Neue Sigma ROX GPS Modelle vorgestellt

Sigma Sport präsentiert zwei neue ROX GPS Fahrradcomputer. Über Funktionsumfang und für wen die Geräte geeignet sind informiert dieser Artikel.

Veröffentlicht: 8. September 2016
Letzte Aktualisierung: 5. Mai 2020
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Die Sigma ROX Serie mit GPS wird demnächst modernisiert und erweitert.

Mit dem ROX GPS 11.0 und dem ROX GPS 7.0 treten gleich zwei neue Modelle die Nachfolge von Sigmas Sports Flaggschiff ROX 10.0 GPS an. Beide sind für den sportlich orientierten Radfahrer konzipiert.

UPDATE

Der ausführliche Sigma ROX 11.0 Praxistest ist online.

Sigma ROX GPS 11.0 im Detail

Sigma ROX GPS 11.0
Sigma ROX GPS 11.0

Beim ROX GPS 11 handelt es sich um einen kompakten Fahrradcomputer für den sportlichen Biker.

Ausgestattet mit monochrom Display, Tastenbedienung ohne Touchscreen und ANT+ Schnittstelle für externe Sensoren bietet er auch für intensive Trainingseinheiten beste Voraussetzungen.

Dank der Bluetooth Smart Schnittstelle zum Smartphone zeigt der ROX in Verbindung mit der Sigma Link App auch ankommende Anrufe und Textnachrichten an.

Über diese Smartphone App lassen sich auch Einstellungen und Tracks per Bluetooth direkt auf den ROX übertragen.

Heute gehört es für sportliche Bike-Computer zum guten Ton, Strava und Strava Live Segmente zu unterstützen. Sigma macht da mit dem ROX GPS 11 keine Ausnahme.

Erst werden die Segmente auf den ROX übertragen.
Erreicht man unterwegs ein Live Segment, beginnt der Vergleich und der Wettkampf gegen den KOM/QOM (King/Queen of Mountain) oder die persönliche Bestzeit.

Die Navigationsfunktionen beschränken sich auf Track Navigation ohne Karte im Hintergrund.

Unterstützt wird die Navigation von einem elektronischen 3-Achsen-Kompass und einem integrierten Barometer für die genaue Höhenmessung. Auch der Gradient der aktuellen Steigung kann auf den frei definierbaren Trainingsseiten angezeigt werden.

Sigma ROX GPS 7.0 im Detail

Sigma ROX GPS 7.0
Sigma ROX GPS 7.0

Der kleine Bruder vom ROX GPS 11.0. Durch weglassen von Funktionen soll auch die Bedienung vereinfacht werden.

Dabei verzichtet Sigma auf die ANT+ Schnittstelle für zusätzliche Sensoren für Herz- und Trittfrequenz. Außerdem verfügt er über einen geringeren Funktionsumfang als der große Bruder Sigma ROX GPS 11.

Strava Live Segmente, Track Navigation und Profile sind trotzdem integriert.

Preise und Verfügbarkeit

Der ROX GPS 11.0* wird voraussichtlich ab Oktober 2016 verfügbar sein.

ROX GPS 11 und ROX GPS 7
Zwei neue Sigma Sport ROX GPS Fahrradcomputer

Die Basis Variante ohne Sensoren gibt es in schwarz oder weiß für jeweils 185 Euro. Das Set für 270 Euro (ebenfalls in schwarz und weiß) enthält zusätzlich den R1 DUO Herzfrequenz-Sender und den R2 DUO Combo-Sender für Geschwindigkeit und Trittfrequenz.

Den ROX GPS 7.0* wird es ab August 2016 im Handel geben. In schwarz oder weiß kostet er 135 Euro.

Persönliches Fazit

Gerade für Rennradfahrer die besonderen Wert auf das Gewicht legen könnte so ein ROX GPS interessant sein.

Im Test könnte das ein spannender Vergleich mit dem Garmin Edge 25 werden.

Sind solche kompakten GPS Radcomputer mit vielen Trainingsfunktionen und beschränkter Navigation für dich interessant? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare.

