann brauch man das?

    LG Dirk

    Antworten
  7. Die adhoc Navi Funktionalität am 820 war fast nicht zu gebrauchen, da die Rechenleistung so schwach war. Es könnten zwar Rundkurse berechnet werden aber das dauert und dauert. Wenn Die Geschwindigkeit nur verdoppelt ist, bleibt das m.E. Immer noch nicht komfortabel. Ist das so?

    Antworten
  8. Die ClimbPro-Funktion ist ein interessanten Feature. Meinst du, ob diese Funktion in die Firmware der anderen aktuellen Edge-Geräte integriert wird?

    Antworten
  9. Hallo Matthias, ich ziehe ja den Kauf des 830 in Erwägung. Jetzt ist allerdings der 1030 bei fahrrad.de unter Berücksichtigung einer Payback-Aktion insgesamt nur rd. 20 Euro teurer als der 830. Welchen würdest Du bevorzugen? Danke schonmal an dieser Stelle!

    Antworten
  10. Hallo,
    eigentlich ist der 1030 für mich top, nur der Akku ist spätestens nach 8 Stunden leer! Gibt es da eine Möglichkeit was zu machen?

    Ich habe aber das Navi und sämtlich unnützen Funktionen deaktiviert und trotzdem nicht länger als 8 STd

    Antworten
  11. Ich bin vom Wahoo Elemnt Bolt auf den Edge 830 im MTB-Bundle umgestiegen. Grund war unter anderem, dass Garmin der einzige mir bekannte Hersteller bei Nicht-E-Bikes ist, der ein wirklich homoges Paket aus Fahrradcomputer und Beleuchtung anbietet. Und daher habe ich neben dem Elemnt Bolt auch gleich noch meine Lupine Blika und das Rotlicht verkauft und gegen einen UT 800 Scheinwerfer und ein RTL 511 Radarrücklicht ausgetauscht. Jetzt heißt es erst mal Erfahrungen sammeln und schauen, wie sich das Set so macht. Genial finde ich schon mal, dass sich die Beleuchtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Helligkeit automatisch steuern lässt und dass man sie bei Bedarf auch über die Edge-Fernbedienung an- und ausschalten kann. Auch die Radarfunktion des RTL 511 ist einzigartig und in Verbindung mit dem Edge 830 sicherlich extrem hilfreich auf der Straße. Schön finde ich zudem, dass Garmin die Shimano Di2 mit eingebunden hat. Es gibt noch viel auszuprobieren.

    Antworten
  12. Hallo,
    hab mir das 830 Edge gekauft und bin auch bis auf das unscharfe Display zufrieden. Sind die Fotos in dem Artikel nachbearbeitet? Hatte mir ein zweites Gerät bestellt, schaut aber genauso unscharf aus…
    Danke für das Feedback bzw. Fotos eurer Displays. Besonders merkt man das bei der Startseite.

    Antworten
  13. Hi Matthias. Nach dem Krampf mit dem Akku und Touchscreen beim 820 wollte ich nie wieder ein Garmin. Beim Lesen deines Bericht überlege ich aber, ob das neue 530 nicht doch was für mich ist.

    Gibt es eine Funktion zurück zum Ziel oder zur Route? Und kann hier die Wegart ausgewählt werden? Wahoo macht nämlich keinen Unterschied zwischen Rennrad und Mountainbike und führt so auch Rennräder über Waldwege.

    Ist es möglich unterwegs eine Adresse über das Handy einzugeben und ans Edge 530 zu schicken? Die Auswahl am Gerät auf der Karte sieht aus, als müsste man ein geduldiger Mensch sein

    Können die Seiten endlich über die App eingestellt werden oder weiterhin nur direkt am Gerät?

    Danke im Voraus

    Antworten
  14. Servus,
    ich besitze den 830 seit “Erscheinen” ;-).
    Eines vorneweg – Garmin hat sehr vieles zum Besseren entwickelt wie:
    – Akkulaufzeit
    – deutlich schnellerer Prozessor
    – hochwertige Verarbeitung
    – guter bis sehr guter Touchscreen (z.B. unempfindlich gegen Regen, gute Farbwiedergabe, Auflösung VÖLLIG AUSREICHEND)
    – unglaublich viele Features die unter Umständen dann auch mal ins negative drehen können (komplexität der Software immer wieder mal kleine Bugs)
    Was sich aber deutlich für mich persönlich verschlechtert hat, ist die funktion Roundtrip Routing!
    Ich habe irrtümlich gedacht ich könnte eine Vorauswahl der vorgeschlagenen Strecken über die Angabe der Kilometer und Himmelsrichtung hinaus machen, also auch die Beschaffenheit der Wege und Straßen beeinflußen…. leider geht das bei diesem Gerät nicht :-(!!!
    Bsp.
    Ich fahre mehrere mal im Jahr zum MTBen an den Gardasee. Und wenn ich mal eine schnelle Runde “ums Hotel” drehen wollte habe ich meinen “alten Edge Touring” eine Rountripberechnung machen lassen. Das/die Ergebnisse konnten sich sehen/sehr gut fahren lassen!
    Beim ET kann ich im Vorfeld die Art des Fahrradfahrens einstellen und aufgrund dieser Einstellungen schlägt er mir dann 3 Routen mit unterschiedlichen HM´s vor – TOP!
    Der 830 suggeriert das zwar, dass er das könne aber leider Fehlanzeige :-(.
    Auch die Karte, die Garmin in aller Regelmäßigkeit (2mal/p.a.) updatet könnte besser sein (z.B. wie beim freundlichen Marktbegleiter WAHOO, das Anzeigen unterschiedlicher Untergründe und sich auf die wirklich relevanten Informationen beschränken” ;-).
    Roundtriprouting ist für mich als MTBler nahezu völlig uninteressant, weil er mich zu 95% über geteerte und manchmal extrem stark befahrene Straßen führt (Heatmap).
    in diesem Zusammenhang finde ich es auch völlig “Sinnfrei” in den “vermeidungsoptionen” Autobahnen BEI EINEM BIKE-NAVI” anzugeben?????
    Garmin sollte sich mal entscheiden – also entweder für Biker, Wanderer, Autofahrer, etc. für welche Zielgruppe oder für “Alle” ist den der 830 konzipiert worden???
    So oder so ähnlich habe ich es auch dem Support (der übrigens sehr freundlich und kompetent war) mitgeteilt.

