GoalZero Flip 10: Kompakter High-Tech Akkupack im Praxistest

PowerBanks gibt es wie Sand am Meer. Die hier vorgestellte Variante verfügt über ein paar Besonderheiten. Im Review zeige ich dir welche.

Veröffentlicht: 16. Juni 2016
Letzte Aktualisierung: 5. Mai 2020
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Unterwegs kann der Strom für die Navigation schon mal knapp werden.

Bevor bei der Navigation das Licht ausgeht, solltest du nachladen.

In diesem Artikel stelle ich dir eine kompakte und trotzdem leistungsfähige PowerBank vor – die GoalZero Flip 10*.

Transparenzhinweis:
Das Testgerät wurde mir vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt.

Flip 10 Hardware und Akku Kapazität

Die entscheidenden Fakten bei einem Akkupack sind: Kapazität, Größe und Gewicht.

  • Kapazität lt. Hersteller: 2600 mAh bzw. 10 Wh
  • Größe: 9,2 x 1,9 x 1,9 cm
  • Gewicht (nachgewogen): 73 Gramm
  • Maximaler Strom am Ausgang: 1 A
  • Verfügbare Farben: Blau, Grau, Grün, Rot
Flip 10 auf der Waage
GoalZero Flip 10 auf der Waage

Sehr angenehm ist der drehbare USB-Stecker.

Ein kurzer Druck auf den eingeklappten Stecker startet die Ladestandsanzeige.

Zum Laden einfach den Stecker rausdrehen und mitsamt dem Flip in ein USB Netzteil stecken. Kein zusätzliches Kabel ist zum laden notwendig.

Flip 10 Direkt im Ladegerät an der Steckdose laden
Flip 10 Direkt im Ladegerät an der Steckdose laden

Gleichzeitig laden und entladen

GoalZero Flip 10
GoalZero Flip 10

Eine Besonderheit ist die garantierte Möglichkeit, gleichzeitig zu laden und zu entladen.

Die meisten billigen Akkupacks treffen dazu keine Aussage.

Das zuvor hier vorgestellte EasyAcc Akkupack konnte das – Zufall bzw. Glück.

Die meisten anderen PowerBanks die ich hier noch so rumliegen habe, lassen sich entweder laden oder entladen.

Wozu ist das wichtig?
Wenn du eine PowerBank als Pufferakku zwischen die Ladeelektronik vom Nabendynamo und dein Smartphone schalten willst muss gleichzeitiges laden und entladen möglich sein.

Pufferakku für das E-Werk

Für das B&M USB-Werk* (zu meinem Praxistest) ist ein zusätzlicher, größerer Pufferakku sehr empfehlenswert.

USB-Werk mit Flip 10 zum Smartphone laden
USB-Werk mit Flip 10 zum Smartphone laden

Auch zum E-Werk* (zum Praxistest) passt der Flip 10 super.

Meiner Meinung nach sogar besser als der Original Pufferakku von B+M* (zum Praxistest).

E-Werk mit Flip 10 Akku statt Busch & Müller Pufferakku
E-Werk mit Flip 10 Akku statt Busch & Müller Pufferakku

Denn wenn du den Flip 10 zu hause vor der Tour auflädst, kannst du vom Start weg auch längere Ampelstopps überbrücken. Ansonsten musst du schon vor der Tour mit dem laden vom Pufferakku beginnen.

Ein aufladen während der Fahrt ist neben der Versorgung vom Smartphone mit dem knappen Strom aus dem Fahrrad Dynamo so gut wie unmöglich.

Persönliches Fazit

Der Flip 10 von GoalZero ist zwar teurer als andere Standard Akkupacks vom „Chinamann“.

Vorteilhaft sind aber die robuste Bauweise, die hohe Energiedichte sowie die garantierte Lade-und Entladefunktion. Dazu schaut er einfach schick aus.

Wer eine bessere Alternative zum Busch und Müller Akkupack für das E-Werk sucht sollte sich unbedingt mal den Flip 10 anschauen.

