Krusell SEaLABox: wasserdichte Handyhülle im Praxistest

Navigieren oder Geotagging mit dem Smartphone? Bei jedem Wetter draußen? Am besten nur mit einem geschützten Smartphone. Aber wie gut ist so eine wasserdichte Handyhülle?

Veröffentlicht: 15. April 2012
Letzte Aktualisierung: 10. Mai 2020
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Wer mit seinem Smartphone auch in der Natur unterwegs ist etwa beim Geocaching oder als Navigation auf dem Fahrrad der sollte sich über einen Schutz für sein Telefon Gedanken machen. Weder Staub noch Wasser bekommt dem mobilen Begleiter gut.

Krusell SEaLABox in ihrem Element
Krusell SEaLABox in ihrem Element

Von Krusell gibt es da die SEaLABox in zwei unterschiedlichen Größen und in zahlreichen Farben.

Transparenzhinweis:
Ich habe die beiden Modelle SEaLABox* und SEaLABox XL* von Krusell für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Verschiedene Größen für die meisten Telefone

Die normale Größe passt hervorragend für das iPhone 4(S ) oder einen BlackBerry Bold. In die XL Variante passt mein Samsung Galaxy S2 rein. Wegen immer größer werdenden Telefonen kam noch die 3XL Version* hinzu.

Immer bleibt etwas Luft zum Rand wodurch das Telefon gegen Stürze auf die Kanten gut geschützt sein sollte.

SEaLABox Einzelteile
Einzelteile der SEaLABox

Die SEaLABox besteht aus einer gummiartigen Membran vorne und hinten sowie einem robusten Rahmen an den Seiten.

Um das Telefon sicher zu verpacken beide Rahmenhälften nach oben und unten wegschieben. Telefon dazwischen packen und beide Rahmenteile aufschieben. Schon ist das Telefon wasserdicht verpackt (Laut Hersteller soll das IP X7 erfüllen).

Dabei auf die Aussparungen für die Ösen achten. Die Rahmen gehen nur in einer Richtung drauf.

Bleibt höchstens noch die Frage offen: Wie das Telefon reinlegen?
Eine der Halbschalen ist mit einer halb klaren und halb milchigen Folie versehen. Das ist die Rückseite mit der klaren Hälfte für die Kamera. Die Vorderseite besitzt nur kleine klare Stellen für die Frontkamera. Der Rest der Membran ist Matt. Dadurch verliert das Display zwar an Brillanz ist dafür aber auch bei starker Sonneneinstrahlung noch ordentlich ablesbar.

Mein Tipp hier:
Displayhelligkeit höher einstellen!

Die Folien liegen dabei immer schön plan auf dem Display auf. Keine Falten behindern die Sicht oder die Bedienung. Apropos Bedienung. Hat mich wirklich positiv überrascht wie gut sich die Touchscreens durch die Folie bedienen lassen. Lediglich beim Trackpad des BlackBerry gab es ab und zu Aussetzer.

BlackBerry in der SEaLABox
BlackBerry in der SEaLABox

Für die Befestigungsösen gehört auch ein Umhängeband mit Haken zum Lieferumfang. Leider ist die Öse etwas klein. So passt der Haken nur sehr stramm durch.

Probleme mit den Hardwaretasten

Aufmerksamkeit verlangen die Tasten an den Seiten der Telefone. Die Bedienung ist entweder so gut wie nicht mehr möglich (Power und Lautstärke beim iPhone) oder führt zu Problemen.

Beim Galaxy SII liegt die Powertaste so unglücklich und der Rahmen biegt sich beim festhalten so unglücklich durch, dass man häufig die An/Aus-Taste drückt und das Telefon in Standby schickt. Passiert das drücken zu lang, dann schaltet sich das Telefon sogar aus.

Vielleicht hilft hier eine Bastellösung. Abstandhalter zwischen Rahmen und Handy um das Case vom Taster fern zu halten.

Fazit Krusell SEaLABox

SEaLABox beim Zusammenbau
SEaLABox beim Zusammenbau
Stärken
  • Top Bedienbarkeit durch die Folie
  • Zügiges einpacken möglich
  • Robust verarbeitet
  • Für viele Telefonmodelle einsetzbar
  • Gute Abdichtung
  • Kaum Beeinträchtigung der Kameraleistung

Schwächen
  • Probleme mit Hardwaretasten – abhängig vom Telefon
  • Umhängeband nicht optimal

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