    Ansonsten ein prima Wurf von Garmin mit weiterem “Entwicklungspotential”.

    Gruß
    Jürgen

    Antworten
  15. Servus Matthias,

    habe mir jetzt auch den Edge 830 zugelegt und wollte ihn mit meinen Ciclo Sport Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren verbinden. Habe jeweils 2 Geschwindigkeits- und 2 Trittfrequenzsensoren mit Ant+. Diese Sensoren hatte ich mit meinem alten Edge 810 problemlos im Einsatz. Wenn ich beim 830 die Sensoren suche, findet er auch alle und verbindet sich auch mit den beiden Trittfrequenzsensoren. Bei den beiden Geschwindigkeitssensoren kann ich leider keine Verbindung herstellen. Ich klicke jeweils auf verbinden und er sucht und sucht und sucht… Eine Verbindung kommt leider nicht zu Stande. Normalerweise müsste der Edge 830 doch alle Ant+ Sensoren erkennen, oder? Hast Du bereits auch schon solche Erfahrungen gemacht oder hast Du einen Tipp für mich?

    Viele Grüße
    Herbert

    Antworten
    • Ist jetzt zugegeben alles etwas Spekuliererei, aber ich habe berufs- und hobbybedingt viele dieser Ant+ Sender bei mir rumliegen (gehabt) und in der Tat scheint es bei sehr alten Sendern häufiger Probleme zu geben, was das Pairen mit neueren Garmin-Geräten betrifft.

      Ich hatte das mal aus reiner Neugier debuggt und es schienen vor allem ältere Sender betroffen zu sein, die noch eine keine Device Infos implementiert hatten. Das Vorhandensein dieser Device Infos ist zwar m.W. nicht zwingend vorgeschrieben, aber aktuelle Ant+ Marken-Sender haben diesen Infoblock alle implementiert. Bei älteren Sendern (und auch bei manchen günstigen nicht gelabelten OEM-Sendern) war/ist das nicht immer der Fall. Garmin/Dynastream hat an den Ant-Profilen auch immer mal wieder kleinere Änderungen vorgenommen. Es kann also gut möglich sein, das aktuelle Garmin Geräte diese Device Infos abfragen und wenn es keine entsprechende Rückmeldung gibt, den Pairing-Prozess nicht korrekt abschließen bzw. dann beim Verbinden Probleme haben, also strengere Kriterien beim Koppeln befolgen.

      Im Tour-Forum hatte das beschrieben, allerdings klappte bei meiner Fenix5 das Pairen, nur konnte auf den Sender dann trotzdem nicht zugegriffen werden. Da ich genügend funktionierende Sender in meinem Geräte-Pool hatte, habe ich das nicht weiterverfolgt.

      Kurze Rede, langer Sinn: das Problem ist nicht gänzlich unbekannt.

      Hier der entsprechende Thread im Tour-Forum:
      https://forum.tour-magazin.de/showthread.php?392372-Garmin-Edge-520-plus-Verbindungsproblem-mit-Sensoren&p=5882580#post5882580

      Antworten
  16. Hallo Matthias,
    zuerst einmal wieder besten Dank für den Bericht. Vor ca. 6 Monaten habe ich mich von meinem Edge 1000 getrennt. Der Hauptgrund war, dass ich mit der Komoot-App auch durch die Sprachazusgabe fgührrn lassen konnte. Nur kurz dszu, Für Rennrad in Ordnung aber für Mtb nicht detailliert genug bei den Strecken.
    Also habe ich mich hier bei Dir schlau gemacht über die Alternativen. Besonders über Deinen Bericht zur Spachausgabe bei den neuen Edge-Geräten hat mir bei meiner Entscheidung eindeutig geholfen.
    Bei der Entscheidung zwischen die Navis 1030, 830 und 530 war ein simpler Punkt entscheidend. Ich fahre mit dem Mtb in der Regel mit Fingerhandschuhen. Das bedeutete für mich in fremden Gefilden, musste ich auch anhalten, Handschuh ausziehen um in der Karte zu suchen (mit dem Edge1000). Einer der Nachteile gegenüber dem Edge war doch, dass man auch anhalten muss um in der Karte zu navigieren. Also habe ich Geld gespart (o-) und mir direkt den Edge530 gekauft.
    Ich werde in den anderen noch weitere Kommentare abgeben.
    Nachmals Danke
    Gruss Josef

    Antworten

Schreibe einen Kommentar