Die Alternative zum Apple AirTag. Speziell für die Nutzung am Fahrrad angepasster Tracker für das „Wo ist?“ System von Apple.
Wie gut sich der Knog Scout in der Praxis schlägt erfährst du im ausführlichen GPS Radler Praxistest.
Transparenzhinweis:
Das Testgerät wurde mir kostenlos und ohne Auflagen vom Hersteller über den deutschen Importeur zur Verfügung gestellt.
⭐ Knog Scout Überblick
Was ist der Knog Scout?
Der Scout ist ein kleines Stück Elektronik, welches am Flaschenhalter des Fahrrads befestigt wird. Es lässt sich ins Wo ist? System von Apple integrieren und kann dir beim wiederfinden von einem gestohlen Rad helfen. Der interne Akku hält lange durch und ist nicht auf eine Stromversorgung vom E-Bike angewiesen.
Was kostet der Knog Scout?
Der Listenpreis vom Knog Scout liegt bei 59,99 Euro.
Im Online-Handel gibt es ihn schon für rund 50 Euro.
Laufende Kosten werden nicht fällig.
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✔️ Scout Hardware
Der komplette Tracker wiegt (nachgewogene) 21 Gramm.
Im Inneren ist ein Akku fest eingebaut. Geladenen wird über USB-C. Die Stromaufnahme ist aber so gering, dass bei mir die Powerbank immer ausgeschaltet hat. Also zum Stecker-Netzteil ohne Stromspar-Abschaltung greifen. Laut Hersteller soll eine Akkuladung 6 Monate reichen.
Am Anfang gab es zahlreiche Firmware Updates und ich habe viel rumgetestet. Da ging der Ladestand flott nach unten. Im normalen Einsatz hat sich in den folgenden Wochen kaum was am Ladezustand verändert.
Die angegebene Akkulaufzeit von 6 Monaten kann durchaus erreichbar sein.
✔️ Befestigung
Die Montage geht extrem einfach. Unter einer Flaschenhalterung montieren oder alleine an den passenden Befestigungspunkten. Dazu liegen spezielle Diebstahl-hemmende Schrauben mit „Spezialwerkzeug“ bei.
Wobei ich von einer Montage ohne Flaschenhalterung abrate. Der Tracker soll ja möglichst unauffällig sein, damit der Dieb nicht auf die Idee kommt ihn zu entfernen.
Deshalb finde ich die auffällt grell-gelbe Schutzhülle auch Quatsch.
✔️ Einrichtung & Einstellungen
Für die Einrichtung und Bedienung benötigst du die Knog Mobile App. Diese ist aktuell nur für Apple Geräte mit iOS verfügbar.
Warum? Weil Knog zum tracking auf das Apple eigene „Find me“ bzw. „Wo ist“ System zurückgreift. Eine Android-Version soll in der Planung sein.
In der App ist eine Registrierung notwendig. Anschließend den Scout in einem einfachen, geführten Prozess koppeln. Namen vergeben, Firmware aktualisieren und dann geht es rüber in die Apple Wo-Ist? App.
In der Wo ist? App kann unter dem Punkt „Anderes Objekt hinzufügen“ nun der Scout gesucht und anschließend ins Wo-Ist? Netzwerk eingebunden werden. Dem Scout kannst du hier einen völlig anderen Namen verpassen.
✔️ Bike-Alarm
Über die App kannst du einen Alarm einstellen. Wie von so einem kleinen Stück Elektronik zu erwarten ist der Ton nicht sonderlich laut. Der Hersteller gibt hier 85 dB (Dezibel) an.
Ist mir aber egal. Denn ein Bike Tracker ist keine Alarmanlage sondern soll im Falle eines Diebstahls beim wiederfinden helfen. Da mache ich den Dieb doch nicht auf diese Sicherung aufmerksam.
Deshalb: Bike Alarm in der App auf Silent Mode schalten!
Etwas spannender ist da schon der Alarm auf dem Handy. Den bekommst du aber nur angezeigt, wenn du innerhalb von Bluetooth Reichweite bist. In der Praxis reichte das bis in die Eisdiele aber im Supermarkt oder Büro war schon Schluss.
In sofern ist der Bike Alarm nett, wenn du sehr nah am Rad bleibst, ansonsten steht für mich der Tracker im Vordergrund.
✔️ Bike-Tracker
Um das Rad wieder zu finden setzt der Scout auf die Apple Air Tag Technologie. Also ein Bluetooth Netz aus Apple Geräten.
Du bindest unabhängig von der Knog App den Scout als kompatibles Gerät in die iPhone App Wo ist? ein.