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5 Gedanken zu „Neue Sigma ROX GPS Modelle vorgestellt“

  1. Was mir zur neuen ROX Serie einfiel:
    Auf der einen Seite sind diese kleinen Geräte toll fürs Rennrad, auf der anderen Seite von der Funktionsvielfalt aber eben auch – im Vergleich zum Smartphone.
    Für mich stellt sich immer die Frage, WARUM ich mir so etwas zulegen sollte.
    Die Größe (oder besser: „Kleine“) ist aber schon fast das Einzige. Ich habe nicht so einen großen Klotz am Lenker.
    Ich habe mir vor 3 Jahren bewusst ein Note 2 (5,5″ Display) zugelegt. In Verbindung mit dem Fahrrad stellte mich das damals vor ziemliche Probleme bzgl. der Größe. Mittlerweile sind alle Smartphones größer und die Auswahl an Fahrradtaschen welcher Art auch immer ist deutlich größer. Da mein Smartphone leider nicht wasserdicht ist, musste ich lange nach einer Halterung suchen. Strom kommt über eine große Powerbank (16.000 mA), welche in einer Tasche untergebracht am Rahmen befestigt ist.
    Ich habe Strom im Überfluss, ein großes Display und eine sehr gute app (Komoot). Gerade diese app bietet ein fantastisches Handling beim Planen und „Durchführen“ einer Wanderunng oder Fahrradtour.
    Alle anderen Geräte Garmin, ROX und wie sie alle heissen, sind kleiner. Das war es dann aber meines Wissens auch schon.
    Alles was ich mit Garmin oder ROX machen kann, ist in meiner app schon eingebaut. Teilweise nutze ich auch noch eine andere app, welche versch. Darstellungsmöglichkeiten für Karten bietet (Wandern, MTB, Rennrad, Trekking usw.), das Display vollkommen frei gestaltbar macht, livetracking einbinden kann und und und. Sie bietet viel ist aber auch deutlich komplizierter bei den Einstellungen.
    Wie gesagt: ICH weiss nicht, warum ich mich angesichts der Rechnerleistung von aktuellen Smartphones (mittlerweile auch vielen Wasserdichten), der Verfügbarkeit von Offline Karten, versch. Größen von Stomversorgung für ein Gerät entscheiden soll, welches fast so viel wie ein Telefon kostet.
    ODER übersehe ich etwas Wesentliches?

    Antworten
    • @Jörg, was man wesentliches übersieht:
      das Smartphone bietet keine barometrische Höhenmessung, üblicherweise keinen Geschwindigkeitssensor und keinen Trittfrequenzsensor oder Leistungsmesser, sondern errechnet die Geschwindigkeit und Höhe aus den GPS-Daten und dieser Prozess ist störanfällig z.B. je nach Witterung oder Gelände und ungenau, speziell bei der Höhe.

      Dass du das „Stromproblem“ mit dem „rumschleppen“ einer Powerbank lösen kannst ist recht individuell. Ich würde das nicht wollen und warte daher schon auf solche Produkte wie den Rox 11. Rox 7 braucht meiner Meinung nach kein Mensch.

      Dass der Preis übersetzt ist liegt an den Marktgesetzen. Von funktionalem Gegenwert zum Preis brauchen wir doch bei den allermeisten Technik-Produkten nicht sprechen.

      Prinzipiell warte ich auf solche Geräte wie Rox 11 GPS, Ciclosports HAC 1.2 oder einen Garmin Edge 25 mit Höhenmesser). Klein, leicht, einfach, GPS-Tracker, echte Messung (Geschwindigkeit, Höhe, Trittfrequenz), haptische Knöpfe und als Sahnehäubchen Track-Navigation und haltbarer Akku.
      Wirklich beweisen müssen sich die Dinger aber noch.

      Die Integration ins Smartphone ist natürlich auch reizvoll. Gerne nehme ich ein Bluetooth-Sensoren-Set für Geschwindigkeit, Trittfrequenz, barometrische Höhe und eine passende App dazu. Die darf dann gerne meine Offline-Karten verwenden usw. Das ganze wird aber wohl an der Energieversorgung scheitern. Ich bewege mich manchmal 10 h und länger im Sattel. Selbst mit Powerbank ist da wahrscheinlich irgendwann einfach Schluss.