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14 Gedanken zu „GoalZero Flip 10: Kompakter High-Tech Akkupack im Praxistest“

  1. Hallo Matthias, danke für die informative Seite!
    Ich möchte mit dem eWerk und dem Flip 10 mein Garmin GPSmap 62st betreiben. Habe aber auch hier das Problem, dass die Abschaltmeldungen kommen (natürlich immer an kniffeligen Wegstellen). Muss ich vielleicht noch eine Einstellung am Garmin oder am eWerk anpassen damit das nicht passiert?
    Danke für Deine Rückmeldung:)
    Uta

    Antworten
  2. Genau was ich gesucht hatte!
    Nach dem Kauf muss ich jedoch feststellen, dass die Situation durch den Flip noch schlimmer wurde. Vorher (ohne Puffer) hat das Handy (da hört man super, wenn das Laden beginnt), beim Anfahren 1x begonnen zu laden. Jetzt aber auch beim Anhalten, der Flip scheint irgendwie umzuschalten zwischen Strom durchlaufen und selber liefern.
    Somit habe ich also mehr Ladezyklen als ohne Pufferakku. Sehr schade. Die Idee wäre sehr gut gewesen

    Antworten
    • Nachtrag: eben schreibt mir GoalZero, dass der Flip 10 gar keine Fähigkeit besitzt, gleichzeitig zu laden und Strom weiterzugeben, also nicht als Pufferakku taugt.
      Geld in den Sand gesetzt also, schade. Dieser Bericht scheint mich in die Irre geführt zu haben

      Antworten
  3. Hast du denn den Akku überhaupt mit dem E-Werk oder USB-Werk getestet?
    Ich habe deinen Aritkel gelesen, das Teil gekauft und festgestellt, dass er nicht läd und gleichzeitig Strom abgibt. Jetzt lese ich hier oben, das der Akku, das was du beschrieben hast gar nicht kann.
    Also, hast du es getestet oder hast du es nur angenommen?

    Antworten
  4. Bei mir läuft die dargestellt Kombination aus E-Werk und Flip 10 ohne Probleme, habe mein IPhone (nutze ich auch als Navi) während einer längeren Radreise so gut mit Strom versorgen können. Ich hatte den Flip vorher aufgeladen und beim Fahren an den Dynamo angeschlossen, um ihn so als Puffer-Akku zu nutzen.

    Antworten
    • Welches iPhone benutzt Du denn?

      Ich habe das E-Werk und den Flip 10 extra gekauft.
      Wenn ich mein iPhone 7 laden möchte. Schaltet der Flip 10 wie irre zwischen laden und entladen hin und her.
      Auf dem iPhone verhählt es sich so, als ob ein Ladegerät immer wieder an und aus geschaltet wird.

      Dieser Artikel führt in die irre und sollte unbedingt korregiert werden in :
      „Es könnte sein, das es funktioniert“

      Antworten
  5. Ich habe eine iphone 6 und ein Busch und Müller Ewerk, dazwischen den Flip10 und das Ewerkam Nabendynamo angeschlossen. Leider kommt es damit auch oft zum Ein- / Ausschalten des Ladens in Abhängigkeit mit der Geschwindigkeit. Teilweise ist das so nervend, dass ständig das Display am Handy angeht und damit Strom aus dem Akku verbraucht wird. Ob Licht an oder aus am Rad scheint egal zu sein. Fährt man konstant über 20 Km/h scheint es zu klappen, drunter wird es nervig.
    Eingestellt hatte ich 5,6V und 1A, den Tipp volle A einzustellen muss ich mal testen.
    Auf der einwöchigen RAdtour habe ich nachts Handy und Goalzero aufgeladen und morgens den Goalzero mit dem Ewerkverbunden, das Handy aber nicht. Wenn das Handy dann 50% oder so hatte habe ich das Ewerk getrennt und dann das Flip10 mit dem Handy ganz normal als Powerbank verbunden. Das gab deutlich längere Handylaufzweiten. Ist aber eigentlich nicht so geplant und der Flip10 sollte mehr können?
    Hat jemand ähnlich Erfahrungen?
    Grüße
    Johnsen

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