✔️ Tracking in der Praxis
Wie gut funktioniert jetzt das Apple AirTag System zur Verfolgung eines Fahrrades?
An einem Rad montiert habe ich mehrere Wochen versucht das Rad von zu Hause aus zu verfolgen. Dabei war der Fahrer ohne iPhone unterwegs.
Während der Fahrt wurde die Position des Rades in der Wo ist? App nur recht selten aktualisiert. Auf einer rund 3 km langen Strecke gab es 1 bis maximal 3 Aktualisierungen der Position.
Wurde das Rad abgestellt, dauerte es je nach Ort etwas, bis die Position auf meinem iPhone aktualisiert wurde. Dabei war die Position nicht sehr exakt.
Anschließend bin ich mal zu der angezeigten Position gefahren und habe per App einen Ton am Scout ausgeben lassen. Damit konnte ich das „versteckte“ Rad im Schuppen finden.
❓ FAQ
Nein. Da das Scout System auf der Wo ist? App von Apple aufsetzt klappt das nur mit dem iPhone.
Nein. Nach der Anschaffung funktioniert Scout kostenlos über die Wo ist? App und das Netzwerk aus anderen iPhone Nutzern.
Ja. Ich würde den Scout Tracker als besser geeignet einstufen – zumindest am Fahrrad. Er bietet die AirTag Vorteile ohne dessen Schwächen.
Scout Knog kaufen – ja oder nein?
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Erst mal muss dir klar sein, dass der Scout nur was für iPhone Nutzer ist.
Wenn du auf das Apple AirTag System als günstige Alternative zu einem vollwertigen GPS + Mobilfunk Trackers setzen möchtest, dann ist der Scout super.
Alternativen zum Knog Scout
Apple AirTag
Der AirTag lässt sich mit dem iPhone sehr einfach finden. Für den Einsatz am Fahrrad brauchst du noch eine passende Halterung.
PowUnity BikeTrax
Der GPS Tracker mit Mobilfunkteil sendet seine Position in engen Abständen präzise ans Handy. Teurer und mit laufenden Kosten verbunden.
Fazit Knog Scout
Fazit Knog Scout
Zusammenfassung
Der Scout von Knog bringt die Vorteile vom AirTag System ohne dessen Nachteile ans Fahrrad. Eine günstige Alternative zum vollwerttigen GPS Tracker.
Der Preis ist marktgerecht, wenn man ihn mit AirTag und passender Halterung vergleicht.
Hallo,
eine weitere Alternative wäre von Samsung ein Galaxy SmartTag
Grüße
Andreas
Moinsen,
der Knog ist genau das was viele Bikers suchen -speziell für Bikepacker die während Übernachtungen im Zelt eine Möglichkeit suchen ihr Fahrrad zu sichern ohne pappschwere Schlösser oder Alarmgeräte ala Abus mitzuschleppen.. Das heisst dem Dieb mitzuteilen „hier piepsts fies wenn du das bike bewegst“ -durch grelle Abdeckung und oder rote Blinklampe verdeutlicht. Daher wäre ein Test gut der genau das (auch) testet -wie empfindlich ist der Bewegungsensor, wie laut der Alarm in der Praxis, ist das Gerät empfindlich genug langsames-vorsichtiges demontieren zu erkennen? usw.
Und was schreibt GPSRadler? -nennt die auffällige Abdeckung `Quatsch` und schaltet den Gerätealarm lautlos.. Und reitet auf die olle Wo ist…? Funktion rum. -genau die Funktion die schon mittel-professionelle Diebe mittels Jammer nutzlos machen… Meine Güte.
Warum schreib ich das ganze hier? Ich schätz die pedantischen leicht nerdigen Tests von GPSRadler sehr, die Gegenüberstellung von Bike-Computern und Navilösungen (und deren Softwareupdates) bis ins Detail sind super! Vielleicht erweitert er diesen Test nochmal -ansonsten bleibt es ne bessere Affiliate Falle.
Viele Grüße
Danny
Leider kann ich es nicht empfehlen,
1. leider alles in Englisch inkl. Support und App
2. nach 1 Jahr geht es nicht mehr scharf zu stellen obwohl Connect auf grün steht
3. alarmiert zu leise bei etwas Straßenverkehr
4. Mann kann keine zwei Geräte auf einen IPhone installieren
5. schlechte Anleitung für die Anmeldung im iPhone
6. der Support in der App ist ein Witz ( Computergesteuert, versucht es mal mit einer richtigen Frage)
Wie kommst du auf das Problem nach dem ersten Jahr? Den Scout gibt es doch noch gar nicht so lange
Leider, Thomas, ich kann deine Argumente nicht verstehen.