      Antworten
      • @Daniel
        Du hast natürlich mit den zusätzlichen Sensoren Recht; diese könnte ich aber per ant+ in die app einschleusen. Die barometrische Höhenmessung bekomme ich auf diese Weise natürlich nicht. Vielleicht bin ich da zu amateurhaft: mir reicht (zumindest bis jetzt) die Höhenmessung der app. Ich kann sogar zu einem Ort eine vorgegebene Höhe eintragen.
        Wenn ich zu einem neuen Modell solch einen Test lese (insbesondere zum Schluss „Der Sigma Rox 7.0 GPS in Gebrauch“), vergeht mir die Kauflaune (http://www.soq.de/im-haertetest-sigma-rox-7-0-gps/).
        Auf der einen Seite fasziniert mich dieses Gerät schon sehr (klein, „vor“ dem Lenker zu montieren) auf der anderen Seite habe ich mit meinem Note 2 einen großen Monitor, verschiedene apps, schnellen GPS Empfang und eine Powerbank mit genügend großer Reserve (16.000 mA). Ja, die muss ich extra in eine Dreieckstasche stecken, aber ich habe noch nie mit Stromknappheit zu kämpfen gehabt. Zusätzlich schleuse ich (für meine Frau zur Beruhigung) auch noch livetracking ein
        Aktuell werde ich mich von meiner aktuellen Kombination auf jeden Fall (noch) nicht trennen.

        Antworten
        • Den artikel von soq.de hab ich auch gelesen und finde den null nachvollziehbar, der Tester kommt nichtmal auf die idee daß haptische knöpfe während einer Radfahrt mit Handschuhen einem Touchscreen immer überlegen sein werden, so als würde er normalerweise gar kein Rad fahren. Er vermisst bei einem Gerät was in erster Linie haltbar sein und funktionieren soll typische smartphonefeatures und findet dann den Gerätepreis auch noch teuer.
          ich selbst nutze das rox 11 und finde es großartig während der fahrt ständig alle Daten im Überblick zu haben und dank bluetooth sogar whats app nachrichten auf dem display angezeiegt zu bekommen ohne mich sonst irgendwie mit meinem smartphone beschäftigen zu müssen welches ich hinten in der Trikottasche mitführe. Auch genieße ich es durchaus mal ohne Smartphone unterwegs zu sein was vor 20 jahren Standard war und heute undenkbar ist.

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  2. Die geringere Grösse ist bei Weitem nicht der Einzige Vorteil eines GPS-Radcomputers gegenüber einem Smartphone. Auch wenn es heute wasserdichte Outdoor Smartphones gibt, bleibt die Robustheit eines Radcomputers einem Smartphone weit überlegen. Nur alleine schon das grosse Display ist anfälliger für Beschädigungen bei einem Crash. Und bei grobem Gelände über Steine & Wurzeln wirken extreme Erschütterungen auf das Gerät ein, sowie auch auf die Halterung, die beim Smartphone ein wesentlich grösseres, schwereres Gerät tragen muss. Die einfache Bedienung mittels haptischer Knöpfe ist ein weiterer Vorteil – Touchscreens sind zwar praktisch, aber nicht beim biken im Gelände. Bei Regen sind viele Touchscreens sogar nahezu unbedienbar. Der Stromverbrauch wurde ja schon angesprochen – eine Powerbank mitschleppen kann man zwar machen, aber der Faktor Gewicht verschlechtert sich damit schon sehr. Und Wasserdicht ist das Smartphone mit angeschlossener Powerbank dann auch nicht mehr, dafür klappert das Ladekabel am Rahmen rum. Die Ablesbarkeit von Smartphone-Displays (die dafür gemacht sind, genau vorm Gesicht gehalten zu werden) bei Sonnenlicht ist gegenüber den zum Radfahren optimierten Displays der Radcomputer ebenfalls wesentlich schlechter.

    Aber wie das meiste im Leben ist das alles sehr relativ – ich bike hauptsächlich mit nem Enduro-MTB im Gelände (öfters sehr grobes Gelände), da möchte ich ein robustes Gerät am Lenker, das genau das tut was es soll, mit stabiler Befestigung und statt Powerbank kommt lieber Erste-Hilfe Zeug und Ersatzschlauch mit.
    Das Smartphone ist (allein schon für Notfälle) ebenfalls mit dabei, aber im Rucksack – so sind auch die Offline-Karten bei Bedarf verfügbar, falls die geplante Route verlassen wird.
    Jeder so wie er/sie es braucht

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