Hier meine Ansicht zu deinen Punkten:
1. Englisch, ist Weltsprache.
2. Bis heute keine Probleme.
3. alarmiert bei normalem Straßenverkehr gut (ev. Hörprobleme abklären).
4. Ich habe 3 Bikes auf dem iPhone, keine Probleme.
5. Keine Probleme.
6. Kann ich nicht beantworten, da bis heute keine Probleme!
Mein Kommentar zu deinen Punkten. Vorne weg, Meinungen (Thomas) sollten immer ernst genommen werden und nicht mit Hörprobleme des Kritikers weg tun:
1. Stimmt, das heisst aber nicht dass alle englisch können. Mich, als nicht englisch sprechender stört mich das auch sehr. Vor allem wenn was nicht so funktioniert wie es sollte.
2. Kein Kommentar. Auch die besten Produkte können mal kaputt gehen.
3. Es gibt billigere Alarme die kleiner sind und mit bis zu 130 dB schreien. Mir hat man bereits ein teures Bike geklaut. wenn sie es bei meinem neuen (8000 EUR) nochmals versuchen, kann von mir aus auch der Kaiser von China wach werden. Es reicht mir aber wenn die ganze Nachbarschaft wach wird.
4-6. KK
Hallo, wie kann ich den Alarm wirklich ausschalten?? Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin?
Danke
Den Alarm schaltest du mit deinem iPhone neben dem Rad stehend aus indem du auf den roten Button drückst. Dann ist der Knopf schwarz und durchgestrichen. Ich hatte aber erst kürzlich da Problem, dass der Knopf überhaupt nicht mehr reagierte. Dann kommt alle 10 Minuten für die Dauer von 3 Minuten der 85 dB Alarm. Nervt etwas wenn es dein eigenes Rad ist und alle glauben es ist ein Diebstahl…
Habe drei Knog Hog an einem Handy laufen…
Ich muss mich leider dem Kritiker Thomas anschließen. Bei meinem neuen Ead gar es keine 3 Monate gedauert, bis sich der KNOG Scout verabschiedet hat, sprich, nicht mehr scharf stellen ließ. Da half auch kein Full reset nicht und alle Anleitungen brachten keinen Erfolg. Ich möchte das Teil jedenfalls nicht empfehlen, würde es mir nicht mehr anbauen lassen.
Leider habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht. Die ersten Monate ging es super etwa 7 Monate vor Weihnachten 2023 ging gar nichtsmehr Akku hat nicht mehr aufgeladen gar nichts mehr ging. Das 2. gerät nicht mal 3Monate wieder das selbe Problem. Ich bekomme jetzt noch ein 3. wenn das auch kabut geht will ich mein Geld zurück. Was auch versprochen wurde wen es nochmal kaputt geht. Ich finde die Dinger deshalb nicht toll und würde es nicht weiter empfehlen
Hallo – die Alarm-Funktion bei meinem Knog Scout funktioniert – Leider aber lässt sich dieser in der App „Wo ist“ nicht einbinden.
Mache ich etwas falsch – hat mir jemand eine Hilfe? Danke.
Etwas mehr Info zum „Kein stalking-Alarm“ wäre wünschenswert.
Apples „Item Safety Alerts“ sind meines Wissens nur auf dem Endgerät, nicht jedoch für den Tracker dauerhaft abschaltbar. It’s a feature.
Ein Dieb bekommt auch beim KNOG Scout irgendwann eine Mitteilung, dass er eventuell gestalkt wird. Der Dieb wird also informiert, dass er ein Rad mit Tracker gestohlen hat.
Somit als Diebstahlschutz genau so ungeeignet wir ein Apple Air Tag.
GPS-Radler: Wieso also „Ohne die Nachteile des Apple Air Tag“ ?
Der Knog Scout hat in der Tat die gleichen Nachteile wie der Apple AirTag-
Hab auch so jetzt nach <5 Monaten beim Nachladen der Batterie das Problem dass das Handy zwar den Scout in der Knog App "Disconnected" anzeigt, sich aber nicht mehr verbinden/bedienen lässt. Habs ausgebaut weil man das eben liegend verkehrt rum resettet & alles mal nach Anleitung gelöscht und neu installiert – selbst die App.. Das MyFind über diverse Apps lässt sich der Scout noch finden und neu einstellen – die Knog-App-Bedienung findet Ihn leider nicht… damit ist die Alarmbedienung nicht möglich – Da ist der Wurm drinnen. … schade eigentlich… Und ja die Anleitung – obwohl in allen möglichen Sprachen vorhanden – hilft da leider nicht….